Ilse Barleben

Ilse Barleben

Ilse Barleben (* 22. September 1904 in Oldenburg; † 20. November 1974 in Remagen) war eine deutsche Historikerin und Werksarchivarin.

Leben

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Krefeld studierte Ilse Barleben von 1925 bis 1930 Geschichte, Wirtschaftsgeschichte und Staatswissenschaften in Köln, Königsberg und Bonn. 1931 promovierte sie an der Universität Bonn bei Franz Steinbach mit einer Arbeit über die innere Entwicklung der klevischen Städte im 17. und 18. Jahrhundert. Nach der Promotion fand sie Anstellungen im Verlagsbuchhandel (1931–1933), beim Stadtarchiv Elbing (1933–1934) sowie beim Privatarchiv der niederrheinischen Tuchmacherfamilie Lüps (1934–1937). 1938 wurde sie Werksarchivarin bei den Mannesmann-Röhrenwerken in Düsseldorf, um dann 1940 den Aufbau und die Leitung des Werksarchivs der Firma Henkel zu übernehmen. Dort wirkte sie bis zum Eintritt in den Ruhestand 1968.

Literatur

  • Edith Ennen: Ilse Barleben † . In: Der Archivar 28 (1975) Heft 4, Sp. 473–476.
  • Wolfgang Leesch: Die deutschen Archivare 1500-1945. Band 2: Biographisches Lexikon. Saur Verlag, München 1992, S. 46.
  • Gertrud Milkereit: Dr. Ilse Barleben † . In: Archiv und Wirtschaft 8 (1975), S. 27.

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