Immaterielles Kulturerbe in Österreich

Immaterielles Kulturerbe in Österreich

Das Immaterielle Kulturerbe in Österreich ist im Nationalen Verzeichnis der Österreichischen UNESCO-Kommission zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Einführung

Im Jahr 2003, im Rahmen der 32. Generalversammlung der UNESCO, wurde das Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beschlossen, das schon frühere Abkommen zu geistigem Kulturerbe ergänzt. Es trat im April 2006 in Kraft, Österreich ist seit 9. Juli 2009 Vertragsstaat (Ratifizierungsurkunde am 8. April in Paris hinterlegt, Österreich ist 112. Mitgliedsstaat zum Übereinkommen), und hat mit März 2010 ein erstes Nationales Verzeichnis immateriellen Erbes erstellt.[1]

Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe

Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe der Österreichischen UNESCO-Kommission
Zweck: Bewusstsein für die Erhaltung, Vermittlung und Förderung des immateriellen Kulturerbes in Österreich zu schaffen sowie Erstellung eines Nationalen Verzeichnisses
Vorsitz: Mag. Maria Walcher
Gründungsdatum: 1. Jänner 2006
Sitz: Wien
Website: immaterielleskulturerbe.unesco.at

Für die Umsetzung des Abkommens wurde innerhalb der Österreichischen UNESCO-Kommission die Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe geschaffen, die das Nationale Verzeichnis betreut, sich um Sicherung des Respekts und des Bewusstseins um die Bedeutung des nicht greifbaren Kulturerbes bemüht, und die internationale Kontaktstelle zum UNESCO Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Vielfalt der kulturellen Ausdrucksformen ist. Weiters betreut die Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe die Bestandsaufnahme von bestehenden Forschungs- und Dokumentationseinrichtungen, die Vermittlung und Vernetzung von Forschungsprojekten, und betreut eine Datenbank mit u.a. bereits bestehenden Veranstaltungen, Initiativen und Projekten zur Vermittlung und Erfassung lebendigen Kulturerbes.[2]

Sie wurde per 1. Januar 2006 mit Inkrafttreten des Abkommens geschaffen, und befindet sich im 1. Bezirk, Universitätsstraße 5 am Sitz der Österreichischen UNESCO-Kommission. Nachdem sie anfangs auf der Website www.kulturleben.at, der Kulturplattform des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur beheimatet war, verfügt sie heute über eine eigene Webpräsenz.[2]

Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich

Legende

Immaterielles Kulturerbe wird in fünf Bereichen, deren Übergänge fließend sind, zum Ausdruck gebracht:[3]

Ber. … Bereich
M … Mündlich überlieferte Traditionen und Ausdrucksformen, einschließlich der Sprache als Trägerin des immateriellen Kulturerbes
D … Darstellende Künste
G … Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste
W … Wissen und Praktiken in Bezug auf die Natur und das Universum
H … Traditionelle Handwerkstechniken
Aufn. … Aufnahmejahr in das Nationale Verzeichnis
RL. … aufgenommen/nominiert zur Aufnahme (… in Klammern) in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit[4]

Liste

Kulturerbe Bundesland Beschreibung Ber. Aufn. RL
Apothekeneigene Hausspezialitäten alle Bundesländer Apothekeneigene Hausspezialitäten, das Wissen um ihre Herstellung und die dazu erforderlichen Gerätschaften zählen seit langem zur gelebten Apothekentradition und stellen ein ursprünglich mündlich überliefertes, später in Rezepturbüchern aufgezeichnetes Fachwissen über Heilmittel und Heilwissen sowie den Umgang mit der Natur dar. H Mär. 2010
Bergfeuer Ehrwald Tirol Jährlich zur Sommersonnwende am 21. Juni leuchten im Ehrwalder Talkessel die Bergfeuer. Die aufwändige Vorbereitung liegt in den Händen mehrerer Gruppen, von denen jede ein eigenes Motiv wählt, das maßstabsgerecht gezeichnet, entsprechend der Geländeneigung gestreckt und mit Brennmaterial gelegt wird. Über diese Motive, die stets Aktualität besitzen, herrscht bis 21. Juni vollständiges Stillschweigen. G Mär. 2010
Bleiberger Knappenkultur Kärnten Über Jahrhunderte bildete der Bergbau die wirtschaftliche Lebensgrundlage für die EinwohnerInnen von Bad Bleiberg. Obwohl die Grube 1992 geschlossen wurde, bemühen sich viele Initiativen im Ort um den Erhalt und die Weitergabe der überlieferten Traditionen der Knappenkultur: die Bergmannssprache, die Schrämstollen, das Bleiberger Knappenspiel, die Barbaramesse, der „Ledersprung“ etc. Die Knappenkultur bildet auch heute noch einen wichtigen Bestandteil der Identität der Gemeinde. Ihre Spuren finden sich in Haus- und Flurnamen, den darstellenden Künsten sowie im sozialen Gefüge. G Mär. 2010
Bodensee-Radhaube in Laméspitze Vorarlberg Die Bodensee-Radhaube zeichnet sich vor allem durch das aus Gold- oder Silberfäden auf beiden Seiten gefertigte Ornament aus. Sie wird auf der Vorder- und Rückseite in gleicher Qualität hergestellt und von TrachtenträgerInnen rund um den Bodensee zu besonderen Anlässen, wie zum Beispiel Tanzvorführungen oder Festen sowie zu Repräsentationszwecken, getragen. H Mär. 2010
Burgenländischer Indigo-Handblaudruck Burgenland Unter Indigo-Handblaudruck versteht man das Färben von Stoffen mittels einer speziellen Reservedrucktechnik. Dabei wird in Handarbeit mit Holzmodeln und Papp ein Muster auf den Stoff aufgetragen und mit echtem Indigo gefärbt. Die Stoffdrucktechnik wurde wahrscheinlich durch Zufall entdeckt und lässt sich in zahlreichen Ländern - unter anderem in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, aber auch in China, Indien und Ägypten - viele Jahrhunderte zurückverfolgen. H Mär. 2010
Falknerei alle Bundesländer Falknerei ist die Kunst, mit Vögeln zu jagen. Im engsten Sinne umfasst der Terminus „Falknerei“ die Jagd mit speziell dafür abgerichteten Falken, es werden aber auch Habichte, Sperber und Adler eingesetzt. Neben der Jagd dient die Falknerei auch der Nachzucht von Greifvögeln. W Mär. 2010 (2010)[5]
Fasnacht Imst - Schemenlauf Tirol Schemenlaufen wird in Imst ein Umzug zur Fasnachtszeit mit 26 unterschiedlichen Maskentypen genannt. Dieses Ereignis findet alle vier Jahre statt. G Mär. 2010 (2010)
Ferlacher Büchsenmacher Kärnten Das Büchsenmacherhandwerk in Ferlach baut seit Generationen auf der Zusammenarbeit von Spezialisten auf. Schäfter gestalten die Holzarbeiten des Gewehrschaftes, Graveure sorgen für die Oberflächengestaltung der Metallteile und Büchsenmacher bringen die verschiedenen Teile in die notwendige Form. Nachdem die staatlichen Aufträge zu Beginn des 19. Jahrhunderts zurückgingen, erfolgte eine Umstellung auf die Produktion von Jagdwaffen. H Mär. 2010
Funkensonntag Vorarlberg Die Praxis des Funkensonntags ist in ganz Vorarlberg verbreitet. In jeder Gemeinde findet am Sonntag nach Aschermittwoch ein eigener Funken zum Ausklang der Alten Fastnacht statt. In der größten Stadtgemeinde Vorarlbergs, in Dornbirn, gibt es sogar eine Vielzahl an Funken, die von verschiedenen Funkenzünften veranstaltet werden. G Sep. 2010
Heiligenbluter Sternsinger Kärnten Die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende Tradition des Heiligenbluter Sternsingens hat sich bis heute zum größten Teil in seiner ursprünglichen Form erhalten. Elemente wie das Sternlied oder das Segnen des Hauses mittels Anbringung des Segensspruches Christus Mansionem Benedicat (CMB) über der Haustüre sind bis heute ein fixer Bestandteil dieser Tradition. D Sep. 2010
Heilwissen der PinzgauerInnen Salzburg Das überlieferte Heilwissen der PinzgauerInnen und seine praktische Anwendung wurden im Jahr 2005 erstmals erhoben und schriftlich dokumentiert. Es liegt eine Liste mit bisher 106 Heilmitteln sowie deren Indikationen und Wirkungen vor. Die verwendeten Heilmittel wie zum Beispiel Pech, Arnika oder Johanniskraut sind lokal verfügbar, in den kulturellen Kontext eingebettet und so untrennbar mit der Region verbunden. Das Erfahrungswissen wird mündlich und praktisch nach dem „Meister-Schüler-Prinzip“ tradiert. Damit ein Rezept weitergegeben wird, muss sich seine Wirksamkeit über Jahrhunderte hinweg bewährt haben. W Mär. 2010
Hundstoaranggeln Salzburg Das Hundstoaranggeln am Hohen Hundstein im Pinzgau ist vermutlich die älteste im Alpenraum ausgetragene Sportart. Seine Wurzeln reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück. G Mär. 2010
Klassische Reitkunst und die Hohe Schule der Spanischen Hofreitschule Wien Das Wissen um die klassische Reitkunst und die Hohe Schule auf und über der Erde wird bis heute an der Spanischen Hofreitschule in Wien von einer Bereitergeneration an die nächste mündlich weitergegeben und in nationalen wie internationalen Reitvorführungen der Öffentlichkeit präsentiert. Die jungen ElevInnen und BereiteranwärterInnen lernen nicht nur von ihren älteren Kollegen, sondern auch von den Schulhengsten selbst. M Mär. 2010
Lesachtaler Brotherstellung Kärnten Die Tradition der Brotherstellung im Lesachtal, insbesondere in den Gemeinden Maria Luggau und Liesing, umfasst den Getreideanbau und die Gewinnung des Korns in einer Bergbauernregion, das notwendige Wissen zum Bau von Mühlen, spezielle Dialektausdrücke, Rituale (wie zum Beispiel das Zeichnen von drei Kreuzen vor dem Anschneiden des Brotes oder das Stecken eines Palmkreuzchens in den Acker) sowie das jährliche Mühlenfest in Maria Luggau und das Lesachtaler Dorf- und Brotfest. H Mär. 2010
Märchenerzählen alle Bundesländer Märchenerzählen ist die Kunst, Menschen mit Geschichten auf spielerische und geistig anregende Weise zu unterhalten. M Mär. 2010
Ofen- und Kaminmaurerei im Burgenland Burgenland Das Handwerk der Ofen- und Kaminmaurer prägt vor allem die burgenländischen Gemeinden Neutal, Ritzing und Sigless. Sowohl die Familien, in denen das Handwerk ausgeübt wird, als auch die gesamten Dörfer haben eine starke Verbindung zum Ofen- und Kaminmauern. H Sep. 2010
Perchtoldsdorfer Hütereinzug Niederösterreich Der Hütereinzug ist ein fester Bestandteil des Jahreslaufs der Perchtoldsdorfer Weinhauer, auch wenn das Berufsbild des Hüters im Laufe der 1970er Jahre obsolet wurde und verschwand. G Sep. 2010
Salzburger Festschützenwesen Salzburg Das Festschützenwesen ist Bestandteil des Brauchtums im gesamten Land Salzburg. Obwohl sich vor allem das zum Schießen verwendete Gerät von Ort zu Ort massiv unterscheidet – der Bogen reicht von traditionellen Holzgewehren bis hin zu Prangerstutzen und Böllern – sind die Aufgaben, die die Schützenvereine in den Gemeinden wahrnehmen, sehr ähnlich. G Sep. 2010
Samsontragen im Lungau und Bezirk Murau Salzburg, Steiermark In Österreich ist der Brauch des Samsontragens nur im Salzburger Lungau sowie in zwei Gemeinden der angrenzenden Steiermark beheimatet. Er ist fixer Bestandteil des regionalen Brauchtumkalenders und sorgt immer für regen Zulauf. G Sep. 2010
Schmieden in Ybbsitz Niederösterreich In Ybbsitz blickt das Schmieden auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Manche Schmiededynastien, die früher in Anspielung auf ihr Handwerk und ihren beachtlichen Wohlstand gerne als „Schwarze Grafen“ bezeichnet wurden, können auf eine über 200 Jahre lange Familientradition zurückblicken. Die Welser Schmiede etwa befindet sich nun bereits in der 15. Generation im Besitz von ein und derselben Familie. H Sep. 2010
Slowenische Flur- und Hofnamen in Kärnten Kärnten Die überlieferten slowenischen Flur- und Hofnamen stellen eine wichtige Quelle zum Verständnis für die wirtschaftlichen, sozialgeschichtlichen und sprachlichen Entwicklungen des Kärntner Raumes dar. Sie sind Bestandteil des Kulturerbes der Kärntner SlowenInnen sowie auch der deutschsprachigen BewohnerInnen der Region. M Mär. 2010
Sternsingen im Villgratental (Außervillgraten und Innervillgraten Tirol Jedes Jahr zwischen Weihnachten und dem Fest der Heiligen Drei Könige findet im Villgratental das traditionelle Sternsingen statt. Zwei Tage lang gehen zwei Gruppen in eigens dafür angefertigten Kleidern von Haus zu Haus und singen überlieferte Neujahrslieder. D Mär. 2010
Ebenseer Glöcklerlauf Oberösterreich Ausgehend von Ebensee verbreitete sich der Brauch des Glöcklerlaufens über das gesamte Salzkammergut und die Wolfgangseeregion bis in die Steiermark. Dieser jährlich am 5. Januar stattfindende Brauch ist gekennzeichnet durch das typisch weiße Gewand aller Passen, das Tragen und Läuten von großen Glocken, dem Laufen von verschiedenen Figuren und dem Mittragen von Lichterkappen. G Sep. 2010
Salzkammergut Vogelfang Oberösterreich Die Tradition des Vogelfangs im Salzkammergut umfasst den Fang einzelner heimischer Waldvögel im Herbst, die Haltung der Vögel außerhalb der Fangzeit in Volièren, und die Waldvogelausstellung am Sonntag vor Kathrein (25. November), in der die schönsten Vögel aufgrund ihrer Farbenpracht, Unversehrtheit und ihres einwandfreien Pflegezustands prämiert werden. Die Vögel werden mit heimischem, über das Jahr gesammeltem Futter versorgt. Im Frühjahr werden die Vögel mit Ausnahme der Lockvögel wieder in die freie Natur ausgelassen. W Mär. 2010
Verein für gegenseitige Hilfe bei Brandfällen „Nebenleistung“ Niederösterreich Der Verein für gegenseitige Hilfeleistung bei Brandfällen „Nebenleistung“ ist eine Selbsthilfeorganisation in St. Oswald im Yspertal, die bei Brandfällen in der Region in Form von Arbeitsleistungen, Naturalien oder Geld Hilfe zur Verfügung stellt. Die Kurzbezeichnung für den Verein lautet „Nebenleistung“. G Mär. 2010
Vereinigte zu Tamsweg Salzburg Die „Vereinigten zu Tamsweg“ ist die älteste, durchgehend existierende Vereinigung berufstätiger Männer im regionalen Umfeld von Tamsweg und wurde von Lungauer Handwerkern im Jahr 1738 als Begräbnisbruderschaft gegründet. Bis heute begleiten die Mitglieder Begräbnisse, nehmen an kirchlichen Prozessionen teil und halten jährlich zwischen 1. Jänner und dem Samstag nach dem Aschermittwoch die Vereinigtenoktav - eine Festwoche - ab, an der nicht nur Tamsweger teilnehmen, sondern auch Angehörige der Bruderschaft aus den Bundesländern. G Mär. 2010
Wiener Ball Wien Die Anfänge der heutigen Wiener Ballkultur sind im 19. Jahrhundert, zur Zeit des Wiener Kongresses, zu suchen. Die Wiener Balltradition zeichnet sich dadurch aus, dass sie traditionelle Elemente mit neuen Modeströmungen verbinden konnte und somit eine Brücke zwischen den Generationen spannt. So werden heute zum Beispiel Tänze und Musik des 19. Jahrhunderts ebenso aufgeführt wie das Welttanzprogramm des 20. Jahrhunderts. G Sep. 2010
Wiener Dudler Wien Das Dudeln ist ein wichtiger Bestandteil der Wiener Gesangskultur. Sein Ursprung ist am Beginn des 19. Jahrhunderts zu suchen, als Tiroler Sängerschaften sich auf Tourneen durch die Städte Europas begaben und somit der Stadtbevölkerung den Brauch des Jodelns näher brachten. In Wien entwickelte sich das Dudeln vor allem in den Bezirken Ottakring und Hernals. D Sep. 2010
Ötztaler Mundart Tirol Die Ötztaler Mundart stellt das stärkste und am meisten prägende Element der lokalen Identität der Bevölkerung des Ötztales dar. Sie blickt auf eine rund 900-jährige Tradition zurück. M Sep. 2010
Telfer Schleicherlaufen Tirol Rund 500 Männer nehmen aktiv an der Tradition des Telfer Schleicherlaufens teil. Alle fünf Jahre finden sie sich neu in ihren Fasnachtsgruppen zusammen. Diverse Fasnachtschroniken belegen, dass viele Familien seit Generationen am Telfer Schleicherlaufen teilnehmen. Ein großer Teil der Telfer Bevölkerung ist auch durch das Herrichten der Gewänder, das Ausbessern des Schmuckes etc. in die Fasnachtsvorbereitungen eingebunden. G Sep. 2010
Roman - die Sprache der Burgenland-Roma Burgenland Beim Roman handelt es sich um eine Varietät des Romani, die spezifisch für die im Burgenland lebenden Roma ist und ausschließlich auf österreichischem Staatsgebiet gesprochen wird. Das Roman kann auf eine über 500-jährige Tradition zurückblicken und wird heute in allen gängigen Medien der Burgenland-Roma verwendet. Gesprochen wird Roman hauptsächlich im familiären Umfeld, aber auch mit Freunden und anderen Mitgliedern der Volksgruppe. Die Weitergabe des Roman erfolgt in erster Linie außerhalb der Familien in Form von Sprachkursen für verschiedene Alterstufen. M Mär. 2011
Vorarlberger Flurnamen Vorarlberg Da sich Fluren und Äcker in oft weiter Entfernung der Dörfer und Höfe befinden, war ihre genaue örtliche Benennung von großer Bedeutung für das Abschließen von Verträgen, die Erstellung von Wegbeschreibungen und die Berechnung zu entrichtender Abgaben. Über Jahrhunderte hinweg bildeten die dadurch entstandenen Orts- und Flurnamen einen selbstverständlichen Bestandteil der bäuerlichen Lebenswirklichkeit. Erst im Laufe der tief greifenden landwirtschaftlichen Umstrukturierungen nach dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere ab den Sechziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts wurden viele Flurnamen obsolet und drohten, in Vergessenheit zu geraten. M Mär. 2011
Dürrnberger Schwerttanz Salzburg Der Dürrnberger Schwerttanz wird seit rund 500 Jahren praktiziert und ist eng mit der Salzburger Salinenindustrie und dem Bergbau verknüpft. Es handelt sich dabei um einen in der mittelalterlichen Tradition der Handwerker und Standestänze wurzelnden Reigen- und Kettentanz, der ursprünglich von Bergknappen an Berufsfesten und anderen Ehrentagen aufgeführt wurde. Bis heute ist die Aufführung des Schwerttanzes ausschließlich besonderen Anlässen vorbehalten. Der Tanz selbst enthält eine Reihe von Schrittfolgen und komplizierten Tanzfiguren, wobei das Schwert als Bindeglied eingesetzt wird. Dazu wird eine spezielle Bergmannstracht mit den Berufsrequisiten und Standeskennzeichen der Bergleute getragen. Bis zur Schließung der Saline im Jahr 1989 wurde der Schwerttanz unter Vorsitz des Salinendirektors und Bergwerkleiters alle vier Jahre aufgeführt. Seitdem widmet sich der Verein ehemaliger Knappen der Pflege des Tanzes. D Mär. 2011
Österreichische Volkstanzbewegung alle Bundesländer Die österreichische Volkstanzbewegung wurzelt in der Forschung und Sammeltätigkeit einiger Persönlichkeiten des ausklingenden 19. Jahrhunderts und nahm Anleihen aus ländlichen oft nur noch in Resten erkennbaren Traditionen. Gleichzeitig mit der Systematisierung und Aufzeichnung der verschiedenen Tänze begann auch die Ausrichtung auf österreichische Besonderheiten. Die Tänze wurden jedoch nicht nur gesammelt und für die Nachwelt gesichert, sondern auch wieder verstärkt gelehrt und somit vor dem Aussterben bewahrt. D Mär. 2011
Anklöpfeln im Tiroler Unterland Tirol Das Anklöpfeln ist ein im Tiroler Unterinntal gepflegter Brauch. Dabei verkleidet sich eine Gruppe zumeist männlicher Sänger als Hirten und stattet danach an den drei Donnerstagen vor Weihnachten (Klöpflnächte) den Häusern der Nachbarschaft einen Besuch ab. Die Sänger werden in das Haus gebeten und stimmen dort einige Lieder an, die die Weihnachtsbotschaft von der Geburt Jesu verkünden. G Mär. 2011
Ebenseer Fetzenzug Oberösterreich Beim Ebenseer Fetzenzug handelt es sich um einen jährlich am Faschingsmontag in und um Ebensee stattfindenden Faschingsumzug, dessen genaue Ursprünge nicht geklärt sind. Die Teilnehmenden, die so genannten „Fetzen“, kleiden sich in alte Frauengewänder, an die Lumpen genäht sind. Sie tragen einen Fetzenhut sowie eine kunstvoll geschnitzte Holzmaske. Der Zug trifft sich traditionell bei einem Gasthaus in Kohlstatt und zieht dann bis zum Rathaus der Marktgemeinde Ebensee. Dort beginnt der eigentliche Höhepunkt der Veranstaltung, das „Austadeln“: Die Fetzen sagen ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern mit verstellter Stimme die Meinung. Ziel ist es, dabei nicht erkannt zu werden. Begleitet wird das bunte Treiben vom „Parapluie-Marsch“, auch „Fetzenmarsch“ genannt. G Mär. 2011
Gasteiner Perchten Salzburg Die Tradition des Gasteiner Perchtenlaufs reicht bis zu den Faschingsläufen der Renaissancezeit und des Rokoko zurück und findet alle vier Jahre zwischen Neujahr und dem Dreikönigstag im Raum Bad Gastein und Bad Hofgastein statt. Unter den ungefähr 140 verschiedenen mitlaufenden Figuren befinden sich auch rund 30 Kappenträger, die einen eindrucksvollen, meist mehrere Meter hohen Kopfschmuck tragen. Die Kappenträger bringen dabei den ZuschauerInnen entlang des Weges in Form einer kurzen Tanzdarbietung und einer Verbeugung auf Befehl des Perchtenhauptmanns Glück- und Segenswünsche. G Mär. 2011
Lichtbratlmontag in Bad Ischl Oberösterreich Alljährlich am Montag nach Michaeli (29. September) wird in Bad Ischl der Lichtbratlmontag begangen. Dieser bezieht sich auf einen Brauch, bei dem früher der Meister seinen Mitarbeitern ein „Bratl“ spendierte, da an diesem Tag erstmals wieder mit künstlichem Licht gearbeitet werden musste. Heute handelt es sich um ein Jahrgangstreffen aller runden Jubilare ab 50 eines jeweiligen Jahres, die in Bad Ischl geboren sind oder dort ihren Hauptwohnsitz haben. G Mär. 2011
Mullen und Matschgern in den MARTHA-Dörfern Tirol Der in der Fastnacht praktizierte Brauch des Mullens beziehungsweise Matschgerns (von Maske/Maskieren) blickt in den MARTHA-Dörfern nördlich von Innsbruck auf eine jahrhundertelange Tradition zurück. Jeder Figur kommt eine spezielle Rolle zu, so fungieren die Hexen als Wegbereiter, andere Figuren wie etwa der Spiegeltuxer beeindrucken durch ihr imposantes Auftreten und wieder andere sind als Ordnungshüter tätig. Das ausgelassene und bunte Treiben gipfelt im so genannten Mullen oder Abmullen, einer Art Ehrbezeugung, bei der sich der Brauchträger eine Person aus der Menge aussucht, ihre Schulter reibt und ihr einen kleinen Schlag versetzt. G Mär. 2011
Stille Nacht - das Lied zur Weihnacht alle Bundesländer Das im Jahr 1818 komponierte Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ bildet für zahlreiche Menschen einen Fixpunkt des Heiligen Abends und ist aus Feiern im Familien- und Freundeskreis sowie kirchlichen Feiern, insbesondere der Christmette, nicht wegzudenken. Für viele ist es der Inbegriff des Weihnachtsliedes überhaupt. G Mär. 2011
Windischgarstner Niglo-Umzug Oberösterreich Der Niglo-Umzug am Vorabend des Nikolaustages (6. Dezember) bildet einen jährlichen Fixpunkt der Adventzeit in Windischgarsten. Er besteht aus ungefähr 30 Personen: dem Nachtwächter, dem Nigloherrn (ein Herr in städtischer Bekleidung) und der Niglofrau (eine jüngere Frau mit weißem Kleid und Krone), mehreren Nigeln (in Pelz gehüllte Krampusse mit Larven, um den Körper Schellen und Birkenruten tragend), mehreren Engeln, dem Teufel, dem Heiligen Nikolaus und verschiedenen Nebenfiguren. Die bunte Gesellschaft versammelt sich beim Heimathaus und zieht dann durch den Markt in den Rathaushof, wo sich die Figuren auf der Bühne präsentieren und der Nigloherr und der Nikolaus je ein Gedicht vortragen. Zum Abschluss erhalten die anwesenden Kinder ein kleines Geschenk. G Mär. 2011
Wirlinger Böllerschützen Oberösterreich Der Traditionsschützenverein Wirling ist österreichweit der vermutlich einzige Verein, der berechtigt ist, das traditionelle Böllerschießen zu betreiben. Die Hauptaufgabe der Böllerschützen besteht darin, religiöse sowie weltliche Feste wie Hochzeiten, kirchliche Feste und Umzüge sowie das Rauhnachtsschießen mitzugestalten. Dabei wird ein eigens dafür konstruiertes Böllergeschütz auf einer Anhöhe in Stellung gebracht und je nach Anlass zu genau festgelegten Zeiten abgefeuert. Wichtig ist, dass immer das Echo des Böllerknalls, welches bis zu zwölf Sekunden dauern kann, vor der Abgabe des nächsten Schusses abzuwarten ist. G Mär. 2011
Dreistufenlandwirtschaft im Bregenzerwald Vorarlberg Da das silofreie Futter aus den hofeigenen Flächen bei den meisten im Bregenzerwald angesiedelten bäuerlichen Betrieben nicht ausreicht, um das Vieh ganzjährig zu versorgen, bedienen sich die Bregenzerwälder Bäuerinnen und Bauern bis heute einer altbewährten Bewirtschaftungsform, der so genannten Dreistufenlandwirtschaft. Im jahreszeitlichen Kreislauf der Dreistufenlandwirtschaft ziehen die Familien oder ein Teil der Familie im Spätfrühling mit dem Vieh vom Hof zuerst auf das Vorsäß (eine niedrig gelegene Alm) und etwa Anfang Juli auf die Alpe. W Mär. 2011
Köhlerei alle Bundesländer Bei der Köhlerei handelt es sich um eine Handwerkstechnik aus dem bäuerlichen Umfeld, die primär der Erzeugung von Holzkohle dient. Mittels trockener Destillation wird Holz unter Luftabschluss erhitzt und über eine Zeitspanne von mehreren Wochen durchgekohlt, wobei es in möglichst reinen Kohlenstoff umgewandelt wird. H Mär. 2011
Pecherei in Niederösterreich Niederösterreich Unter der Pecherei versteht man ein seit Jahrhunderten übliches Handwerk, welches der Gewinnung von Harz von Föhrenbäumen dient. Der Stamm des Baumes wird oberflächlich verwundet, um so den Harzfluss künstlich anzuregen. Das gewonnene Harz, auch Pech genannt, wird in Raffinerien und Siedereien zu Terpentinöl und Kolophonium verarbeitet. Diese Zwischenprodukte waren bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts die Grundlage zur industriellen Erzeugung von Papier, Lacken, Farben, Seife und vielen anderen Produkten. H Mär. 2011
Lieder der Lovara Burgenland, Wien Lieder sind ein wichtiger Bestandteil der Kulturtradition der Lovara. Die Lieder handeln meistens von der Familie und der Gemeinschaft, aber auch die Rolle des Einzelnen und die frühere Lebensweise der Lovara spiegeln sich in ihnen wider. Zudem sind die Lieder ein „Speicher“ der Sprache, beinhalten sie doch für diese Roman-Variante typische Phrasen, Metaphern, Sprechformeln oder auch nur einzelne Ausdrücke, die heute im alltäglichen Gebrauch kaum mehr (bzw. gar keine) Verwendung finden. M Okt. 2011
Blochziehen in Fiss Tirol Das Blochziehen in Fiss gehört zu den größten Fasnachtsbräuchen im Alpenraum. Es findet im Zweijahresrhythmus statt, wobei sich das Blochziehen der Erwachsenen mit jenem der 6-14 Jährigen, dem Kinder-Blochziehen, abwechselt. Im Spätherbst erfolgt das Blochbaumholen: eine stattliche Zirbe wird gefällt, bewacht und zwei Tage vor dem Umzug auf drei Schlitten aufgelegt. Am Tag des Umzugs versammeln sich die teilnehmenden Figuren im Dorfzentrum, und auf Kommando des Fuhrmannes beginnt sich der Bloch, geschoben von zahlreichen Vermummten, in Bewegung zu setzen. Hexen und „Schwoaftuifl“ versuchen, das Fortkommen zu erschweren. Spielerische Elemente sind nicht nur wesentliche Details, sondern dienen auch der Unterhaltung der Zuschauenden. Nachdem der Bloch beim Schulhaus angelangt ist, wird er versteigert. G Okt. 2011
Murauer Faschingrennen Steiermark Dieser kräfteraubende und aufwändige Umzugs- und Heischebrauch wird in regelmäßigen Abständen von zwei bis fünf Jahren an einem bestimmten Tag im Jahr, meist am Faschingsmontag, in mehreren Orten im Bezirk Murau ausgeübt. Die Ausstattung der Faschingrenner erinnert an die einstige Kleidung der Drescher. Dennoch weisen das äußere Erscheinungsbild und die Anzahl der Faschingrenner und ihrer Begleitfiguren geringfügige örtliche Unterschiede auf. Die mitwirkenden Gruppen und Einzelfiguren bewegen sich entweder auf Fahrzeugen oder zu Fuß von Hof zu Hof und müssen vor dem Einlass Hindernisse bewältigen: entweder eine gespannte Kette (Speng) überwinden oder die Herausforderung zum Zweikampf annehmen. G Okt. 2011
Wiener Kaffeehauskultur Wien Die Tradition der Wiener Kaffeehauskultur reicht bis an das Ende des 17. Jahrhunderts zurück und ist durch eine ganz spezielle Atmosphäre geprägt. Typisch für ein Wiener Kaffeehaus sind Marmortischchen, auf denen der Kaffee serviert wird, Thonetstühle, Logen, Zeitungstischchen und Details der Innenausstattung im Stil des Historismus. Die Kaffeehäuser sind ein Ort, „in dem Zeit und Raum konsumiert werden, aber nur der Kaffee auf der Rechnung steht“. G Okt. 2011
Das Wissen um die Haselfichte als Klangholz Tirol Haselfichten mit ihrem genetisch verankerten Haselwuchs kommen meist in den Waldbeständen der Alpen über 1.200 Meter Meereshöhe vor. Nur wenige Holzfachleute sind imstande, diese Holzqualität am stehenden Baum zu erkennen. Eindeutig zu bestimmen ist die Haselfichte, wenn man ein Stückchen Rinde entfernt – und zwar an den in Längsrichtung verlaufenden Rollen. Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften wird das Holz der Haselfichte seit jeher für den Instrumentenbau, bei dem höchste Ansprüche an die Holzqualität gestellt werden, verwendet. W Okt. 2011
Transhumanz - Schaftriebe in den Ötztaler Alpen Tirol Die Transhumanz in den Ötztaler Alpen ist eine besondere Form des Schafwandertriebs. Die Wanderungen verlaufen über das Timmelsjoch (2.494m), das Hochjoch (2.885m) und das Niederjoch (3.017m) und gelten als die einzige grenzüberschreitende Transhumanz in den Alpen, die über Gletscher führt. Dabei werden nicht nur klimatische, sondern auch Ländergrenzen überschritten. Jährlich werden im Frühsommer rund 5.000 bis 5.500 Schafe aus Südtirol in die Ötztaler Weidegebiete getrieben und im Herbst wieder zurückgetrieben. W Okt. 2011

Siehe auch

Literatur

  • Österreichische UNESCO-Kommission (Hrsg.): Jahrbuch. Wien ann. ff, Das Immaterielle Kulturerbe (Downloads pdf, unesco.at).

Weblinks

 Commons: Immaterielles Kulturerbe in Österreich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Österreichische UNESCO-Kommission (Hrsg.): Jahrbuch 2009. Wien 2010, II. Kultur 3. Das Immaterielle Kulturerbe, S. 22–24 (pdf).
  2. a b Arbeitsweise. Österreichische UNESCO-Kommission.
    Impressum. Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe.
    Gabriele Eschig, Mona Mairitsch, Susanne Puchberger, Bettina Rossbacher, Maria Walcher (Red.), Österreichische UNESCO-Kommission (Hrsg.): Jahrbuch 2006. Wien 2007, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, S. 26–28 (pdf).
    Gabriele Eschig, Mona Mairitsch, Martina Mertl, Bettina Rossbacher, Eva Trötzmüller, Maria Walcher; (Red.), Österreichische UNESCO-Kommission (Hrsg.): Jahrbuch 2007. Wien 2008, Nationalagentur für das Immaterielle Kulturerbe, S. 28–29 (pdf).
  3. Immaterielles Kulturerbe. unesco.at
  4. Imster Fasnacht ist UNESCO-Kulturerbe, tirol.orf.at, 12. März 2010
  5. 2010 wurde die Falknerei für folgende Länder in die Weltliste aufgenommen: Belgien, Frankreich, Korea, Mongolei, Marokko, Qatar, Saudi Arabien, Spanien, Syrien, Tschechien, Vereinigte Arabische Emirate – Falconry, a living human heritage, UNESCO » Culture » Intangible Heritage » Intangible Heritage Lists

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