Celal Atik

Celal Atik

Celal Atik (* 1917 in Gürden, heute Yazıkışla Köyü, Boğazlıyan, Yozgat; † 27. April 1979) war ein türkischer Ringer.

Er begann in Ankara mit dem Ringen und gewann 1938 seine erste türkische Meisterschaft. 1939 vertrat er sein Land erstmals bei einer internationalen Meisterschaft, den Europameisterschaften in Oslo. Während des Zweiten Weltkrieges musste er, wie so viele andere Sportler auch, in seinen besten Jahren auf internationale Meisterschaften verzichten. Von 1946 bis 1951 rang er dann wieder sehr erfolgreich. Höhepunkt seiner Laufbahn war der Olympiasieg 1948 in London.

Internationale Erfolge

(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, gr = griechisch-römischer Stil, F = Freistil, Le = Leichtgewicht, We = Weltergewicht)

  • 1939, 6. Platz, EM in Oslo, gr, We, nach Niederlagen gegen Sørensen, Dänemark, Eino Virtanen, Finnland und Egdar Puusepp, Estland;
  • 1940, 1. Platz, Balkan-Spiele in Istanbul, gr, We;
  • 1946, 1. Platz, EM in Stockholm, F, Le, mit Siegen über Kangas, Finnland, Gösta Frändfors, Schweden, Jérôme Riske, Belgien und trotz einer Niederlage gegen Hermann Baumann, Schweiz;
  • 1947, 3. Platz, EM in Prag, gr, Le, nach Siegen über Egil Solsvik, Norwegen, Josef Schwarz, Österreich, Mihalik, Tschechoslowakei und einer Niederlage gegen Aram Jaltyrjan, UdSSR;
  • 1948, Goldmedaille, OS in London, F, Le, nach Siegen über William Koll, USA, Banta Singh, Indien, A. Ries, Südafrika, Suo Leppänen, Finnland, Garibaldo Nizzola, Italien und Gösta Frändfors;
  • 1949, 1. Platz, EM in Istanbul, F, We, nach Siegen über Hansen, Dänemark, Mahmood Osman, Ägypten, Per Berlin, Schweden und Ali Gaffari, Iran;
  • 1950, 2. Platz, WM in Stockholm, gr, We, nach Siegen über Mihalik, Bela Cudzi, Jugoslawien, Luigi Rigamonti, Italien und einer Niederlage gegen Matti Siimanainen, Finnland;
  • 1951, 1. Platz, WM in Helsinki, F, We, nach Siegen über Abdullah Mojtabavi, Iran, Albino Vidali, Italien, Heinrich Nettesheim, Deutschland und Aleksanteri Keisala, Finnland.

Quellen

  • Fachzeitschrift Athletik
  • Documentation of Internationale Wrestling Championships der FILA, 1976
  • Website des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften der Universität Leipzig

Weblinks


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