Jemenitische Architektur

Jemenitische Architektur
Turmhäuser in Sanaa

Die Jemenitische Architektur und das sie begleitende Kunstschaffen gilt gemeinhin als sehr reichhaltig und ebenso eigenständig. Im Rahmen des alt-orientalen Kontextes wie der arabisch-islamischen Identitätsschaffung entstand kulturgeschichtlich etwas Besonderes. Generell wird der überlieferten Baukunst im Verlauf der früheren Jahrhunderte ein hohes Niveau bescheinigt. Für diese Erkenntnis spielt eine wesentliche Rolle, dass nahezu durchweg eine große Harmonie zwischen den Siedlungsformen und der diese jeweils umgebenden Landschaft erzeugt werden konnte.[1]

Inhaltsverzeichnis

Architektur und Landschaft

at-Tawīla, Bauen im Steinbruch

Bezeichnend für das Selbstverständnis jemenitischer Architektur ist, dass Bauvorhaben regelmäßig durch Jemeniten selbst veranlasst und realisiert wurden. Insbesondere imperiale Bauten – wie Festungsanlagen, Gouverneurshäuser oder Moscheen – wurden beispielsweise während der Epochen der Oberhoheit der osmanischen Türken assimiliert und konnten somit nicht zu Fremdkörpern der jeweiligen Umgebungslandschaft werden. Die Durchführung der Bauten durch einheimische Handwerker und die Verwendung lokalen Baumaterials verhinderte die Gefahr landschaftlicher Disharmonie. Dafür ausschlaggebend war allerdings auch die Immobilität des Baumaterials. Überaus schwierige Verkehrsverhältnisse taten ihr Übriges. Bestehende Stammesgliederungen und Machtzersplitterung verhinderten den Materialzulauf aus anderen Regionen. Weder wurde Schiefer beispielsweise aus der Provinz Sa'da (Vorkommen am Dschabal Munhabbih) in anderen Regionen verbaut, noch wurden Steine aus dem zentralen Hochland an die Küste verfrachtet. Das Resultat: Ein Blick auf die Siedlungen aus der Ferne lässt die Bauwerke und Siedlungen sich nur unerheblich von der Umgebung abheben. Die Bauten in den Bergen wirken in ihrer Umgebung selbst wie kleine Hügel.[2]

Traditionelle Kenntnisse und eigene praktische Erfahrungen ließen Abweichungen zum herkömmlichen Stil nicht zu. Steinbrüche lagen regelmäßig in der unmittelbaren Umgebung (at-Tawīla, al-Mahwit) oder stellten selbst die Baugruben. Nichts anderes kann festgestellt werden, wo Lehmbauweisen vorherrschten. Auch hier stellten die Abraumgruben oft bereits die Bauplätze.

Die eindrucksvolle Harmonie der farblichen und gestalterischen Koinzidenz von Baumaterial und Bauergebnis führt zu verschiedenen farblichen Erscheinungsbildern der Ortschaften. Wo die verfügbaren Vulkanite schwarz oder grau beziehungsweise grünlich waren, entstanden die Ortschaften im Widerschein dieser Farben. Der Abraum von Lavagestein erwies sich zudem als vorteilhaft, da er fruchtbare Unterböden freigab, die sogleich zum Anbau von Nahrungsmitteln genutzt wurden, so dass Kulturlandschaften entstehen konnten. Der Bau der Dörfer vielerorts war somit nicht nur aus Verteidigungszwecken auf die Hügel und Berge verwiesen, sondern um die Ernteerträge zu steigern.

Baustoffe

Die zweckmäßigste Unterscheidung des Wohnens führt gewöhnlicherweise über die Formen der Lebensweisen. Nomadentum, Sesshaftigkeit der Bauern, Städte und Dörfer geben diese Formen vor. Die urbanen Wohnumstände der Einwohner Hudeidas im gleichnamigen Gouvernement am Roten Meer gegenüber denen Schibams im Hadramaut lassen sich weniger durch die Stadtkultur selbst unterscheiden, als trefflicher durch die verwendeten Baustoffe und deren Charakteristika.

Hierbei lassen sich folgende Unterscheidungen treffen:[3]

  • Im jemenitischen Teil der Nord-Tihama herrschen die Bauweisen mit Holz und Stroh vor. In den Städten trifft man zudem auf die Verwendung von Muschelkalk (Korallen-Abbau). Die Vergänglichkeit des Baustoffes Muschelkalk lässt die alten Kaufmannshäuser heute sehr verfallen wirken.
  • In der Süd-Tihama dominieren die Holzbauweise und daneben Hausbauten aus gebrannten Ziegeln die Ortschaften.
  • In den Bergen beherrschen wiederum behauene Natursteine das Ortschaftsbild.
  • Im jemenitischen Hochland gibt es Naturstein und gebrannte Ziegel. Dazu stößt noch Stampflehm (Lehm, Sand, Schotter – im Jemen Zabur oder auch Hibal genannt).
  • In den Wüstenregionen haben sich die Bauweisen mittels Stampflehm und luftgetrockneten Lehmziegeln durchgesetzt.

Steinhäuser prägen das Stadtbild nicht nur von al-Mahwit und at-Tawīla, sondern auch Manakha, Thula, Harraz, Schahara, Hagga, Raima, Bura und Mihan. Gebrannte Ziegel finden sich in Sa'da, Sanaa, Hudeida, Bayt al-Faqīh und Zabid. Gestampfter und getrockneter Lehm sind in Barat, Kitaf oder im Wadi Chabb anzutreffen.

Industriezement und Monierstahl fanden erst in den 1960er-Jahren Eingang in die Baukultur des Jemen.

Glas für Fenster findet erst seit knapp über 100 Jahren Verwendung. Fensteröffnungen wurden vornehmlich mit Holzläden (Roshan) verschlossen. Wohlhabendere Leute im Umkreis von Sanaa leisteten sich Alabaster-Scheiben. Diese wurden dünn zubereitet und ergaben ein milchig-angenehmes Raumlicht. Aufgrund derer hohen Bruchgefahr ging man dazu über, die handwerkliche Kunstform der Oberlichter zu etablieren. Dabei handelte es sich um Qamariyas.

Ansicht der Oberfenster in Ibb
Die typische Bauweise in Zabid
Hochhausarchitektur Schibam, Hadramaut
Die Ruinen von Mahram Bilqis (nahe bei Ma'rib)

Haustypen

Das bis heute im Jemen gepflegte – traditionelle – Bauen hat eine Vielzahl von Haustypen hervorgebracht. Diese sind mit der jeweiligen Region fest verankert. Es fällt auf, dass zumeist hoch gebaut wurde. Architektonisch und strukturell sind die meisten mehrstöckigen Häuser dabei so zueinander in Beziehung gesetzt, dass sie eine Gruppe oder ein Dorf bilden. Dieser Umstand nimmt auf die Notwendigkeiten des Alltags sowie der Verteidigung Rücksicht.

Des fertig gestellten Hauses wurde in besonderer Weise gedacht. Baufortschritte und -erfolg wurden in schöner kalligrafischer Darbietung in einer Tafel oder einem geschnitzten Tor festgehalten.

Unterscheidungen können wie folgt vorgenommen werden:[4]

  • Sanaa: Typisch sind hier 4-6-stöckige Familienhäuser. Das Untergeschoss ist gestaltet nach Vorbildern des Eingangshallentyps. Ställe und Lagerräume umgeben die Eingangshalle. Der vorherrschend anzutreffende Baustoff ist regelmäßig behauener Naturstein. Die oberen Stockwerke bestanden aus gebranntem Ziegel (Lehm). Hiervon zeugen noch Reste von Brennöfen am Rand der Altstadt. Fenster gibt es ab dem 1. Stockwerk. Oberfenster dienen der Belüftung und zu Dekorationszwecken.
  • Ibb im gleichnamigen Gouvernement: Hier trifft man auf die Bauweise des Hochlands. Die Häuser sind regelmäßig 4-stöckig. Auch hier dominiert behauener Naturstein. Ab dem 1. Stockwerk sind die Fassaden mit sechs rechteckigen und bis zu 20 halbrunden Oberfenstern ausgestaltet. Unterhalb des Dachrandes findet man Gittermuster-Friese.
  • Sa'da: Häuser in Sa'da weisen drei bis vier Etagen auf. Das Baumaterial besteht aus Erde und Lehmbrei sowie Häcksel. Kleine Lüftungsfenster finden sich im oberen Bereich des Bauwerks. Charakteristisch hier ist die Wulstbauweise. Jeder aufgelegte neue Wulstring bedeutete ein Tageswerk, denn er musste über längere Zeit aushärten, bevor der nächste Ring aufgelegt werden konnte. Zur Stabilisierung der Bauwerke wurden an den Ecken Zinnenkonstruktionen hochgezogen, die das Gebäude überragen konnten.
  • Zabid: Die Bauweise in dieser Stadt betont wiederum den gebrannten Lehmziegel. Die Häuser sind niedrig, allenfalls eingeschossig. Die Fassade wird durch eine Eingangstür und – diese flankierend – zwei Fenster gegliedert. Ein besonderer Hang zu Ornamenten und Ornamentsfriesen fällt auf. Oft wird auch mit Stuck reichhaltig verziert. Die Fassaden sind häufig weiß getüncht.
  • Region der Nord-Tihama: Runde und rechteckige Strohhütten prägen hier das Bild in den Ortschaften. Es besteht ein Raum mit einem Durchmesser gewöhnlich von 5 m und einer Höhe von 7 m. Die Hütte hat zwei Türen und keine Fenster. Die Tragekonstruktionen bestehen aus Holzstangen. Die Auffütterung der Gebäude findet mittels dünnerem Gehölz statt. Harte Gräser werden als Außenhaut der Hütte verwendet. Lehm und Mist wiederum finden innenarchitektonischen Nutzen. Die Innenwände werden kunstvoll bemalt.
  • Schibam im Südjemen ist vollständig durch traditionelles Bauen geprägt. Hier steht eine – seltsam anmutende – kompakte Einheit aus 500 Hochhäusern. Obwohl aus Stampflehm oder auch luftgetrockneten Ziegeln erbaut, ragen die Gebäude bis zu 30 m in die Höhe auf. Eine Vielzahl dieser Gebäude ist zwischen 100 und 300 Jahre alt. Der Bauzustand verrät, dass regelmäßige Überholungen an der Bausubstanz stattfinden. Das Dach und die obere Fassade der Bauwerke ist gelegentlich geweißt. Alabasterpulver wird als Bindemittel für die Kalkfarbe verwendet.

Baukunst des antiken Jemen

Der Gelehrte Muhammad al-Hasan al-Hamdani überlieferte im 10. Jahrhundert, dass die Zentren der alten jemenitischen Zivilisation hoch blühend sich gerierten. Ein Hang zu Eleganz, Luxus und Liebe zu arabesken Dekorationen waren allgegenwärtig.

Besonderes erwähnenswert sei nach Auffassung mehrerer Archäologen die Sabäer-Hauptstadt Ma'rib (Reich von Saba) gewesen, denn sie sei einflusslos von außen, im Lichte der historischen jemenitischen Erfahrungen gewachsen. Dieselben Archäologenstimmen plädierten dafür, dass die sabäische Baukunst eine der vollendetsten gewesen sei. Zeugnisse hiervon gäben der Staudamm von Ma'rib (heute sind nur dessen Ruinenreste vor dem Wadi Dhana vorhanden), der dem Weihrauchhandel zu seinem Aufschwung verhalf. Zu anderen Bewässerungskulturen (Mesopotamien und Ägypten) unterschied sich dieses ausgetüftelte System durch die Möglichkeit, Wasser in Dosen (periodisch) freigeben zu können. Ebenso aber werden auch Paläste, Burgen und Tempel, wie der Mahram Bilqis oder auch der Thron der Bilqis (beide dem Gott des Mondes Almaqah geweiht), gehäuft erwähnt. Zafar im Reich der Himjaren und Hauptstadt des Jemen bis zum 6. Jahrhundert n. Chr., Na'it, Bainun und Ghaiman standen kaum nach.[5]

Eisen, Teakholz, Juniperus, Perlen und Edelsteine verkleideten die Wände der Paläste; Gips, Marmor und Alabaster sollen Na'it geziert haben. Sanaa prunkte mit erhabenen Bauwerken, wie den berühmten Ghumdan-Palast des vermeintlichen Stadtbegründers Sha'r Awtar (König von Sa'ba), oder die Kathedrale al-Qualis. Ebenholz, Elfenbein, Gold und Silber sollen die Kanzel der Kathedrale geschmückt haben. Reste sind nicht vorhanden.

Altsüdarabische Architektur (Kultbauten)

Hauptartikel: Architektur in Altsüdarabien

Die altsüdarabische Hochkultur setzte zu Beginn des 1. Jahrtausends v. Chr. ein.[6] Die Gesamtschau einer definierten Kunstlandschaft des Altsüdarabischen zu entwerfen ist (derzeit) wohl unmöglich. Zu wenige Anhaltspunkte für eine architektur-kulturelle Endbewertung bestehen. Es fehlt an systematischen Ausgrabungen, stratifizierten Fundstücken für die neuzeitliche Analyse und insbesondere an einer Hinterlassenschaft altertumswissenschaftlicher Arbeiten, die Forschung aufgegriffen und (damit) Erkenntnisse gehoben hätten.

Eine allgemeine Einteilung der südarabischen Kunst in drei Phasen unternahm Jürgen Schmidt: Demzufolge lassen sich in Phasen unterteilen: die Phase, in der sich eine eigenständige Formensprache herauszubilden beginnt, das Stadium, in der eigenständige künstlerische Formen ausgebildet und kanonisiert werden, sowie die Phase der Epoche der Überlagerung der eigenen künstlerischen Ausdrucksmittel durch fremde, d. h. vor allem griechische, Einflüsse. Neben Einflüssen aus dem Alten Orient war die altsüdarabische Kultur seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. starken griechischen Einflüssen ausgesetzt, die an deren Fortentwicklung mutmaßlich stark beteiligt war. Typisch für die altsüdarabische Gestaltungssprache der Architektur sind geometrische, stilisierte Formen, die sich seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. in flüßigere Formen wandelten. Zur Vertiefung wird auf den nach genannten Hauptartikel verwiesen.

Jemenitische Architektur im Mittelalter

Die Überlieferung besagt, dass noch zu Lebzeiten des Propheten Mohammed die ersten islamischen Bauwerke im Jemen errichtet worden seien. Die Grundlagen des islamischen Stils bauten auf hellenistischen, byzantinischen und persischen Einflüssen auf. Daneben stand unbeirrt die alt-arabische Bautradition.[7]

Der hellenistische Einfluss scheint sich erst spät in der Architektur des Jemen durchgesetzt zu haben. Spät-griechische Charakteristika lassen sich wenigstens an Bauelementen ablesen, die bereits in die Phase der Ausbreitung des Christentums (im 3.-4. Jhd. n. Chr.) fallen. Christliche Kirchen entstanden in Najran (nahe der jemenitischen Grenze) auf saudi-arabischem Territorium und in Zafar (354 n. Chr.). Es muss dahinstehen, ob Säulen- oder Kapitellteile in der Haddah Ghulays, sakraler oder lediglich profaner Zuordnung waren, denn sie sind nicht mehr erhalten. Gleichwohl gelten sie als Bauteile, deutlich hellenistisch Prägung.[8]

Im 6. Jahrhundert setzten sich dann die byzantinischen Einflüsse durch (abessinische Besetzung des Landes).

Die Sassaniden erst brachten – während ihrer kurzen Besetzungszeit des Jemen im frühen 7. Jahrhundert – nachweisliche persische Einflüsse in das Land. Als Beispiele gelten die hölzerne, kuppelartige Konstruktion vor dem Mihrab (Gebetsnische in einer Moschee) der großen Moschee von Sanaa, sowie reliefierte Skulpturteile, Säulen oder Kapitelle.

Das 6. Jahrhundert

Spätestens mit dem Vordringen des Islam seit der 2. Hälfte des 6. nachchristlichen Jahrhunderts verdrängte die islamische Kunst die früheren Stile in Südarabien. Insbesondere die byzantinischen Einflüsse hinterließen in der Folgezeit umfangreiches archäologisches Material. Unter Kaiser Justin I. entstand nach Unterwerfung der Metropole Sanaa die große Kathedrale. Ihre Herstellung gewährleisteten griechische Arbeiter (nach heutigem Verständnis: Architekten). Islamische Mosaiken und Marmor wurden eingebracht bzw. verwendet. Es sollte ein christliches Zentrum in Arabien entstehen, das die Kraft hätte, auch die „Anhänger der heidnischen Pilgerriten“ nach Mekka umzustimmen und dem neuen Glauben zu huldigen.[9] Die Kathedrale wurde tatsächlich zum berühmten christlichen Pilgerort, neben denen der Geburtskirche in Betlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem, was darauf zurückzuführen sein soll, dass Jesus Christus am Entstehungsort gebetet habe.[10]

Die Kathedrale wurde umfangreich und eindrücklich beschrieben. Diesen Beschreibungen nach stand sie im Altstadtteil Sanaas. Der Platz um sie herum war frei, was wiederum üblich für die sogenannten „Umkreisungsriten“ der Äthiopier war. Nach deren Vorbild sei der Grundriss der Anlage konzipiert gewesen. Die Außenmauern seien zwischen den Steinen balkenverstärkt gewesen, was ebenfalls der äthiopischen Bautechnik entsprach. Zwischen zwei Reihen behauener ashlar-Steine folgte eine Lage farblich unterschiedener dreieckiger Fries-Steine. Im farblichen Kontrast (Weiß-Schwarz auf Gelb-Weiß) verliefen die Streifen gegen den blauen Himmel aus. Eine hohe Freitreppe aus Alabaster, vergoldete Türen mit Silberbeschlägen beeindruckten angeblich von der Frontansicht.

Im Innern herrschten vor: Die dreischiffige Haupthalle mit Erstreckungen von 25 auf 50 m, Säulen aus edlen Hölzern (Ebenholz, u. a.), ein 12 m breites und gewölbtes Querschiff, sowie florale und astrale Mosaiken. Zu bestaunen sei außerdem ein überkuppeltes Martyrion gewesen, welches einen Durchmesser von 20 m gehabt haben soll. Der Boden sei mit Marmor ausgekleidet gewesen, in der Kuppel steckte eine strahlende Alabasterscheibe. Vor den Altären soll eine Ikonostase gestanden haben, umgeben durch eine Vielzahl von Kreuzen – teils – mit roten Karfunkeln. Bei genauerer Betrachtung entsprechen die Beschreibungen der Schiffe und des Martyrion dem Bauplan der Geburtskirche in Bethlehem.[11]

Zunächst unangetastet, wurden im Verlaufe der fortgeschrittenen islamischen Zeit im Jemen dann die schönsten Mosaiken der Kathedrale abgetragen und nach Mekka verbracht. Das geschah um 684 n. Chr. Niedergerissen wurde die Kathedrale schließlich in der Zeit zwischen 753–775 n. Chr.

Kirchen im 6. Jahrhundert gleichen in Form und Bau dem hauptstädtisch-byzantinischen Stil Konstantinopels. Motive der Zeit waren verschlungene Ranken von Weinstöcken und Akanthus-Motive, diese umschließend, griechische Kreuze.

Islamische Architektur im Jemen (622–1538 n. Chr.)

Nachdem der Jemen den Islam angenommen hatte, bestand die traditionelle jemenitische Architektur gleichwohl unbeirrt fort und adaptierte allenfalls die neuen zivilisatorischen Bedingungen. Es entstanden Moscheen, Kuppeln, Minarette, Bäder, Basare und Schulen als Ausdrucksformen eines neuartigen – geschlossenen – Lebensentwurfs, dem des Glaubens, der Bildung und des Marktes. Die Neuheit von Stadtmauern verhalf nach außen abzuwehren und nach innen zu befrieden.

Als größtes architektonisches Gesamtkunstwerk dieser Epoche gilt die Altstadt von Sanaa. Im Stadtbild liegt bis heute der Charme des Tausendundeine Nacht-Mythos verewigt. Die stetige Erneuerungsfähigkeit Sanaa´s vermochte Kriegen, Revolutionen und Zerstörungen letztlich erfolgreich zu trotzen.

Als herausragende Architektur des Islams im Jemen gelten die Moscheen und Schulen (Madrasa). Die Kosten dieser Schulen hatten fromme Stiftungen bestritten. Oft waren die Madrasa räumlich unmittelbar mit der Moschee verknüpft. Zu arabisch-islamischen Moscheen andernorts fallen diverse Unterscheidungsmerkmale im architektonischen Stil, Grundriss und Baustoffen auf.[12]

Herausragende Bauwerke der islamischen Architektur

Die Arwā-bint-Aḥmad-Moschee
Ruine des Qasr al-Mu'ez

Moscheen[12]

  • Große Moschee von Sanaa,
  • Moschee von al-Dschanad bei Taizz
  • Moschee der Königin Arwā bint Aḥmad in Dschibla (nebst Palast Qasr al-Mu'ez)
  • Moschee von Zafar Dhi Bin
  • Moschee des Imam al-Hadi in Saada – mit historischen Grabstätten und Kuppeln
  • al-Aschrafiya-Moschee in Zabid – schöne Festungsanlage (fruchtbares Ackerland)
  • Amiriya-Moschee in Rada
  • Moschee Schibam/Kaukaban

Burgen[12]

  • Festung al-Mutahhar (Thula)
  • Burg von Kaukaban
  • Burg von Hagga
  • Burg al-Sunara (Saada) – gilt als eine der stärksten Burgen des Jemen
  • al-Amiriya (Rada)
  • Burg von Sumara
  • Burg al-Qahira (Taiz)
  • Burg von Bait al-Faqih (Tihama)
  • Burg al-Zaidiya (Tihama)

Frühe islamische Architektur (622–847 n. Chr.)

Der frühen islamischen Architektur werden über die große Moschee in Sanaa hinaus die Moscheen von Taizz, Al Janad und in der Umgebung um Sanaa die Moscheen Farwah ibn Musayk und Jabbanah zugeschlagen.

Besondere Erwähnung gilt der Moschee Al Dschanad (Al-Janad). Sie galt als Pilgerort und in dieser Eigenschaft einem Besuch in Mekka gleichwertig. Errichtet wurde sie von Mu'adh b. Jabal. Die Moschee konnte ihr Ansehen soweit steigern, dass ihr Besuch als religiöse Zeremonie galt, der zur Pilgerfahrt nach Mekka gehörte. Unter der Ägide des nubischen Sklaven Husayn ibn Salamah (um 1000 n. Chr.) wurde das Bauwerk erneuert und 1105 n. Chr. von Muffaddal ibn Abi'l Baratát in Steinbauweise vollständig nachgebaut mit einer Neuerung, der Ziegelbauweise, an der Südseite der Moschee. Zerstört und wiederaufgebaut von Turan Schah (Bruder von Saladin) konnte die Moschee ihr Gesicht bewahren bis erst 1973/1974 Renovierungen zu grundlegenden Änderungen führten. Besonderheiten stellten ein arkadenumgebener Innenhof und zwei Minarette. An den Minaretten lassen sich die epochalen Veränderungen ablesen, denn diese wurden im Stile der muslimisch-kurdischen Bauweise der Ayyubiden mit oktogonalem Schaft nach Zerstörung wiederaufgebaut und mit den Zeichen eines herausragenden Balkons und einer ebenfalls oktogonalen Laterne präsentiert. Danach dann repräsentierte sich das Ensemble der Minarette mit zylindrischem Schaft, was der osmanischen Bauweise entsprach.[13]

Die Jabbanah-Moschee war Ort für das Gebet unter freiem Himmel für die Festtage des muslimischen Jahres. Sie lag nach Festlegung durch den Propheten außerhalb der Stadt (Sanaa). Ein gepflasterter Innenhof und eine Gebetsnische in der Mauer prägten die Ansicht des umliegenden Geländes.

Als hervorragendes Exempel mag die Mosche von Schibam Kaukaban gelten. Sie repräsentiert die Moschee der Prägung des 9. Jahrhundert im Jemen am besten. Umschlossen von einer mächtigen Steinmauer – mit wenigen Öffnungen – bietet sich das Ensemble dar. Hohe Steinsäulen umschlossen einen quadratischen Innenhof. Dieser war umgeben von Steinsäulen mit hölzernen Tragekonstruktionen für eine flache Dachkonstruktion. Die nördliche Gebetshalle galt als besonderes Prunkstück. Die Säulen türmten sich aus Säulentrommeln bis zur Decke der Moschee. Prachtvolle Decken mit reich geschnitzter und bemalter Holzarbeit warteten auf.

Eine weitere herausragende Moschee war die Große Moschee von Saada (Moschee der Zaiditen). Die spektakuläre Besonderheit war ein Minarett. Es war besonders – völlig untypisch – hoch.

Erwähnenswert waren die Freitagsmoscheen von Zabid und Schibam im Hadramaut.

Im Bereich Aden ist heute aus der Zeit der frühislamischen Kultur nichts (mehr) erhalten.

Die Epochen der Sulayhiden (1047–1138 n. Chr.) und Tahiriden (1454–1517 n. Chr.)

Dhu Jiblah war die Hauptstadt der späten Sulayhiden. Königin Arwa bint Ahmad errichtete die Freitagsmoschee, ebenfalls eine Innenhof-Moschee. Fatimidisch inspiriert waren insbesondere die Kalligraphie und dekorative Elemente. Insbesondere fatimidischer Prägung waren jedoch das Mittelschiff und eine Anzahl hölzerner Gitter und Türen. Ebenfalls erwähnenswert sind die Bäder aus dieser Zeit. Prächtig war auch die Moschee von Abas in Asnaf. Sie gehört in die Reihe der altpersischen apadama-Moscheen, nach den Vorbildern Schibam/Kaukaban aus dem 9. Jahrhundert und Sarhah aus dem 11. Jhd., sowie Zafar Dhi Bin aus dem 13. + 17. Jahrhundert Die Säulen nutzten Schäfte und Kapitelle eines vorislamischen Tempels. Die Qibla-Mauer beinhaltet eingelassene Fenster aus vorislamischen Bauzeiten. Besonderes Augenmerk zogen Kassettendecken und Malerei auf sich.[14] Die Rekonstruktion der Moschee wurde 2004 mit dem Aga Khan Award for Architecture ausgezeichnet.[15]

Nach dem Untergang der Rasuliden traten die Tahiriden in Erscheinung mit der Moschee Amariyyah in Rada. Diese Moschee wies eine beeindruckende Schauseite auf. Große Freitreppen und geschlossene Pavillons fielen als Abweichung zur Architektur der Rasuliden auf. Tahiridische Dekorationen hatten Konjunktur. Prachtvolle Stuckornamente, geometrische und Arabeskenmotive, kufische und naskhi-Kalligraphien nach Vorbild der Stadt Taizz prägten die Epoche.

Auch im Hadramaut gab es sehenswerte Sakralbauwerke der Tahiriden.

Die Epoche der Ayyubiden (1174–1228) und der Rasuliden (1228–1454)

In Ermangelung habhafter, erhaltener Bauten aus der rasulidischen Zeit, die mit Auftragsarbeiten der Ayyubiden um 1174–1228 ins Land Jemen Einzug nahmen, lässt sich die Frage des qualitativen Höhepunktes islamischen Kunstschaffens nicht nachhaltig beantworten.

Bezüglich der Sakralbauten dieser Zeit lässt sich zumindest sagen, dass die ayyubidischen Einflüsse in der rasulidischen Herrschaft, eigenständige und originelle Modernisierungen der überkommenen Architektur mit sich brachten und damit auch eine neuerliche Einbindung in die allgemeine islamische Koinē. Anregungen von außen waren im Jemen seit jeher festzustellen, so Importe von Ornamentiken aus Ägypten, Syrien, Irak und anderen Staaten. Der Sakralbau selbst blieb aber eher konservativ.[16]

Im Gegensatz zur schiitisch geprägten Dynastie der Sulayhiden galt es die Orthodoxie wieder einzuführen und madāris (Lehrstätten) zu schaffen und zu verteidigen. Obwohl keine ayyubidische Madrasa erhalten ist und damit auch deren Architektur unbekannt ist, so ist dennoch einiges überliefert: Der erste Diwan mit Madrasa war der des Atabegs Sunqur um 1200. Es handelte sich um die Madrasa ibn Dahman. Daneben steht - sogar noch heute - die Madrasa Asadiya in Ibb. Sie soll ayyubidischen Vorbildern nachgebaut worden sein. Bekannt sind heute lediglich Reste ayyubidischen Schaffens: Die Backstein-Minarette der großen Moschee von Zabid (Vorbild für die rasulidischen Bauten), Sanaa und der Mihrab von Ganad.

Sakrale Architektur

Die Rasuliden erstellten zahlreiche Moscheen. Von den großen Moscheen ist leider keine erhalten. Allein in Taizz allerdings sind vier dieser Moscheen nachweisbar.[17] So die Muzzafar-Moschee, die als die älteste der Epoche gilt und als Freitagsmoschee bis heute genutzt wird. Besonders reichhaltige Malerei und eine ungewöhnliche Gliederung des Grundrisses waren hier auffällig.

Typisch für die Zeit war die Madrasa al-Asadiya in Ibb. Hier imponierten ein breit angelegter Haran (Gebetssaal mit Nische) und ein großer zentraler Kuppelraum. Für den jemenitischen Kultbau allerdings völlig neu war das „Aufbrechen der Wände“ mit teils großen Türen, Fenstern und Arkaden, die für gewöhnlich in den Suq führten bzw. blickten. Ungewöhnlich viel Licht fiel in die Räume (Haran und Hof), womit eine neue bautechnische Erkenntnis korrelierte, nämlich die, die bunte Wandmalerei hervorzuheben und ihr besondere Geltung zu verleihen. Soweit die Wandmalereien allein schon neu waren, so erhielten sie durch verspielte kleinteilige geometrische Muster einen fortführenden Charme in den Innenhöfen. Eine Sprache großer Farbenfreude entstand.[18]

Auch die Ashrafiyyah-Moschee aus den Jahren 1377–1400 n. Chr., welche mit Faltkuppeln über gefalteten Gewölbezwickeln versehen war, war besonders auffällig. Der Grundriss entsprach auch hier einem durchdachten und ausgefeilten Plan. Die Grundrisse der beiden zuletzt genannten Moscheen und madāris flossen in die arabische Literatur als besonders werthaltige Errungenschaften ein. Bestaunenswert war eine grandiose Stuckmusteranlage. Nördlich schloss sich eine Gebetshalle an, die Ausmalungen enthielt, die als einzigartig schön in ganz Jemen galten. Die Moschee bildete auch hier eine breit angelegte Schaufassade zur Stadt hin.

Eine der vorgenannten Moschee sehr ähnliche Moschee war die Mutabiyyah-Moschee, die etwa zeitgleich zwischen 1393–1400 n. Chr. gebaut wurde. Eine arkadengesäumte Loggia sowie kuppelgekrönte Vorhallen und – für die Aussicht – schöne Bänke herrschten vor.[17]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neuen Grundrissgestaltungen und die hoch dekorativen Innenmalereien ganz besondere Errungenschaften dieser Zeit waren.

Charakteristika der Architektur

Die beiden großen erhaltenen madāris, die heutige Ghami al-Muzaffar und die Asrafiya gehören zu den Großaufträgen der rasulidischen Herrscher und symbolisieren den Charakter dieser Bauweise. Die Moschee bildet das Kernstück im Zentrum der Anlage. Die Lehrstätten ordnen sich unter. Darin liegen Unterschiede zur persischen Vier-Iwan-Anlage und zu den Anlagen Syriens und Ägyptens. Grabstätten von Familienangehörigen wurden ohne aufwendigen Raumverbrauch in einzelne Räume eingefügt. Das war neu. Neu waren auch Elemente der Dekoration. Die Qibla-Wand besticht durch rhythmische Gliederung (Ghami al-Muzaffar), da jedes Fenster von einer Blendnische mit Zwillingsarkaden umrahmt ist. Ein breites Flechtband läuft horizontal über dieser Zone und wird nur von kleinen Fenstern unterbrochen. Mit dem Zahnschnittfries und einem Zinnenband schließt die Fassade ab. Soweit diese Elemente auf die Kreuzritterarchitektur und anatolische wie syrische Elemente noch zurückzuführen sein können, so war völlig neu für die jemenitisch-islamische Architektur die Verwendung von Kehle, Sima und die Rahmung eines Portals mit aufgelegten Stäben und Profilen.[19] Auch die Vielpässe als Dekorationen an den Haupteingängen waren neu. Weiterhin war an der rasulidischen Architektur besonders der reich dekorierte Mihrab-Turm an der Qibla-Wand. Er war mit vielen Blendarkaden geschmückt. Ähnliches galt für die untergliederten Minarette. Als schönster Turm der arabischen Literatur gilt das Minarett der Madrasa von Gubail bei Taizz, dessen einer Schaftabschnitt im Grundriss dreieckig gewesen sein soll und deren Abschluss jeweils ein pavillonartiger Kuppelkiosk war. Wandmalereien, Kuppeln, Laibungen und teilweise auch Wände taten mit ihren ornamentorischen Wirkungen ihr Übriges. Die rasulidischen Farbgebungen und Lichtschaffungen überragten die der Ayyubiden deutlich.

Bedeutung der rasulidischen Architektur

Die rasulidische Architektur war für den Jemen eine Neuerung. Gleichwohl galt sie im Land als Sprache der Eroberer und nicht etwa des Volkes.[20] Insbesondere ist sie zudem eine Architektur der Tihama.

Die besondere Bedeutung einzelner Elemente lagen darin:

  • Öffnung des Raumes als Befreiung vom geschlossenen Kubus,
  • Schaffung von Licht als architektonische Aufgabe,
  • Schaffung eines homogenen Raumes (Ablenkung vom traditionellen Würfelbau),
  • Hofmoschee mit mehrschiffigem Haram und umlaufenden Säulengängen,
  • Die Decke ruht direkt auf den Kapitellen der Säule – oder sie wird von Arkaden gestützt,
  • Kassettendecken als ornamentale Kostbarkeit,
  • Einführung von (großen) Fenstern,
  • reichhaltige Fülle von Schmuck (Stuckdekor, Malerei, Schnitzerei (Laibungen)).

Nach-tahiridischer Jemen / Die erste türkische Besetzung (1517–1538 n. Chr.)

Aus der ersten türkischen Besatzungszeit erlangte die höchste architektonische Bedeutung der 1597 n. Chr. erbaute Moscheen-Komplex der al-Bakiriyyah in Sanaa.[21] Als Erbauer zeichnete sich Hasan Pasha verantwortlich. Der Standort liegt nahe bei der Zitadelle der Stadt. Eine quadratische Gebetshalle von 17 m Seitenlänge und eine zentral überkrönende Kuppel prägen das Bauwerk. Einzelne – jeweils überkuppelte – Bauwerke sind neben der Moschee ein Portal und ein Gebäude für rituelle Waschungen. Daneben warten im Westen des Bauwerkes zwei im 19. Jhd. erbaute und ebenfalls überkuppelte Grabkammern auf. Diesen gegenüber steht im Osten ein außergewöhnlich hohes Minarett. Feine Stuckarbeiten im osmanischen Stil kleiden das Innere der Moschee aus und viel Kuppeln. Aus Konstantinopel stammt ein marmorner Minbar. Ein freistehender königlicher Diwan (Sitzmöbel) steht vor der Südwand. Dieser ist überdacht von einer von sechs Porphyrsäulen getragenen Plattform für die Koranrezitation.[22]

Verzierte Ziegel-Minarette (1520–1597 n. Chr.)

Eine Reihe von Ziegel-Minaretten – typisch für die Architektur Sanaas – verdienen noch kurze Hervorhebung, wenngleich es sich hier um keine Epoche handelt. Der Ursprung nach genannter Minarette ist in der ostislamischen Architektur zu finden. Sie ähnelt älteren zentralasiatischen und persischen Ziegelminaretten.[23]

Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Minarette:

  • Al-Madrashah, erbaut in der Zeit von 1519–1520 n. Chr., gleichzeitig das früheste datierte Minarett aus der Ziegel-Zeit,
  • Salah al-Din, erbaut um 1570 n. Chr.,
  • Al-Bakiriyyah aus der Zeit der ersten türkischen Besetzung (1597 n. Chr.).

Literatur

  • Peter Wald: Harmonie von Siedlung und Landschaft. In: Werner Daum: Jemen, Umschau, Frankfurt/Main, ISBN 3-7016-2251-5
  • Yusuf Abdallah: Die Vergangenheit lebt: Mensch, Landschaft und Geschichte im Jemen. In: Werner Daum: Jemen, Umschau, Frankfurt/Main, ISBN 3-7016-2251-5
  • Ronald Lewcock: Jemenitische Architektur im Mittelalter. In: Werner Daum: Jemen, Umschau, Frankfurt/Main, ISBN 3-7016-2251-5
  • Jürgen Schmidt: Altsüdarabische Kultbauten. In: Werner Daum: Jemen, Umschau, Frankfurt/Main, ISBN 3-7016-2251-5
  • Jürgen Schmidt: Die sabäische Wasserwirtschaft von Marib. In: Werner Daum: m Jemen, Umschau, Frankfurt/Main, ISBN 3-7016-2251-5
  • Barbara Finster: Die Architektur der Rasuliden. In: Werner Daum: Jemen, Umschau, Frankfurt/Main, ISBN 3-7016-2251-5

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Peter Wald: Harmonie von Siedlung und Landschaft, S. 388 ff
  2. Yusuf Abdallah: Die Vergangenheit lebt: Mensch, Landschaft und Geschichte im Jemen, S. 472
  3. Peter Wald: Harmonie von Siedlung und Landschaft S. 389
  4. Peter Wald: Harmonie von Siedlung und Landschaft, S. 388
  5. Yusuf Abdallah: Die Vergangenheit lebt: Mensch, Landschaft und Geschichte im Jemen S. 481
  6. Daten nach der Langen Chronologie. Zu den Problemen der altsüdarabischen Chronologie siehe den Artikel „Altes Südarabien
  7. Ronald Lewcock: Einleitung zu Jemenitische Architektur im Mittelalter, S. 181
  8. P. Costa: Antiquities from Zafar. In: Annali dell’ Istituto Orientale di Napoli 33 (1973), S. 185 ff
  9. Al-Tabari aus einer verloren gegangenen Handschrift in seinem Werk: Churches and Monasteries of Egypt, and some other neighbouring countries
  10. Al-Azraqi: Kitab Akhbar Makkah hrsg. von F.Wüstenfeld, Leipzig 1895
  11. Ronald Lewcock: Einleitung zu Jemenitische Architektur im Mittelalter, S. 182
  12. a b c Yusuf Abdallah: Die Vergangenheit lebt: Mensch, Landschaft und Geschichte im Jemen. S. 482
  13. Ronald Lewcock: Jemenitische Architektur im Mittelalter S. 183
  14. Ronald Lewcock: Jemenitische Architektur im Mittelalter S. 203
  15. http://www.akdn.org/architecture/project.asp?id=1831
  16. Barbara Finster: Die Architektur der Rasuliden, S. 237
  17. a b Ronald Lewcock: Verzierte Ziegel-Minarette, S. 203
  18. Barbara Finster: Die Architektur der Rasuliden, S. 238-239
  19. Barbara Finster: Charakteristika der Architektur S. 249
  20. Barbara Finster: Bedeutung der rasulidischen Architektur S. 253
  21. Bild des Moscheenkomplexes
  22. Ronald Lewcock: Die türkische Besetzung S. 204
  23. Ronald Lewcock: Verzierte Ziegel-Minarette, S. 204

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