Hülsen (Wuppertal)

Hülsen (Wuppertal)
Hülsen
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 18′ N, 7° 14′ O51.3056694444447.2392833333333276Koordinaten: 51° 18′ 20″ N, 7° 14′ 21″ O
Höhe: 276 m ü. NN
Vorwahl: 0202
Hülsen (Wuppertal)
Hülsen

Lage von Hülsen in Wuppertal

Hülsen ist eine freistehende Ortslage im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.

Lage und Beschreibung

Ansicht von Hülsen

Die Ortslage liegt auf einer Höhe von 276 Metern über Normalnull auf der Wasserscheide der Flusssysteme der Wupper und der Ruhr südlich der Bundesautobahn 46. Sie befindet sich im Wohnquartier Nächstebreck-Ost (Stadtbezirk Oberbarmen) nahe der Grenze zum Sprockhöveler Ortsteil Gennebreck. Östlich liegt der tiefe Einschnitt des Südportals des Scheetunnels der stillgelegten Bahnstrecke Wuppertal-Wichlinghausen–Hattingen.

Nördlich liegen jenseits der Autobahn die Ortslagen Mollenkotten, Berghausstraße und Alteschmiede, östlich Kattenbreuken und Hasenkamp, südlich an der gleichen Verbindungsstraße wie Hülsen die Ortslagen Holtkamp und Falkenrath und westlich Nächstebrecker Busch.

Der Wuppertaler Rundweg führt an Hülsen vorbei.

Geschichte und Etymologie

Der Kotten Hülsen, der auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 als In den Hülsen bezeichnet wird, leitet sich von der Bezeichnung Stechhülsen für Stechpalmen (Ilex) ab. Der Kotten lag also inmitten eines Gebietes, in dem als Vegetation in der Unterschicht Stechpalmen dominierten.

Hülsen war ein Pachtkotten des Gennebrecker Hofs Frielinghausen.[1]

Hülsen gehörte in der frühen Neuzeit zum Gogerichtsbezirk Schwelm im Amt Wetter der Grafen von der Mark. Kirchenrechtlich lag es im Kirchspiel Schwelm. Nach der Eroberung der Grafschaft Mark durch Frankreich war Hülsen 1806 bis 1813 Teil der Mairie Haßlinghausen im Arrondissement Hagen des Département Ruhr im Großherzogtum Berg. 1815 kam das französisch besetzte Gebiet zu Preußen, das Hülsen im Folgejahr dem neu geschaffenen Landkreis Hagen zuteilte. 1887 bis 1922 gehörte Hülsen zum Amt und der Gemeinde Nächstebreck in dem vom Landkreis Hagen abgespaltenen Kreis Schwelm. 1922 wurde Nächstebreck in die Großstadt Barmen eingemeindet, die 1929 mit der Großstadt Elberfeld und weiteren Städten und Gemeinden zu Wuppertal vereint wurde.

Einzelnachweise

  1. Gerd Helbeck: „Nächstebreck - Geschichte eines ländlichen Raumes an der bergisch-märkischen Grenze im Wirkungsbereich der Städte Schwelm und Barmen“, Band 30 der Reihe „Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals“, Born-Verlag, Wuppertal, 1984

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