Casino Royale (1967)

Casino Royale (1967)
Filmdaten
Deutscher Titel Casino Royale
Casino Royale 1967 Logo 001.png
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch, Französisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 126 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Val Guest
Ken Hughes
John Huston
Joseph McGrath
Robert Parrish
Drehbuch Wolf Mankowitz
John Law
Michael Sayers
Woody Allen
Ben Hecht
Terry Southern
Produktion Jerry Bresler
Charles K. Feldman
Musik Burt Bacharach
Kamera Jack Hildyard
Schnitt Bill Lenny
Besetzung

Der Spielfilm Casino Royale aus dem Jahr 1967 ist eine Parodie auf die bis zum damaligen Zeitpunkt erschienenen James-Bond-Filme und lehnt sich entfernt an den ersten, gleichnamigen Bond-Roman von Ian Fleming an.

Inhaltsverzeichnis

Entstehungsgeschichte

Bereits 1954 weckte der Roman Casino Royale das Interesse des Hollywood-Produzenten Gregory Ratoff. Für nur 6.000 US-Dollar erhielt er von Ian Fleming die Filmrechte. Damit ist Casino Royale der einzige Bond-Roman, für den sich die Produzenten Harry Saltzman und Albert Broccoli die Rechte nicht sichern konnten.

Erst 1967 sollte aus dem Roman ein Film werden. Produzent Charles K. Feldman bemühte sich zunächst tatsächlich, Sean Connery als Hauptdarsteller zu gewinnen. Dieser verlangte aber eine Gage von einer Million US-Dollar, was Feldmann damals zu teuer war (später soll er zu Connery einmal gesagt haben, dass die Million letztlich billiger gekommen wäre als das nachher um den Film entstandene Chaos, das nicht zuletzt durch die Vielzahl anderer Stars zustande kam).

Feldman entschied sich dann dafür, aus dem Stoff eine Bond-Parodie zu machen. Er benötigte sieben Regisseure und neun Drehbuchautoren, um das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Aufgrund der parodistischen Intention und der Schwierigkeiten am Dreh und beim Schnitt hat der fertige Film allerdings nur marginale Übereinstimmungen mit Flemings Buch. Einzig die Szenen, in denen Peter Sellers (als einer unter mehreren im Film vorkommenden James Bonds) im Casino gegen „Le Chiffre“ (Orson Welles) zum Glücksspiel antritt, sind einigermaßen dem Buch entnommen.

Handlung

Bonds Villa: Mereworth Castle. Gemälde von 1746

SMERSH, eine weltweit agierende Geheimorganisation, hat damit begonnen, Agenten verschiedener Großmächte zu eliminieren und das Universum zu bedrohen. Die vier Geheimdienstchefs „M“ (McTarry), Ransome, Le Grand und Smernov sehen sich veranlasst, den bereits im komfortablen Ruhestand lebenden "Sir James Bond" aufzusuchen, um ihn um Aufklärung des Falls zu bitten. Der stotternde Bond ist sehr ungehalten darüber, dass sein Namensvetter eine Spur toter weiblicher Agenten hinter sich herzieht und außerdem seine Fälle nur noch mit Hilfe unsinniger Gadgets des Waffenmeisters „Q“ zu lösen scheint. Bond hatte sich einst zurückgezogen, da er seine heimliche Liebe Mata Hari hatte überführen und damit dem Henker ausliefern müssen.

Bond will nichts mehr mit den Geheimdiensten zu tun haben, selbst ein Schreiben der Königin kann ihn nicht umstimmen. Mit einem hinterhältigen persönlichen Angriff auf Bonds Abgeschiedenheit will M ihn in den Dienst zurückzwingen. Bonds Herrenhaus wird von der britischen Armee bombardiert, wobei M jedoch als Kollateralschaden das Zeitliche segnet. Daraufhin erklärt sich Bond bereit, sich doch in den Fall einzumischen, was der beobachtenden Smersh-Zentrale sofort zu Ohren kommt und bei ihr „Plan B“ auslöst, um Bonds Image als Saubermann zu zerstören und ihn selbst am besten gleich mit.

Bereits auf der Autofahrt nach Schottland zu Ms Witwe, Lady Fiona McTarry, der er die bescheidenen sterblichen Überreste überbringt, wird Sir James von Agenten überwacht. Lady Fiona ist von Bonds Nachricht gar nicht überrascht. Ihr Hausgeist, der Graue Pfeifer, hat sie schon vom Ableben informiert und das ganze Haus ist voller trauernder weiblichen Verwandten, die sich an die Vorbereitung eines traditionellen Haggis-Trauermahls machen. Einige von ihnen (allesamt Töchter von M, auch adoptierte) verhalten sich jedoch merkwürdig. An Bonds Jacke wird von Meg und Heather heimlich ein Knopf ausgetauscht, und man erfährt, dass „Mimi“ noch nie versagt habe. „Mimi“ entpuppt sich als Lady Fiona, die in der Nacht versucht, als „Witwenpflicht“ Bond zu verführen – doch der bleibt standhaft. Als die Mädchen bemerken, dass sie sich zu sehr für Bond engagiert, wird Mimi eingesperrt. Am nächsten Morgen will Bond auf Moorschneehuhnjagd gehen. Smersh hat dafür einen Lastwagen zur mobilen Abschussbasis von fliegenden Moorschneehuhnbomben umfunktioniert, die von dem ausgetauschten Knopf an Bonds Jacke angelockt werden. Mimi, die sich hat befreien können, ist Bond dann bei der Abwehr von Bombengänsen behilflich. Anschließend will sie sich in ein Nonnenkloster zurückziehen, das von der Internationalen Mütterhilfe in Berlin geleitet wird.

Beim Verlassen von Schottland kann Sir James noch einen ferngesteuerten Smersh-Milchlieferwagen eliminieren, der ihn in die Luft sprengen sollte. Bond sucht das Geheimdiensthauptquartier auf und wird dort strahlend von Miss Moneypenny begrüßt, der er einen dicken Kuss aufdrückt. Sie ist jedoch in Wahrheit die Tochter der früheren Moneypenny. Und auch andere Personen erinnern Bond daran, dass er um einiges älter geworden ist. Bond erfährt, dass die meisten Geheimagenten von weiblichen Gegenagenten in den Tod gelockt worden sind und der Ersatz-Bond nun für das Fernsehen arbeitet. Sein Neffe Jimmy Bond ist auch schon seit einiger Zeit in der Karibik verschollen. Bond beauftragt deshalb Moneypenny damit, neue „Bonds“ aufzutreiben, die alle als „Agent James Bond 007“ auftreten sollen.

Als erstes überzeugt sich Moneypenny mit „persönlichem Einsatz“ in der Nacht davon, dass Agent Cooper für den Job bestens geeignet ist. Sir James selbst engagiert die reichste Spionin der Welt, Vesper Lynd, die gerade den Eiffelturm gegen nukleare Sprengköpfe verscherbelt hat und sich die Nelson-Säule vom Trafalgar Square in London zugelegt hat. Vesper Lynd (Ursula Andress) rekrutiert im Buckingham Club als nächsten Agenten Evelyn Tremble, der anscheinend ein ausgezeichneter Baccara-Spieler ist, weil er ein Buch darüber geschrieben hat. Vesper lädt Tremble zu sich nach Hause ein, wo dieser auf ein amouröses Abenteuer hoffend eintrifft, als sie gerade eine Leiche entsorgt. Nach einer (zumindest angedeuteten) Liebesnacht testet Vesper Trembles Verkleidungsfähigkeiten (als Hitler, Napoleon und Toulouse-Lautrec) und heuert ihn an, um den vermeintlichen Chef von Smersh, den berüchtigten Le Chiffre im Baccara zu besiegen. Im Hauptquartier erhält Tremble vom Waffenmeister „Q“ für seine Mission noch eine Armbanduhr mit eingebauter Fernsehkamera sowie eine schusssichere Weste.

Bond erfährt inzwischen, dass die Internationale Mütterhilfe in Berlin von Smersh betrieben wird, und entschließt sich, seine uneheliche Tochter Mata Bond (aus der Liebschaft mit Mata Hari) auf die Organisation anzusetzen. Bond weiß jedoch nicht, dass der wahre Boss der Organisation, Dr. Noah, jemand aus seiner Umgebung und daher über jeden Schritt bestens informiert ist.

In Berlin findet Mata mit Hilfe des Agenten Charlston Towers heraus, dass Le Chiffre das Geld der Organisation im Kartenspiel verloren hat und es mit einer Auktion von geheimen Filmaufnahmen wiederbeschaffen muss. Sollte Le Chiffre scheitern, müsse er sterben. Mata kann die Filme, die zur Versteigerung vorgesehen waren, vernichten und selbst entkommen. Le Chiffres Stellvertreter wird wegen Versagens in einer Telefonzelle in die Luft gesprengt, was auch die Berliner Mauer mit einreißt. Le Chiffre will sich nun das Geld bei einem Baccara-Turnier beschaffen.

Inzwischen kommen Evelyn Tremble (als James Bond 007) und Inspektor Mathis in Frankreich an, um im Casino Royale gegen Le Chiffre anzutreten. Doch im Hotel wartet schon Miss Langbein auf Tremble, die ihn im Auftrag von Le Chiffre verführen und töten soll. Tremble lässt sich tatsächlich verführen und per Schlaftablette im Champagner einschläfern. Doch dann wird er von Vesper geweckt, die ihm mitteilt, sie habe „Miss Langbein schon erledigt“".

Im Casino muss Tremble feststellen, dass Le Chiffre eine Röntgenbrille trägt und so sämtliche Kartenwerte seiner Gegenspieler erkennen kann. Am Kartentisch verwickelt Tremble Le Chiffre in unsinnige Gespräche, in deren Verlauf Vesper die Röntgenbrille gegen eine normale Brille austauschen kann. So kann Tremble sein Spiel gegen Le Chiffre gewinnen. Doch draußen wird Vesper mittlerweile von Le Chiffres Leuten entführt. Tremble nimmt in „Pink-Panther“-Manier in seinem Formel-3-Rennwagen die Verfolgung auf.

Doch auch Tremble wird gekidnappt. Le Chiffre will von ihm das Geld zurück. Aber Tremble widersteht der Folter. Erst als 1.000 Schotten den Raum besetzen, wird die Lage problematisch. Unter den Schotten ist auch Peter O’Toole, der Tremble fragt, ob er Richard Burton sei. Plötzlich taucht auch Vesper auf, die mit einem in einem Dudelsack versteckten Maschinengewehr alle Schotten tötet. Dann richtet sie ihre Waffe gegen Tremble mit den Worten „Vertrauen sie nie einer reichen Spionin“, bevor sie ihn erschießt. Da Le Chiffre das Geld nicht mehr zusammen bringen kann, wird auch er von Dr. Noahs Männern erschossen.

Währenddessen ist Mata von einem UFO entführt worden, und Agentin Mimi gibt Sir James und Moneypenny den Hinweis, im Casino Royale weiterzusuchen. Dort werden Sir James und Moneypenny in das Geheimversteck von Dr. Noah gelockt, aber Sir James kann Dr. Noah enttarnen: es ist niemand anderes als der kleine „verschollene Neffe“ Jimmy Bond, der mit Hilfe von Bakterien alle Frauen schön machen und alle Männer, die größer sind als er, vernichten will. Aber einer Agentin namens The Detainer gelingt es, Jimmy mit einer Pille zu vergiften, die explodiert, sobald Jimmy 400 Mal gehickst hat.

Unterdessen entkommen Sir James, Mata, Moneypenny und Cooper, treffen auf Detainer und können gemeinsam fliehen. Während Cooper die Frauen in Sicherheit bringt, versucht Sir James Hilfe zu holen, wird aber von Vesper aufgehalten. Doch die französische Fremdenlegion, die amerikanische Kavallerie und ein Indianertrupp sind schon auf dem Weg. Bond greift sich Vesper, die vor Schreck einen Kassierer tötet. Es kommt zu einer wilden Schlägerei, bei der auch Jean-Paul Belmondo, George Raft und William Holden auftauchen. Schließlich rülpst Jimmy ein letztes Mal und das Casino fliegt in die Luft. Im Himmel angekommen, wo bereits Sir James, Jimmy und Vesper eingetroffen sind, taucht der Geist von Evelyn Tremble auf und bringt Jimmy an einen viel heißeren Ort.

Drehorte

Das Schloss der McTarrys: Killeen Castle

In folgenden Ländern wurde gedreht:[1]

Großbritannien

Irland

Hintergrund

Casino Royale war der erste (1952/1953 erschienene) der von Ian Fleming geschriebenen James-Bond-Romane. Bereits 1954 entstand daraus ein Fernsehfilm mit Barry Nelson als Jimmy Bond und Peter Lorre als sein Gegenspieler Le Chiffre. Die Filmrechte wurden aus heutiger Sicht zu einem außerordentlich günstigen Preis erworben. Erst 1962 sollte das erfolgreiche Produzenten-Duo Broccoli/Saltzman mit seinen EON-Productions und dem Erstling Dr. No die Kinos füllen. „Casino Royale“ war dann auch der Titel des 21. offiziellen James-Bond-Abenteuers von 2006, mit dem die Kinoserie praktisch neu, vom bisherigen Schema abweichend, aufgelegt wurde - mit Daniel Craig als neuem James Bond.

Produzent Charles Feldman versuchte nach dem legendären Erfolg von Dr. No mehrfach, Casino Royale als "Konkurrenz-Bond" in die Kinos zu bringen. Er ging das Projekt offenbar jedoch nicht gerade systematisch an, zudem kamen Schwierigkeiten zwischen den Regisseuren und Schauspielern dazu, die zu einem ständigen Wechsel im Regie-Stuhl und fortlaufenden Änderungen am Drehbuch führten. Peter Sellers und Woody Allen zum Beispiel verließen die Dreharbeiten im Streit (Gerüchte besagen, dass Sellers sogar gefeuert wurde). Dadurch lief der Drehplan völlig aus dem Ruder (die Zeitvorgaben wurden um mehrere Monate überschritten) wie auch das Budget: Statt der veranschlagten sechs kostete der Film letztlich zwölf Millionen US-Dollar.

So musste am Ende aus dem vorhandenen Material am Schneidetisch ein irgendwie halbwegs stimmiger Plot zusammengeschnitten werden. Trotz all der Widrigkeiten kam der Film 1967 in die Kinos und spielte immerhin rund fünf Millionen US-Dollar Reingewinn ein. Damit war das Ganze zumindest kein finanzieller Flop. Trotzdem wurde Feldman dermaßen von der Kritik zerrissen, dass ihm niemand mehr die Herstellung eines Films zutrauen wollte. Er starb im Mai des folgenden Jahres in Kalifornien im Alter von 64 Jahren.

Literatur

  • Danny Morgenstern, Manfred Hobsch: James Bond XXL. Schwarzkopf & Schwarzkopf, ISBN 3-89602-545-7

Kritiken

„Als Happening angelegte parodistische Super-Show mit enormem technischem Aufwand. Von fünf Regisseuren trickreich inszeniert.“

Lexikon des internationalen Films[2]

„Bombastisch aufgezogene James-Bond-Parodie. Die Fülle guter Einfälle wird durch einen wahren Wust unnötig verwirrender Ausstattungseffekte stark in den Hintergrund gedrängt. Mehr eine Schau und insgesamt unbefriedigend.“

Evangelischer Film-Beobachter, Kritik Nr. 555/1967

Auszeichnungen

  • Der Film war 1968 in der Oscar-Kategorie „Bester Song“ nominiert.

Soundtrack

Der Soundtrack ist auf mehreren CDs erschienen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Siegfried Tescher: Der große James Bond-Atlas. Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2008, ISBN 978-3-577-07305-9, S. 96/97
  2. Casino Royale (1967) im Lexikon des Internationalen Films

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