Gräfenbuch

Gräfenbuch
Gräfenbuch
Markt Lehrberg
Koordinaten: 49° 22′ N, 10° 29′ O49.37361111111110.475424Koordinaten: 49° 22′ 25″ N, 10° 28′ 30″ O
Höhe: 424 m ü. NN
Fläche: 399 hadep1
Einwohner: 205 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 1974
Postleitzahl: 91611
Vorwahl: 09820

Gräfenbuch (umgangssprachlich: Grefmbūch [1]) ist ein Ortsteil der mittelfränkischen Marktgemeinde Lehrberg. Durch den Ort fließt der Sulzbach, ein rechter Zufluss der Rezat.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals erwähnt wird Gräfenbuch im Jahre 1433. Der Ortsname weist auf einen Buchenwald hin, der in Besitz von Grafen war. Ob es sich dabei um die Grafen zu Dachstetten handelt, bleibt offen.

Das älteste Gebäude des Ortes ist die St. Peter-und-Paul-Kirche, die eine Filialkirche von Lehrberg ist. Sie ist etwa um 1430 entstanden. Aus dieser Zeit erhalten geblieben ist der zweigeschossige mit stichbogigen Schallöffnungen und vierseitigem Pyramidendach versehene gotische Chorturm, der aus Bruchstein- und Quadermauerwerk erbaut worden ist.

Bis Ende 1973 war Gräfenbuch eine eigenständige politische Gemeinde, die eine Gebietsfläche von 399 ha umfasste.

Baudenkmäler

  • Evangelisch-lutherische Filialkirche St. Peter und Paul
  • Burgstall am Schlossbuck: Runder Turmhügel mit Trockengraben
  • Brauerei-Keller von Haus Nr. 11: Stichbogeneingang des 18. Jahrhunderts aus Quadermauerwerk mit bügelartiger Gesimsverdachung und Wappenschlussstein

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Gräfenbuch

  • 1910: 125 Einwohner[2]
  • 1933: 104 Einwohner
  • 1939: 109 Einwohner[3]
  • 1961: 151 Einwohner
  • 1964: 147 Einwohner
  • 1970: 139 Einwohner
  • 1987: 166 Einwohner[4]
  • 2010: 205 Einwohner[5]

Verkehr

Die Kreisstraße AN 2 führt zur B 13 bzw. nach Birkach. Eine Gemeindeverbindungsstraßen führt zur Staatsstraße 2253.

Literatur

  • Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 141.
  • Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 87f.
  • Fehring, Günter P.: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 97.

Einzelnachweise

  1. E. Fechter, S. 87.
  2. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
  3. http://www.verwaltungsgeschichte.de/bay_ansbach.html
  4. http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=GRAUCH_W8802
  5. http://www.lehrberg.de/showpage.php?Daten/Gemeindeteile&SiteID=23

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