Haufe-Lexware

Haufe-Lexware
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Logo von Haufe-Lexware
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1934
Sitz Freiburg im Breisgau, Deutschland

Leitung

  • Martin Laqua (Geschäftsführer)
  • Markus Reithwiesner (Geschäftsführer)
  • Andrea Haufe (Beiratsvorsitzende)
Mitarbeiter 1.200 (2010)[1]
Umsatz 193,1 Mio. Euro (2009)[2]
Branche Medien
Website www.haufe.de

Haufe-Lexware (ehemals Rudolf Haufe Verlag, abgekürzt: Haufe Verlag) ist ein deutscher Fachverlag mit Stammsitz in Freiburg im Breisgau, von wo auch die Aktivitäten der Haufe Gruppe koordiniert werden. Der Rudolf Haufe Verlag hat sich auf Online-Datenbanken, Software und Loseblattsammlungen zu Themen aus Wirtschaft, Recht und Steuern spezialisiert.

Geschichte

Rudolf Haufe gründete den Verlag 1934 in Berlin. 1951 wechselte der Sitz von Berlin nach Freiburg. Der Rudolf Haufe Verlag wurde 1968 mit der Loseblattsammlung „Das Personal-Büro in Recht und Praxis“ Marktführer im Bereich der Informationen für die Personalarbeit in Unternehmen. Im Jahr 1977 wurde der Verlag Wirtschaft, Recht und Steuern in Planegg bei München zum Tochterunternehmen und die Haufe Verlagsgruppe wurde gegründet. Ein Jahr darauf wurde die Haufe Akademie eingerichtet.

Das Softwarehaus Lexware kam im Jahr 1993 als Tochterunternehmen zur Haufe Verlagsgruppe. Ein Jahr danach ging aus einem Joint-Venture der Editions Francis Lefebvre, Paris, mit dem Rudolf Haufe Verlag der Memento Verlag mit Sitz in Freiburg hervor, der bis 2009 bestehen sollte. Im selben Jahr schloss sich der Haufe Verlagsgruppe das Softwarehaus Soft-use an und die Haufe+Kisling Verlag AG mit Sitz in Zürich wurde neu gegründet. Zudem wurde der Würzburger Max Schimmel Verlag Teil der Haufe Verlagsgruppe, indem sich der Rudolf Haufe Verlag mit 50 Prozent an dem Unternehmen beteiligte. Die Haufe Verlagsgruppe wurde in Haufe Gruppe umbenannt. 1999 ging die Lexware GmbH mit Intuit Deutschland eine strategische Allianz ein.

Im Jahr 2000 wurde das Haufe Service Center gegründet. Im November ging ein neues Businessportal an den Start. Ein Jahr darauf wurden die Aktivitäten des Haufe Buchverlags und des STS Verlags unter „Haufe Publishing“ in Planegg bei München gebündelt. Haufe beteiligte sich mit 25 Prozent an Legios, einem Onlineportal für Rechtsexperten. Die Haufe Gruppe übernahm 2003 www.sekretaria.de, ein Internetangebot für Assistenz und Sekretariat. Außerdem erhöhte die Gruppe ihre seit 1998 bestehende Beteiligung am Max Schimmel Verlag von 50 Prozent auf 100 Prozent. Haufe übernahm die Businesszeitschriften „Acquisa“, „Consultant“, „ProFirma“ und „Wirtschaft&Weiterbildung“ sowie alle angebundenen elektronischen Angebote.

Im Jahr 2004 erfolgte eine Umfirmierung der Max Schimmel Verlag GmbH & Co. KG in Haufe Fachmedia GmbH & Co. KG. Ein Jahr darauf wurde der Haufe+Kisling Verlag (mittlerweile Haufe BusinessMedia) in Zürich an die WEKA-Verlagsgruppe in der Schweiz verkauft. 2006 beteiligte sich die Haufe Gruppe sich mit 49 Prozent an der Sykosch Software AG. Mit Wirkung zum 1. Januar 2008 verkaufte Wolters Kluwer Deutschland den Verlag Praktisches Wissen in Offenburg an den Rudolf Haufe Verlag.

Einzelnachweise

  1. Firmenprofil - Haufe Mediengruppe
  2. http://www.buchreport.de/nachrichten/verlage/verlage_nachricht/datum/2011/04/04/warten-auf-den-aufschwung.htm

Weblinks

47.988937.78963

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