Castrum Rauracense

Castrum Rauracense
Kaiseraugst
Datei:Wappen Kaiseraugst AG.svg
Basisdaten
Kanton: Aargau
Bezirk: Rheinfelden
BFS-Nr.: 4252Vorlage:Infobox Ort in der Schweiz/Gemeinde
PLZ: 4303
UN/LOCODE: CH KGT
Koordinaten: (621771 / 265700)47.5416647.727787269Koordinaten: 47° 32′ 30″ N, 7° 43′ 40″ O; CH1903: (621771 / 265700)
Höhe: 269 m ü. M.
Fläche: 4.91 km²
Einwohner: 5181
(31. Dezember 2008)[1]
Website: www.kaiseraugst.ch
Karte
Karte von Kaiseraugst

Kaiseraugst (schweizerdeutsch: [ˈkχæisəɾˌaʊɡʃtʰ]) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Rheinfelden des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt im äussersten Westen der Region Fricktal und im äussersten Nordwesten des Kantons. Die Gemeinde gehört zu den am stärksten wachsenden Wohn- und Industrieorten der Agglomeration der Stadt Basel, liegt am Hochrhein und grenzt an Deutschland sowie an den Kanton Basel-Landschaft. Bekannt ist der Ort für die ehemalige römische Stadt Augusta Raurica.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Gemeinde liegt im äussersten Südosten der Oberrheinischen Tiefebene. Der teilweise mäandrierende Violenbach durchschneidet die über einen Kilometer breite Schotterebene in einem rund 20 Meter tiefen Graben und mündet in die Ergolz, die wiederum in den Rhein mündet. Beide Bäche bilden die Grenze zum Kanton Basel-Landschaft und zur Gemeinde Augst.

Das alte Zentrum liegt unmittelbar am Ufer des Rheins, ein weiterer historischer Dorfteil an der Ergolzbrücke. Der grösste Teil der Bevölkerung lebt jedoch in der Siedlung Liebrüti, die während der 1970er-Jahre zwischen der Bahnlinie und dem Violenbach erbaut wurde. Östlich davon erstrecken sich weitläufige Industrieanlagen. Ganz im Südosten erheben sich bewaldete Ausläufer des Tafeljuras.

Die Fläche der Gemeinde beträgt 491 Hektaren, davon sind 166 Hektaren bewaldet und 163 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 382 Metern im "Zankholz", die tiefste Stelle liegt auf 261 Metern an der Mündung der Ergolz in den Rhein; dies ist gleichzeitig die tiefste Stelle des gesamten Kantons.

Nachbargemeinden sind Augst im Westen, Giebenach im Süden, Olsberg im Osten und Rheinfelden im Nordosten. Im Norden grenzt Kaiseraugst an die deutsche Gemeinden Grenzach-Wyhlen und Rheinfelden (Baden).

Geschichte

Mosaik aus Augusta Raurica

Der Name Augst geht auf die römische Stadt Augusta Raurica zurück. Die ältere Oberstadt entstand auf dem Terrassensporn zwischen Ergolz und Violenbach, auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Augst. Sie wurde im Jahre 45 v. Chr. gegründet und ist somit die älteste römische Siedlung in der Schweiz. Um etwa 100 n. Chr. entstand am Rhein, auf dem Gebiet des heutigen Kaiseraugst, die Unterstadt mit Flusshafen, Handwerkerquartieren und Handelseinrichtungen.

Nachdem die Oberstadt um 273/74 von den Alamannen zerstört worden war, wurde in der Unterstadt ein Kastell errichtet, das «Castrum Rauracense», das als Hauptquartier der Legio I Martia diente. Nach dem Abzug der römischen Truppen zu Beginn des 5. Jahrhunderts blieb das Kastell weiterhin bewohnt. Für 346 wurde es in einer Überlieferung des 9. Jahrhunderts als Sitz eines Bischofs genannt, dieser Bericht zu einem Konzil ist jedoch eine nachträgliche Kompilation und quellenkritisch betrachtet fast wertlos. Als das Bistum im 7. Jahrhundert seinen Sitz nach Basel verlegte, verlor die Siedlung an Bedeutung. Zum Bau der mächtigen «Heidenmauer» rund um das Kastell war Abbruchmaterial aus der zerfallenen Oberstadt verwendet worden. Mit der Zeit wurde die Heidenmauer durchlöchert und als Steinbruch benutzt.

Während des Mittelalters hatte sich beidseits der Ergolzbrücke, wo sich der Zoll und eine Mühle befanden, ein neuer Siedlungsschwerpunkt gebildet. 1442 wurden die Ergolz und der Violenbach zur Grenze: Der westliche Teil der Siedlung gelangte zunächst zur Herrschaft Farnsburg und 1461 schliesslich in den Besitz der Stadt Basel. Der östliche Teil der Siedlung gelangte in den Besitz der Habsburger, wurde zunächst Augst im Dorf und wenig später Kaiseraugst genannt. Die Habsburger verpfändeten nach dem Waldshuterkrieg von 1468 das gesamte Fricktal an Burgund. Als die Burgunder von den Eidgenossen während der Burgunderkriege vernichtend geschlagen worden waren, kam Kaiseraugst 1477 wieder unter habsburgische Herrschaft.

Nach der Reichsreform des österreichischen Kaisers Maximilian I. im Jahre 1491 gehörte Kaiseraugst zu Vorderösterreich und lag in der Landschaft Möhlinbach, einer untergeordneten Verwaltungseinheit der Kameralherrschaft Rheinfelden. Während des 17. Jahrhunderts gab es kaum längere Friedenszeiten. Der Rappenkrieg, ein Bauernaufstand, dauerte von 1612 bis 1614. Der Dreissigjährige Krieg, der zwischen 1633 und 1638 auch das Fricktal erfasste, warf das Dorf in seiner wirtschaftlichen Entwicklung zurück. Auch während des Pfälzer Erbfolgekriegs (1688-1697) zogen fremde Truppen durch die Region.

Dorfzentrum von Kaiseraugst

1797 wurde das Fricktal nach dem Frieden von Campo Formio ein französisches Protektorat. Während des Zweiten Koalitionskriegs verlief hier die Frontlinie zwischen den Armeen Frankreichs und Österreichs. Am 20. Februar 1802 wurde Kaiseraugst eine Gemeinde im Distrikt Rheinfelden des Kantons Fricktal, der sich im August der Helvetischen Republik anschloss. Seit dem 19. Februar 1803 gehört die Gemeinde zum Kanton Aargau.

Schon um 1500 hatten sich die Fischer zwischen Hüningen und Säckingen zur Rheingenossenschaft zusammengeschlossen, zu der bald auch die Schiffer und Flösser stiessen. Meist besetzten Kaiseraugster die höchsten Posten dieser Vereinigung. Die Fischerei entwickelte sich im 17. und 18. Jahrhundert zum Hauptgewerbe. Bis zur flächendeckenden Einführung der Eisenbahn im 19. Jahrhundert hatte auch die Flösserei eine hohe Bedeutung, wobei Kaiseraugst ein wichtiger Umschlagplatz war.

Das Industriezeitalter in Kaiseraugst begann 1841 mit einer ersten Probebohrung nach Salz und mit der Eröffnung der ersten Saline im Jahr 1843. Am 2. August 1875 erfolgte die Eröffnung der Bözbergeisenbahn zwischen Basel und Brugg. 1888 nahm die erste Zellulosefabrik der Schweiz ihren Betrieb auf. Kurz nach Baubeginn des Wasserkraftwerks Augst-Wyhlen wurde die Saline im Jahre 1909 geschlossen; das Kraftwerk begann 1913 mit der Stromproduktion.

Ab Mitte der 1960er-Jahre erlebte Kaiseraugst einen bisher ungeahnten Aufschwung. Nach dem Bau der Autobahnen siedelten sich zahlreiche Industriebetriebe an, darunter eine grosse Produktionsanlage des Chemiekonzerns Hoffmann-La Roche. Südlich der Eisenbahnlinie entstand der neue moderne Dorfteil Liebrüti. Seither stieg die Einwohnerzahl um fast das Fünffache.

Lange Zeit stand die Gemeinde als Standort eines Kernkraftwerks zur Diskussion. Das Projekt scheiterte am erbitterten Widerstand der Bevölkerung und von Umweltschutzkreisen. Die spektakulärste Aktion war 1975 eine elf Wochen andauernde Besetzung des Baugeländes. 1988 wurde das Projekt endgültig fallengelassen. In den ersten fünf Jahren des 21. Jahrhunderts wurden östlich der Liebrüti neue Siedlungsflächen geschaffen.

Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Gallus

Der alte Dorfkern von Kaiseraugst entstand innerhalb der «Heidenmauer», der Befestigung des spätrömischen «Castrum Rauracense». Diese Mauer war bis zu vier Meter dick und acht bis zehn Meter hoch. Es gab mindestens 18 Türme und vier Toranlagen. Der grösste Teil ist zwar verschwunden, doch die Südwestecke ist noch besonders gut erhalten.

An der Nordseite, am Rheinufer, legten Archäologen 1974/75 eine öffentliche Badeanlage frei, besonders das Hypokaustum ist erwähnenswert. 1962 entdeckte man bei Bauarbeiten bei der südlichen Kastellmauer den spätrömischen Silberschatz von Kaiseraugst, bestehend aus reich verzierten Platten, Trinkgefässen, Besteck, 186 Silbermünzen und Medaillons. Diese Gegenstände, die während eines Ansturms feindlicher Truppen dort vergraben worden waren, sind im Römermuseum Augst ausgestellt.

Am Violenbach, nahe der Landstrasse, sind gut erhaltene Reste eines römisches Handels- und Gewerbehaus mitsamt Ziegelbrennofen zu besichtigen. Zwei weitere Ziegelbrennöfen befinden sich am Rande der Liebrüti-Siedlung. In einem Waldstück südlich der Autobahn ist ein tunnelartiger Teil einer römischen Wasserleitung erhalten geblieben.

Im Dorfzentrum befindet sich die christkatholische Kirche St. Gallus. Während des Kulturkampfes wechselte die Mehrheit der Bevölkerung zur christkatholischen Konfession, weshalb die Römisch-Katholiken 1900/01 eine eigene Kirche errichteten.

Wappen

Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet: «In Rot schwarz gefugter weisser römischer Wachtturm, weiss bedacht.» Auf dem Gemeindesiegel von 1811 war ein viereckiger unbedachter Turm abgebildet, der an die römischen Kastelle entlang des Rheins erinnerte. Ab 1915 existierte parallel dazu die heute noch verwendete Version; diese wurde 1960 vom Gemeinderat als verbindlich erklärt.[2]

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung:[3]

Jahr 1758 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Einwohner 215 405 595 719 852 995 1311 3044 3568 3917

Am 31. Dezember 2007 lebten 4980 Menschen in Kaiseraugst, der Ausländeranteil betrug 22,8 %.[4] Bei der Volkszählung 2000 waren 35,8 % reformiert, 30,9 % römisch-katholisch, 2,2 % moslemisch, 2,0 % christkatholisch und 1,5 % christlich-orthodox; 1,4 % gehörten anderen Glaubensrichtungen an. 88,2 % bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache, 2,2 % Italienisch, 1,8 % Französisch, 1,3 % Englisch, 1,0 % Serbokroatisch und Spanisch, 0,9 % Albanisch.[5]

Politik und Recht

Die Versammlung der Stimmberechtigten, die Gemeindeversammlung, übt die Legislativgewalt aus. Ausführende Behörde ist der fünfköpfige Gemeinderat. Seine Amtsdauer beträgt vier Jahre und er wird im Majorzverfahren (Mehrheitswahlverfahren) vom Volk gewählt. Er führt und repräsentiert die Gemeinde. Dazu vollzieht er die Beschlüsse der Gemeindeversammlung und die Aufgaben, die ihm von Kanton und Bund zugeteilt wurden. Gemeindeammann der Amtsperiode 2006-2009 ist Max Heller (SVP).

Für Rechtsstreitigkeiten ist das Bezirksgericht Rheinfelden zuständig. Kaiseraugst gehört zum Friedensrichterkreis Rheinfelden.

Wirtschaft

In Kaiseraugst gibt es rund 3000 Arbeitsplätze, davon weniger als 1 % in der Landwirtschaft, 69 % in der Industrie und 30 % im Dienstleistungssektor.[6] Der mit Abstand grösste Arbeitgeber ist der Pharmakonzern Hoffmann-La Roche. Daneben gibt es zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler und arbeiten in der Stadt oder Agglomeration Basel.

Verkehr

Kaiseraugst im Dreiländereck

Kaiseraugst ist verkehrsmässig ausgezeichnet erschlossen. Durch die Gemeinde verläuft die wichtige Hauptstrasse zwischen Basel und Zürich. An der Hauptstrasse nach Liestal, in rund zwei Kilometern Entfernung, befindet sich eine Anschlussstelle der Autobahn A2. Südlich des Dorfes befindet sich ein Autobahndreieck, an der die A3 beginnt. Am 7. März 2006 eröffnet wurde die 4,6 Kilometer lange A861. Sie beginnt an der Grenze zu Rheinfelden, überquert den Rhein und führt zur A98.

Der Bahnhof von Kaiseraugst liegt an der Bözberglinie zwischen Basel und Zürich; hier hält die Linie S1 der Regio S-Bahn Basel, die von Mulhouse über Basel nach Frick bzw. Laufenburg verkehrt. Das Dorf wird von zwei Linien der AAGL erschlossen, die von Pratteln nach Liestal bzw. von Muttenz nach Rheinfelden führen. Auf dem Rhein verkehren Ausflugsschiffe der Basler Personenschifffahrt nach Basel und Rheinfelden.

Bildung

Die Gemeinde verfügt über eine Kinderkrippe, fünf Kindergärten und zwei Schulhäuser, in denen die Primarschule, die Realschule und die Sekundarschule unterrichtet werden. Die Bezirksschule kann in Rheinfelden besucht werden. Dank einer interkantonalen Vereinbarung können die Jugendlichen aus dem Fricktal das Gymnasium in Muttenz (Kanton Baselland) absolvieren.

Literatur

  • René Salathé, et al.: Augst und Kaiseraugst: Zwei Dörfer - eine Geschichte. 2 Bände. Verlag des Kantons Basel-Landschaft, Liestal 2007
  • Michael Schroeren: Zum Beispiel Kaiseraugst - Der gewaltfreie Widerstand gegen das Atomkraftwerk. Vom legalen Protest zum zivilen Ungehorsam. Schweizer Friedensrat, Zürich 1977. (Fallstudie über die Bürgerbewegung gegen den Bau eines Atomkraftwerks in Kaiseraugst)

Einzelnachweise

  1. Bevölkerungsstatistik, 2. Halbjahr 2008 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  2. Joseph Galliker, Marcel Giger: Gemeindewappen des Kantons Aargau. Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Buchs 2004. ISBN 3-906738-07-8
  3. Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden im Bezirk Rheinfelden - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  4. Bevölkerungsstatistik 2. Halbjahr 2007 - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  5. Gemeindeporträt - Statistisches Amt des Kantons Aargau
  6. Betriebszählung 2005 - Statistisches Amt des Kantons Aargau

Weblinks


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