Götteldorf

Götteldorf
Götteldorf
Koordinaten: 49° 24′ N, 10° 38′ O49.40694444444410.627222222222392Koordinaten: 49° 24′ 25″ N, 10° 37′ 38″ O
Höhe: 392 m ü. NN
Fläche: 595 hadep1
Einwohner: 143 (2007)
Postleitzahl: 90599
Vorwahl: 09824

Götteldorf (umgangssprachlich: Gedldorf [1]) ist ein Ortsteil der Gemeinde Dietenhofen im mittelfränkischen Landkreis Ansbach. Durch das Kirchdorf fließt der Kanzelbach, der ein rechter Zufluss der Bibert ist.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort wird 1265 als Gotelndorf apud Lewenrode erstmals bezeugt, wobei der Zusatz apud Lewenrode („bei Leonrod“) wohl der Unterscheidung von dem in der Nähe liegendem Göddeldorf diente. Aus dem Ortsnamen kann geschlossen werden, dass der Gründer des Ortes Godilo hieß.

Die ehemalige Gemeinde Götteldorf hatte eine Gebietsfläche von 595 ha und setzte sich neben dem Hauptort noch aus den Einöden Ziegelhütte und Methlach zusammen. Im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde 1972 nach Dietenhofen eingemeindet.

Baudenkmäler

  • Evangelisch-lutherische Filialkirche St. Leonhard-Kirche, die im 13. Jahrhundert als Wehrkirche errichtet wurde und bis heute erhalten geblieben ist, jedoch mit einigen Umbauten im Inneren der Kirche
  • Gumbertusbrunnen, nachmittelalterlich, inmitten des Ortes mit alter Quadersteinfassung

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Götteldorf

  • 1856: 177 Einwohner
  • 1910: 180 Einwohner[2]
  • 1933: 155 Einwohner
  • 1939: 150 Einwohner[3]
  • 1963: 140 Einwohner
  • 1987: 132 Einwohner (nur G.)[4]
  • 2007: 143 Einwohner (nur G.)

Verkehr

Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Andorf, Ebersdorf, Rüdern, zur Staatsstraße 2255 bei Rosenberg und zur Kreisstraße AN 17 in der Nähe von Adelmannsdorf.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 162f.
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 85.
  • Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 96f.

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 85.
  2. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  3. http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
  4. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=GOTORF_W8802

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