- Immo Wymer
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Immo Wymer (* 19. Januar 1888 in München; † 13. Januar 1970 ebenda) war ein deutscher Chirurg und Medizinhistoriker.
Wymer studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde 1914 mit der Dissertation Ueber die Wirkung einiger Bittermittel auf die motorischen Nervenendigungen promoviert. Nach dem Einsatz im Ersten Weltkrieg kehrte er an die Universität München zurück und spezialisierte sich auf Chirurgie. Er von 1919 bis 1928 an der Chirurgischen Poliklinik in München tätig. Habilitiert wurde er 1926 mit der Schrift Eine experimentelle Studie über Narkose: Zugleich ein Beitrag zur pathologischen Physiologie der Narkose; im selben Jahr wurde er auch Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. 1930 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Er lebte seit den 30er Jahren im Bavariaring 17. Von 1928 bis 1962 leitete er die chirurgische Abteilung der Diakonissenanstalt München. Am Zweiten Weltkrieg nahm Wymer, der Mitglied des Nationalsozialistischen Dozentenbundes und seit 1937 der NSDAP war, als Oberstabsarzt teil.[1]
Wymer verfasste zahlreiche Aufsätze auf dem Gebiet der allgemeinen und speziellen Chirurgie, die in verschiedenen Fachzeitschriften und medizinischen Wochenblättern erschienen. Besonders mit der Gefäßchirurgie und ihrer Geschichte seit dem Altertum beschäftigte er sich seit seinem Studium.
Literatur
- Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, 9. Ausgabe (1967), S. 2328.
- Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender, 11. Ausgabe (1970), S. 3361. 3440.
Weblinks
- Literatur von und über Immo Wymer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Karl Philipp Behrendt, Die Kriegschirurgie von 1939–1945 aus der Sicht der Beratenden Chirurgen des deutschen Heeres im Zweiten Weltkrieg, Freiburg 2003. S. 202. S. 253.
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