Carolina Kostner

Carolina Kostner
Carolina Kostner Eiskunstlauf
Carolina Kostner 01.jpg
Nation ItalienItalien Italien
Geburtstag 8. Februar 1987
Geburtsort Bozen, Südtirol
Größe 169 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Einzellauf
Verein Fiamme Azzurre
Trainer Michael Huth
Choreograf Lori Nichol
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
EM-Medaillen 3 × Gold 2 × Silber 1 × Bronze
ISU Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
Bronze Moskau 2005 Damen
Silber Göteborg 2008 Damen
Bronze Moskau 2011 Damen
ISU Eiskunstlauf-Europameisterschaften
Bronze Lyon 2006 Damen
Gold Warschau 2007 Damen
Gold Zagreb 2008 Damen
Silber Helsinki 2009 Damen
Gold Tallinn 2010 Damen
Silber Bern 2011 Damen
Persönliche Bestleistungen
 Gesamtpunkte 184,68 WM 2011
 Kür 124,93 WM 2011
 Kurzprogramm 67,15 WM 2007
Platzierungen im Eiskunstlauf Grand Prix
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Grand-Prix-Finale 0 1 2
 Grand-Prix-Wettbewerbe 4 4 2
letzte Änderung: 20. November 2011

Carolina Kostner (* 8. Februar 1987 in Bozen, Südtirol) ist eine italienische Eiskunstläuferin, die im Einzellauf startet. Sie ist die Europameisterin von 2007, 2008 und 2010.

Werdegang

Im Jahr 2003 belegte sie gleich bei ihrem ersten Antreten bei einer Europameisterschaft mit einem sensationellen Kürprogramm, mit zwei Dreifach/Dreifach-Kombinationen den 4. Platz. Am 19. März 2005 gewann sie bei der Eiskunstlauf-WM in Moskau die Bronzemedaille, am 27. Januar 2007 wurde sie bei der Eiskunstlauf-EM in Warschau Europameisterin. Diesen Titel hat sie bei der Eiskunstlauf-EM 2008 in Zagreb erfolgreich verteidigt. Bei den Weltmeisterschaften 2008 im schwedischen Göteborg führte Kostner nach dem Kurzprogramm, musste sich aber nach ihrer Kürleistung der Japanerin Mao Asada geschlagen geben und gewann Silber. Sie trainierte bis März 2009 in Oberstdorf (Deutschland) bei Michael Huth und wechselte für die olympische Saison 2009/2010 in die USA zu Frank Carroll und Christa Fassi. Bei der Europameisterschaft 2010 in Tallinn gelang ihr erneut der Gewinn der Goldmedaille. Nach der Saison 2009/10 ging sie zurück nach Oberstdorf zu ihrem Langzeitcoach Michael Huth. Mit ihm kam sie auf die Erfolgsspur zurück. Mit einem Sieg bei der NHK Trophy in Japan und einem 3. Platz beim Skate America in Portland qualifizierte sie sich trotz Knieproblemen für das Grand Prix Finale in Peking.

Bei der Eröffnungsfeier zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war Carolina Kostner die Fahnenträgerin für das Gastgeberland Italien. Aufgrund eines Sturzes im Kurzprogramm erreichte sie bei diesen Spielen nur den 9. Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver enttäuschte die amtierende Europameisterin durch eine Sturzkür, mit der sie nach Rang 7 im Kurzprogramm auf den 16. Platz im Endklassement zurückfiel. Bei den Weltmeisterschaften 2011, die aufgrund eines schweren Erdbebens in Japan nach Moskau verlegt wurden, konnte sie sich durch ihre bisher beste Kürleistung von Platz sechs auf den Bronzerang verbessern.

Carolina Kostner kommt aus St. Ulrich in Gröden (Südtirol) und ist die Nichte 2. Grades der ehemaligen Skiläuferin Isolde Kostner.

Ergebnisse

Meisterschaft / Jahr 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
Olympische Winterspiele 9. 16.
Weltmeisterschaften 10. 5. 3. 12. 6. 2. 12. 6. 3.
Europameisterschaften 4. 5. 7. 3. 1. 1. 2. 1. 2.
Juniorenweltmeisterschaften 11. 10. 3.
Italienische Meisterschaften 1. J 1. 2. 1. 1. 1. 1. 2. 1.
-
Grand-Prix-Wettbewerb / Saison 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12
Grand-Prix-Finale 3. 3. 2.
Skate America 9. 3. 2.
Skate Canada 5. 7. 4.
Trophée Eric Bompard 2. 6. 2.
Cup of Russia 2. 7. 1.
NHK Trophy 6. 1. 1.
Cup of China 3. 6. 1.
  • J = Junioren

Weblinks

 Commons: Carolina Kostner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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