Heinrich Mitter

Heinrich Mitter

Heinrich Mitter (* 27. März 1929 in Graz) ist ein österreichischer theoretischer Physiker, der sich mit Quantentheorie und Theorie der Elementarteilchen beschäftigte.

Mitter studierte an der Universität Graz, wo er 1953 bei Paul Urban promovierte und danach Assistent war. Danach war er in den 1950er Jahren am Max-Planck Institut für Physik bei Werner Heisenberg in Göttingen und München, wo er über nichtlineare Spinor-Gleichungen im Rahmen von Heisenbergs damaligem Versuch einer vereinheitlichten Theorie der Elementarteilchen publizierte.[1] 1965 habilitierte er sich an der TU München und war dort Privatdozent. 1969 bis 1976 war er Professor an der Universität Tübingen. Ab 1976 war er Professor an der Universität Graz, wo er 1983 bis 1985 Rektor war. Zwischen 1965 und 1993 betreute und begutachtete Mitter 15 Dissertationen und 15 Diplomarbeiten. 1997 wurde Mitter emeritiert.

Zu seinen Doktoranden zählt Harald Fritzsch.

Schriften

  • mit Ludwig Pittner New Developments in Mathematical Physics, Springer 1981
  • Quantentheorie, BI Hochschultaschenbuch, Mannheim, 1969 bzw. 1994
  • Elektrodynamik, BI Hochschultaschenbuch, Mannheim 1980 bzw. 1990
  • Mechanik, BI Hochschultaschenbuch, Mannheim 1989

Weblinks

Verweise

  1. W. Heisenberg, Hans-Peter Dürr, H. Mitter, S. Schlieder, K. Yamazaki Zur Theorie der Elementarteilchen, Zeitschrift für Naturforschung, Bd.14 a, 1959, S. 441-485 und vorher Heisenberg, F. Kortel, H. Mitter Zur Quantentheorie nichtlinearer Wellengleichungen III., Zeitschrift für Naturforschung 10a, 1955, S.425-446.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Mitter — Family name Meaning mid, middle Region of origin Germany, Austria Language(s) of origin German Related names Mitterer, Mitterpacher (< Mitterbacher, from Mitterbach ), Mit …   Wikipedia

  • Mitter — ist der Familienname folgender Personen: Gerhard Mitter (1935–1969), deutscher Automobilrennfahrer Heinrich Mitter (* 1929), österreichischer theoretischer Physiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung meh …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Rektoren der Universität Graz — Die folgende Liste verzeichnet sämtliche Rektoren der Universität Graz (seit 1827 Karl Franzens Universität Graz) in chronologischer Reihenfolge. Inhaltsverzeichnis 1 Die Rektoren der Jesuitenuniversität 2 Die Rektoren der staatlichen Universität …   Deutsch Wikipedia

  • Edgar Lüscher — (* 15. September 1925 in Reinach, Kanton Aargau, Schweiz; † 16. Januar 1990) war ein Schweizer Experimentalphysiker, der sich mit Atom und Festkörperphysik beschäftigte. Lüscher studierte an der ETH Zürich Physik und Mathematik u.a. bei Paul… …   Deutsch Wikipedia

  • Harald Fritzsch — Harald Fritzsch, 2011 Harald Fritzsch (* 10. Februar 1943 in Zwickau) ist ein theoretischer Physiker, der vor allem wichtige Beiträge zur Theorie der Quarks, zur Entwicklung der Quantenchromodynamik und zur Großen Vereinheitlichung des… …   Deutsch Wikipedia

  • Burgruine Waisenberg — p3 Burgruine Waisenberg Burgruine Waisenberg Alternativname(n): Waysenberch …   Deutsch Wikipedia

  • Botánicos por la abreviatura del autor — Anexo:Botánicos por la abreviatura del autor Saltar a navegación, búsqueda Autor botánico es quien por primera vez describe una planta. Su nombre científico viene dado por su nomenclatura binomial seguida de la abreviatura del autor/es botánico/s …   Wikipedia Español

  • Anexo:Botánicos por la abreviatura del autor — Autor botánico es quien por primera vez describe una planta. Su nombre científico viene dado por su nomenclatura binomial seguida de la abreviatura del autor/es botánico/s. Así Aconitum anthora L. indica que fue nombrada por Carlos Linneo, el… …   Wikipedia Español

  • Eltingen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Gebersheim — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”