Hadwig Pfeifer-Lantschner

Hadwig Pfeifer-Lantschner
Hadi Pfeifer-Lantschner Ski Alpin
Nation OsterreichÖsterreich Österreich, Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Geburtstag 22. September 1906
Geburtsort Innsbruck
Größe 155 cm
Gewicht 52 kg
Sterbedatum 10. Dezember 2002
Sterbeort Innsbruck
Karriere
Disziplin Abfahrt, Slalom, Kombination
Verein Innsbrucker Skiläufervereinigung
Karriereende 1936
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
FIS Alpine Skiweltmeisterschaften
Bronze Cortina d’Ampezzo 1932 Abfahrt
Bronze Cortina d’Ampezzo 1932 Kombination
Silber Mürren 1935 Abfahrt
 

Hadwig „Hadi“ Pfeifer-Lantschner (* 22. September 1906 in Innsbruck; † 10. Dezember 2002 ebenda; geborene Hadwig Lantschner) war eine österreichisch-deutsche Skirennläuferin. Sie wurde 1935 Vizeweltmeisterin in der Abfahrt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hadwig Lantschner gehörte ebenso wie ihre Geschwister Inge, Otto, Gustav und Gerhard zur erfolgreichen Lantschner-Skifamilie. Nach der Matura schloss sie ihre Ausbildung zur Krankenschwester ab, erst danach begann sie intensiv mit dem Skisport. Schon bald wurde sie zu einer guten Allrounderin und feierte 1931 in Abfahrt und Kombination von St. Anton ihre ersten Siege.

Bei der Weltmeisterschaft 1932 in Cortina d’Ampezzo gewann Lantschner die Bronzemedaille in der Abfahrt und in der Kombination, jeweils hinter ihrer Schwester Inge. Im Slalom verpasste sie nur knapp das Podest und wurde Vierte. Wenige Wochen später siegte sie bei den Arlberg-Kandahar-Rennen in St. Anton in der Abfahrt, im Slalom und in der Kombination. 1933 gewann Lantschner auch alle drei Bewerbe in Garmisch. Die Weltmeisterschaft in ihrer Heimatstadt Innsbruck verlief aber enttäuschend. In der Abfahrt erreichte sie nur den sechsten Rang, im Slalom fiel sie bereits im ersten Durchgang aus und vergab damit auch die Chance auf eine Kombinationsmedaille. Im nächsten Winter waren ihre besten Resultate der Zweite Platz in der Abfahrt und der dritte Platz in der Kombination von Grindelwald. An der Weltmeisterschaft 1934 konnte sie, wie alle anderen Österreicher, wegen der politischen Geschehnisse nicht teilnehmen.

Nach ihrer Heirat mit einem deutschen Sportlehrer startete Pfeifer-Lantschner ab der Saison 1935 für den deutschen Skiverband und wurde bei der Weltmeisterschaft 1935 in Mürren Vizeweltmeisterin in der Abfahrt hinter Christl Cranz. Im Slalom fuhr sie auf Rang acht und belegte in der Kombination den fünften Rang. Im folgenden Jahr erreichte sie bei den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen im erstmals ausgetragenen Alpinbewerb den fünften Rang.

Nach dem Winter 1936 beendete Pfeifer-Lantschner ihre aktive Karriere und zog sich ins Privatleben zurück.

Sportliche Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Literatur

Weblinks


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