Joachim Hopp

Joachim Hopp



Joachim Hopp
Spielerinformationen
Geburtstag 10. Juli 1966
Geburtsort DuisburgDeutschland
Größe 181 cm
Position Abwehr
Vereine in der Jugend
BV Beeck 05
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
bis 1989
1989–1993
1990–1998
1998–2000
2000
VfvB Ruhrort Laar
MSV Duisburg Am.
MSV Duisburg
Rot-Weiß Oberhausen
KFC Uerdingen
 ? (?)
? (?)
132 (4)
28 (1)
14 (1)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Joachim Hopp (* 10. Juli 1966 in Duisburg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Seine angestammte Position war in der Verteidigung.

Inhaltsverzeichnis

Spielerkarriere

Er begann seine Profikarriere erst im Alter von 24 Jahren beim MSV Duisburg. Nachdem er 1989 zu den Amateuren der Zebras gewechselt war, kam er ab seinem Profidebüt in der 2. Bundesliga am 17. Mai 1991 sporadisch in der ersten Mannschaft zum Einsatz. 1993 unterschrieb er dann seinen ersten Profivertrag.[1] Bis 1998 bestritt er 83 Bundesligaspiele, in denen er 4 Tore erzielte, sowie 49 Zweitligaspiele für die Meidericher. Im DFB-Pokal 1997/98 drangen die "Zebras" bis in das Finale vor, Hopp war aber nur in der ersten Hauptrunde, am 15. August 1997, beim 2:1 Erfolg gegen Rot-Weiss Essen zum Einsatz gekommen. In der Saison 1997/98 verlor er unter Trainer Friedhelm Funkel, der ihm mangelndes spielerisches Potential bescheinigte[1], seinen Stammplatz. Aus dieser Zeit als „Bankdrücker“ stammt auch seine bekannte Aussage

Ja man muss gucken dass man keine Pickel am Arsch kriegt weil dat so hart ist, da muss man mal wat drunterschieben.

Sein letztes Bundesligaspiel absolvierte Hopp am 7. November 1997 bei dem 2:0 Auswärtssieg gegen den VfL Wolfsburg. Danach wechselte er zu Rot-Weiß Oberhausen. In der Saison 00/01 ließ er seine Karriere beim KFC Uerdingen in der Regionalliga Nord ausklingen.

Aufgrund seines großen Einsatzes, seiner Heimatverbundenheit und nicht zuletzt auch wegen seiner markigen Sprüche war er in Duisburg Publikumsliebling.[1] Seine fußballerischen Qualitäten konnte Joachim Hopp realistisch einschätzen[2]:

Ich bin kein Techniker. Ich lebe von der Kraft. Wenn ich dazwischen grätsche und der Ball auf die Tribüne fliegt, jubeln die Zuschauer.

Trainerkarriere

Von 2008 bis 2010 war Hopp Co-Trainer von Wolfgang Jerat beim Bonner SC. Zuvor war er beim Wuppertaler SV als Cheftrainer der zweiten Mannschaft und Co-Trainer der ersten Mannschaft tätig.

Quellen

  • Dembowski/Piesczek/Riederer, Im Revier der Zebras, Verlag Die Werkstatt, 2001, ISBN 3-89533-307-7

Einzelnachweise

  1. a b c lucky-zebras.de Das vorerst letzte Duisburger Original in Reihen der Zebras
  2. Dembowski/Piesczek/Riederer, Im Revier der Zebras, Seite 302

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