- Abifestival
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Abifestival Ort Lingen (Ems), NDS Genre gemischt (u.a. Rock, Alternative, Punk, Reggae, Hip-Hop) Website www.abifestival.de Besucherzahlen 10.000 Das Abifestival ist ein seit 1981 im südlichen Emsland bei Lingen (Ems) stattfindendes Musikfestival. Es zählt zu den größten Musikfestivals in der Region und wird von den jeweiligen Abschlussjahrgängen des Lingener Gymnasium Georgianum und des Franziskusgymnasiums organisiert.
Seit 2005 organisieren sich die Abiturienten im Abifestival seit 1981 e.V., der als Veranstalter auftritt. Der Termin des Abifestivals richtet sich nach den niedersächsischen Sommerferien. Beim Festival mit einer Mischung aus Rock, Alternative und Punk treten einige etablierte Musikgruppen sowie Neulinge und unbekannte Künstler und Gruppen auf.
Inhaltsverzeichnis
Besucherzahlen und Randinformationen
Nachdem sich die Besucherzahl seit dem Jahr 2002 bei 4.000 bis 5.000 eingependelt hatte, stieg sie beim Abifestival 2009 auf etwa 10 000.
Ein Busshuttle-Service ist zu den Emslandhallen Lingen und den dort vorhandenen kostenlosen Parkplätzen eingerichtet. Das Abifestival öffnet am Freitag ab 12:00 Uhr und endet am Sonntag um 12:00 Uhr. Musik wird am Freitag ab zirka 17:00 bis 03:00 Uhr und Samstag von zirka 15:00 bis 03:00 Uhr gespielt. Der Zeltplatz schließt direkt an das Festivalgelände an.
Neben vielen Besuchern aus dem Raum Weser-Ems kommen Besucher aus den Niederlanden und aus Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Das erste Festival unter dem Titel „Abifestival“ fand vom 27. bis 31. Mai 1981 auf dem Jugendzeltplatz in Lünne statt. Organisatoren waren damals eine kleine Gruppe von Lingener Abiturienten, die ihre bald endende Schulzeit feiern wollten. Seit 1981 hat sich das Abifestival stark gewandelt und schließlich den Weg von einem Fest veranstaltet für Abiturienten zu einem Musikfestival gefunden. Die musikalischen Höhepunkte in jüngsten Zeit waren unter anderem die Musiker Incubus, Sportfreunde Stiller, Kilians, Dendemann, Sugarplum Fairy und Virginia Jetzt!
Ende der 80er wurde die Wiese in der Nähe des alten AKW Lingen, der bis heute bestehende Festivalplatz, gefunden. In den Jahren zuvor wurde das Abifestival auf diversen Plätzen rund um Lingen abgehalten. Ebenfalls in den neunziger Jahren endete die Beteiligung der Abiturienten des Gymnasium Leoninum an den Vorbereitungen des Festivals. Beibehalten wurde jedoch seit dem Beginn im Jahr 1981 der Grundsatz "umsonst und draußen". Als verlässliche rechtliche Grundlage wurde für das Abifestival 1997 der Abifestival e.V. gegründet; dieser wurde dann aber nach dem Festival nicht wie geplant aufgelöst, sondern richtete auch weiterhin als Veranstalter das Abifestival aus. Da man unter anderem statt der Kommerzialisierung des Abifestivals die Gemeinnützigkeit anstrebte und der Abifestival e.V. dafür keine ausreichende Grundlage bot, wurde er Ende 2004 aufgelöst. Neugegründet wurden am 27. Dezember 2004 die seitdem im Umfeld des Abifestivals tätigen zwei gemeinnützige Vereine: Der Abifestival seit 1981 e.V. tritt, ausschließlich bestehend aus Mitgliedern der Abiturentia, als Veranstalter auf; im Förderverein Abifestival e.V. unterstützen ehemalige Abiturienten, Freunde und Förderer das Abifestival und den Abifestival seit 1981 e.V. ideell und materiell.
Bands
Folgende Bands traten beim Abifestival auf:
- Abifestival 2010: Bonaparte (Band), Bratze, Creme Fresh, Jupiter Jones, Captain Planet (Band), Mikroboy,Bravour, Manko Nova, MIYAGI, pa’jelliks, Augustin, Hate Embraced
- Abifestival 2009: Blumentopf, Turbostaat, Dúné, Ohrbooten, Frittenbude, Götz Widmann, Herrenmagazin, Umse, Juri Gagarin, Damion Davis, The Bandgeek Mafia
- Abifestival 2008: Babylon Underground, Back To Basement, Big Tennis, Bratze, Chin Chiller Clan, Dendemann, Egotronic, Enfeeble, Fotos, Gerrit Rüsken, Justin Balk, Kilians, Linguisten, Micpass, MidAir, Morbid Minds, Nici Jones – Chinaski Jugend, One Day, Sugarplum Fairy, Sondaschule, Tiny-Y-Son
- Abifestival 2007: Claus Grabke, Mediengruppe Telekommander, Rantanplan, LebensWeGe, Trashmonkeys, Fred Timm, Virginia Jetzt!, Salon Helga, SYZZY ROXX, MIT, junges glueck, Jahcoustix, MidAir, Smokey Joe, sec.100, Pale
- Abifestival 2006 (Auswahl): 22Times, Gerrit, Julia, Jupiter Jones, Kleinstadthelden, PinBoys, Pitfall, Spitting Off Tall Buildings, The Dalles, The Heroines, Tribute to Nothing
- Abifestival 2005 (Auswahl): Angelika Express, Union Youth, ZSK, Cosmic Casino, EL*KE, Jupiter Jones, Montreal
- Abifestival 2004 (Auswahl): Alternative Allstars, Union Youth, Muff Potter, Brainless Wankers, Samba, V8 Wankers, Mournful
- Abifestival 2003 (Auswahl): Pyogenesis, Virginia Jetzt!, Pale, Der Junge mit der Gitarre, Astra Kid, Fred Timm, No Mayers 50
- Abifestival 2002 (Auswahl): Rival Schools, Simple Plan, Mclusky, Sense Field, Ken, Union Youth, Waterdown
- Abifestival 2001 (Auswahl): Incubus, Weakerthans, Blackmail , 4Lyn, Uncle Ho, Stone The Crow, Silversurfer
- Abifestival 2000 (Auswahl): Readymade, Phoneheads, Donots, Myballoon, Eat No Fish, Sportfreunde Stiller, Lax Alex Contrax
- Abifestival 1999(Auswahl): Pothead, Miles, Eat No Fish, Naked Lunch, Ich-Zwerg, Shopmouse, Pornomat, Donots
- Abifestival 1998 (Auswahl): Readymade, Die Coolen Säue, Terranova, be, Massive Töne
- Abifestival 1997 (Auswahl): Cucumber Men, Fresh Familee, Samba, Too Strong, Sub Orange Frequency
- Abifestival 1996 (Auswahl): Atzes Welt, Buttermaker, Instant Karma The Manic S.O.X., Stoppok
- Abifestival 1995 (Auswahl): Yeti Girls
- Abifestival 1989 (Auswahl): Stella
- AbiFestival 1981 (Auswahl): Fritz & Friend, Joint, Union Pazific, Vital, Nuages
Medienerwähnung
Am 5. Juli 2001 brachte VIVA Zwei einen 2"20' langen Beitrag über Abifestival 2001.[1] Am 6. Juli 2007 veröffentlichte das Magazin JETZT der Süddeutsche Zeitung einen Beitrag über das Abifestival.[2] Am 22. Juni 2011 veröffentlichte das Jugendmagazin yaez.de einen Artikel über das Abifestival und die diesjährigen Bands K.I.Z, Bakkushan. [3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ VIVA Zwei-Beitrag zum Abifestival 2001
- ↑ Abi-Scherz? Pah! Wie in Lingen Abiturienten zu Festivalmachern werden Artikel auf jetzt.sueddeutsche.de vom 6. Juli 2007/
- ↑ Abifestival: Abiparty mit über 10.000 Menschen Artikel auf yaez.de vom 22. Juni 2011
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