Johann Ludwig Wilhelm Beck

Johann Ludwig Wilhelm Beck

Johann Ludwig Wilhelm Beck (* 27. Oktober 1786 in Leipzig; † 14. Februar 1869 ebenda) war ein deutscher Jurist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Johann Ludwig Wilhelm Beck wurde in Leipzig am 27. Oktober 1786 als erster Sohn des Philologen Christian Daniel Beck geboren. An der Universität Leipzig studierte er Jura und erlangte dort 1805 sowohl den philosophischen Doktor-Grad als auch den Magister-Grad. 1809 wurde er Privatdozent, im gleichen Jahr promovierte er auch zum Doktor der Rechte.

An die Universität Königsberg berief man Beck im Februar 1812 als ordentlicher Professor der Rechtswissenschaften. Schon im Dezember desselben Jahres sah er sich wegen Kriegsunruhen gezwungen, in seine Heimat Leipzig zurückzukehren. Februar 1813 wurde er Regierungsrat. September 1814 gab er auch diese Stelle auf, um in Leipzig Volljurist und Schöffe zu werden.

1835, als das Schöffengericht aufgelöst wurde, wurde er erster Rat des Appellationsgericht, zwei Jahre später dessen Präsident, was er bis zum September 1863 blieb. Neben all dem war er an der Leipziger Universität Dozent der Rechte, ab 1819 außerordentlicher Professor ebendieser. Diese Professor-Stelle bekleidete er bis zu seinem Tod am 14. Februar 1869.

Werke

  • Corpus iuris civilis (1829)
  • Anleitung zum Referiren und Decretiren (1839)

Literatur

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Johann Ludwig Wilhelm Müller — Wilhelm Müller Johann Ludwig Wilhelm Müller (* 7. Oktober 1794 in Dessau; † 1. Oktober 1827 ebenda) war ein deutscher Dichter. Er war der Vater des Sprachforschers Friedrich Max Müller. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Ludwig Tieck — Ludwig Tieck, nach einem Gemälde von Joseph Karl Stieler aus dem Jahr 1838[1] Johann Ludwig Tieck (* 31. Mai 1773 in Berlin; † 28. April 1853 ebenda) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller …   Deutsch Wikipedia

  • Beck (Familienname) — Beck kann eine Variante des Familiennamens Bach sein. In Süddeutschland leitet sich der Name aber in aller Regel vom Beruf des Bäckers her (Konrad Kunze: dtv Atlas Namenkunde, 2. Aufl. München 1999, S. 114) . Sowohl über backen als auch über Bach …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Beck — ist der Name folgender Personen: Johann Beck (Missionar) (1706–1777), Herrnhuter Missionar in Grönland Johann Beck (Politiker) (1907–1992), liechtensteinischer Politiker Johann von Beck (1588–1648), deutscher General Johann Ferdinand Beck (18.… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Müller (Dichter) — Wilhelm Müller …   Deutsch Wikipedia

  • Ludwig — /lud wig, lood vig, wig/; Ger. /looht vikh, loohd /, n. 1. Emil /ay meel/, (Emil Cohn), 1881 1948, German biographer. 2. a male given name: from a Germanic word meaning famous warrior. * * * (as used in expressions) Beck Ludwig Beethoven Ludwig… …   Universalium

  • Johann Wolfgang Goethe — Johann Wolfgang von Goethe, Ölgemälde von Joseph Karl Stieler, 1828 (es handelt sich, wie der Dichter selbst anmerkte, um eine idealisierende Darstellung)[1] …   Deutsch Wikipedia

  • Johann III. (Bayern) — Johann III. (aus Michiel Vosmeer, Principes Hollandiae et Zelandiae, Antwerpen 1578) Johann III. Ohnegnade (als Elekt von Lüttich Johann VI.; * 1374 in Le Quesnoy; † 6. Januar 1425 in Den Haag), der dritte Sohn Herzog Albrechts I., war von 1390… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann III. Ohnegnade — Johann III. (aus Michiel Vosmeer, Principes Hollandiae et Zelandiae, Antwerpen 1578) Johann III. Ohnegnade (als Elekt von Lüttich Johann VI.; * 1374 in Le Quesnoy; † 6. Januar 1425 in Den Haag), der dritte Sohn Herzog Albrechts I., war von 1390… …   Deutsch Wikipedia

  • Johann Ohnegnade — Johann III. (aus Michiel Vosmeer, Principes Hollandiae et Zelandiae, Antwerpen 1578) Johann III. Ohnegnade (als Elekt von Lüttich Johann VI.; * 1374 in Le Quesnoy; † 6. Januar 1425 in Den Haag), der dritte Sohn Herzog Albrechts I., war von 1390… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”