Herrschaft Breuberg

Herrschaft Breuberg

Die Herrschaft Breuberg war ein historisches Territorium im nördlichen Odenwald. Sie entstand aus dem Besitz der Reize von Breuberg, Mittelpunkt war die Burg Breuberg. Nach dem Aussterben der Breuberger im Jahr 1323 blieb die Herrschaft als Kondominium verschiedener Landesherren bestehen.

Mittelpunkt der Herrschaft war die Burg Breuberg (Merian-Stich 1656)

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Reize von Breuberg

Hauptartikel: Breuberg (Adelsgeschlecht)

Der Ursprung der Herrschaft ist eng mit dem gleichnamigen Adelsgeschlecht verbunden. Diese sind zunächst als fuldische Gefolgsleute im Jahr 1189 als Reiz von Lützelbach in Lützelbach überliefert,[1] wo sich mit der Burg Lützelbach deren vermutliche Stammburg befand.[2] Um 1200 entstand die Burg Breuberg als fuldisches Lehen, das Adelsgeschlecht ist erstmals 1222 mit der neuen Herkunftsbezeichnung von Breuberg urkundlich belegt. Im Verlauf des hohen Mittelalters gelang es den Breubergern, das ursprüngliche Kirchengut zu entfremden. Parallele Entwicklungen sind in dieser Zeit häufig, in direkter Nachbarschaft etwa bei den Schenken von Erbach, die gleichzeitig von der Auflösung des Lorscher Besitzes im Odenwald profitierten.[3] Durch eine Erbschaft waren die Reize von Breuberg seit 1239 auch in der Wetterau begütert, wo sie durch Lehensvergaben an die Herren von Büches, Carben und die Schelme von Bergen nachweisbar sind.

Propsteigebäude des Kloster Höchst

Das Herrschaftsgebiet im nördlichen Odenwald war mit Beginn der urkundlichen Überlieferung bereits ausgebildet und umfasste neben der Zent Lützelbach im Wesentlichen die Zent Höchst und die Zent Brombach. Das Gericht Neustadt kam später hinzu und bildete einen eigenständigen vierten Teil, der aus der Burgfreiheit als Burgsiedlung der Burg Breuberg hervorging. Die Burg in Lützelbach wurde zuletzt 1200 erwähnt und anscheinend danach aufgegeben. Kern der Herrschaft bildeten nun die Burgen Breuberg und Kirchbrombach.[4] Die Erstnennung von Höchst im Odenwald 1156[5] setzt dort bereits einen Gerichtsort voraus, der sich aus der fuldischen Obervogtei Umstadt als Untervogtei gebildet hatte. Die Breuberger hatten vermutlich damit die Gerichtsherrschaft erlangt. Auf die Herren von Breuberg geht wahrscheinlich auch die vor 1219 erfolgte Gründung der Propstei am Kloster Höchst zurück.

Kondominium

Die Herren von Breuberg starben 1323 mit dem Tod Eberhards III. im Mannesstamm aus. Folgend wurden Burg und Herrschaft unter den Erben in vier Viertel geteilt, von denen je eines Eberhards Töchter Elisabeth (verheiratet mit Graf Rudolf IV. von Wertheim) und Luckarde (verheiratet zunächst mit Konrad V. von Weinsberg), weiterhin je ein Viertel seine Nichten Kunizza (verheiratet mit Konrad von Trimberg) und Mechthild (namentlich nicht bekannter Ehemann) erbten. Konrad von Trimberg erreichte 1329 den Verzicht der Mechthild zu seinen Gunsten und hielt damit faktisch die Hälfte der Herrschaft. Das weinsbergische Viertel zerfiel mit dem Tod Konrads V. 1328 und der Wiederverheiratung seiner Witwe Luckarde an Gottfried V. von Eppstein in ein eppsteinisches und ein weinsbergisches Achtel. Konrad von Trimberg hatte 1336 seine Hälfte an Rudolf von Wertheim und Gottfried von Eppstein versetzt, wobei Eppstein dieses trimbergische Viertel spätestens 1341 weiterversetzt hat.[6]

Wertheim hielt also um die Mitte des 14. Jahrhunderts drei Viertel (davon ein Viertel selbst, ein weiteres als trimbergische und eines als trimbergisch-eppsteinische Pfandschaft), Weinsberg und Eppstein je ein Achtel. Das weinsbergische Achtel fiel anscheinend mit dem Tod Konrads VI. von Weinsberg 1366 auch an Eppstein. Ebenfalls 1366 oder 1367 erhielt Ulrich IV. von Hanau als Schwiegersohn Rudolfs von Wertheim ein Drittel des wertheimischen Anteils. 1409 konnten die Wertheimer Grafen diese Anteile jedoch zurückkaufen. Das Eppsteinische Viertel scheint gegen Ende des 14. Jahrhunderts an mehrere regionale Niederadlige verpfändet worden zu sein, die als Ganerben berüchtigter Raubburgen wie Tannenberg oder Vilbel im Verdacht des Raubrittertums standen. Darunter befanden sich Philipp VII. und der VIII. von Falkenstein, Kraft von Bellersheim, Konrad Krieg von Altheim und Sibold V. Schelm.[7]

Unter pfälzischer Vermittlung erhielten die Erbacher Schenken 1399 in einem in Heidelberg vereinbarten Tausch ein Viertel der Burg ohne Vasallen und Anteil am Ort Neustadt, der 1378 unterhalb der Burg als Burgsiedlung gegründet worden war. Im Austausch bekamen die Grafen von Wertheim einen Anteil an der Burg Reichenberg im Gersprenztal. Zweck dieses Handels war anscheinend, die niederadlige Ganerbenpartei durch mächtigere Territorialherren aus der Burg zu drängen und von der Burg Breuberg ausgehende Raubzüge zu verhindern. Wertheim konnte allerdings nur geringes Interesse an einer mächtigen Gegenpartei haben, da es erkennbar um den Alleinbesitz als Residenz für seine jüngeren Linie bemüht war. So gelang es den Grafen von Wertheim nur ein Jahr später, das eppsteinische Viertel an sich zu bringen. Das Wertheimer Teilungsstatut von 1398 sah den Ausbau der Herrschaft Breuberg als Kernland der jüngeren Linie entsprechend vor. Erst 1497 konnten die Wertheimer Burg und Herrschaft vollständig in ihren Besitz bekommen, indem sie das eppsteinisch-erbachische Viertel auslösten.[8]


Besitzanteile während der Zeit als Kondominat 1323–1497

Zeitraum Herren 1 Herren 2 Herren 3 Herren 4 Bemerkungen
1323–1328 Wertheim Elisabeth von Breuberg ¼ Weinsberg Luckarde von Breuberg ¼ Trimberg Kunizza von Breuberg ¼ Mechthild von Breuberg namentlich nicht bekannter Ehemann ¼ Erbteilung der Herren von Breuberg, Aufteilung zu vier Vierteln an die Töchter und Nichten Eberhards III. bzw. deren Ehemänner.
1328/1329 Wertheim ¼ Weinsberg ⅛ / Eppstein Trimberg ¼ Mechthild von Breuberg ¼ Mit dem Tod Konrads V. von Weinsberg 1328 und der Wiederverheiratung seiner Witwe Luckarde von Breuberg an Gottfried V. von Eppstein fällt ein Achtel des weinsbergischen Anteils an Eppstein.
1329–1336 Wertheim ¼ Weinsberg ⅛ / Eppstein ⅛ Trimberg ½ Verzicht Mechthilds von Breuberg zu Gunsten Konrads von Trimberg.
1336–spätestens 1341 Wertheim ½ Weinsberg ⅛ Eppstein ⅜ Konrad von Trimberg versetzt seine Hälfte 1336 an Wertheim und Eppstein.
1341–1366 Wertheim ¾ Weinsberg ⅛ Eppstein ⅛ Spätestens 1341 wurde das ehemals trimbergische Viertel von Eppstein an Wertheim verpfändet.
1366 oder 1367–1399 Wertheim ½ Eppstein ¼ Hanau ¼ Mit dem Tod Konrads VI. von Weinsberg 1366 fällt das weinsbergische Achtel an Eppstein. 1366 oder 1367 erhält Ulrich von Hanau ein Drittel des bisherigen wertheimischen Anteils.
1399/1400 Wertheim ¼ (Eppstein ¼), weiterverpfändet an eine niederadlige Ganerbenpartei Hanau ¼ Schenke von Erbach ¼ Eppstein verpfändet sein Viertel in der Zwischenzeit an eine Ganerbenpartei, weshalb 1399 im Reichenberger Vertrag das bisher von Eppstein an Wertheim verpfändete Viertel an die Schenken von Erbach gegen einen Anteil an Reichenberg eingetauscht wird.
1400–1409 Wertheim ½ Hanau ¼ Erbach ¼ Wertheim kann schon ein Jahr später das verpfändete Eppsteiner Viertel erwerben.
1409–1497 Wertheim ¾ Erbach ¼ Rückkauf des hanauischen Viertels durch Wertheim 1409.
ab 1497 Wertheimischer Alleinbesitz 1497 löst Wertheim die eppsteinisch-erbachische Pfandschaft aus und gelangt in den Alleinbesitz der Herrschaft.

Wertheimischer Alleinbesitz (1497–1556)

Mit dem Alleinbesitz der Grafen von Wertheim begann unter Graf Michael II. eine intensive Bautätigkeit auf der Burg Breuberg. Zur Hofhaltung wurden zahlreiche Wohngebäude in der Kernburg erneuert. Die Burg wurde durch vier mächtige Artillerietürme verstärkt. Dies war notwendig, um in den Auseinandersetzungen der Wertheimer Grafen, etwa mit den Würzburger Bischöfen über einen festen Stützpunkt zu verfügen.

Mit dem Ausbau der Burg ging auch die Aufwertung der unterhalb gelegenen Stadt Neustadt einher. 1378 hatte Neustadt unter Kaiser Karl IV. Stadtrechte erhalten. Die Entwicklung der Stadt als wirtschaftlicher Mittelpunkt verlief weitgehend parallel zur Erweiterung der Burg, setzte aber bereits vor dem Wertheimer Alleinbesitz ein. 1456 erhöhte Graf Wilhelm von Wertheim die Stellung der Stadt durch die Einrichtung eines Manngerichts unter der Linde in Neustadt.[9]

Graf Georg II. von Wertheim, Sohn Michaels II., starb 1530 nach neunjähriger Regierung und sein hochbetagter Vater musste wieder die Regentschaft übernehmen. Georgs Sohn Michael III. gehörte zu den aufgeschlosseneren Landesherren dieser Zeit. Nach der Rückkehr von einem Studium in Leipzig und Wittenberg führte er als einer der ersten süddeutschen Landesherren 1537–1542 die Reformation in seiner Grafschaft durch. Mit Michael III. starben die Grafen von Wertheim 1556 aus, da seine wenige Monate alte Tochter ihn nur um elf Tage überlebte. Sein Grab befindet sich in der Kirche in Sandbach. Es folgte erneut eine komplizierte Besitzteilung: Die Grafen Eberhard, Georg und Valentin von Erbach erhielten als Nachkommen der Tochter Michaels II. zusammen die Hälfte, wie es 1551 durch den Reichenberger Erbvertrag festgelegt worden war. Die andere Hälfte erhielt gemäß eines Vertrages aus dem Jahr 1553 Graf Ludwig zu Stolberg. Seine Ansprüche rührten daher, dass zum einen seine ältere Tochter Katharina mit Michael III. verheiratet war. Zum anderen war seine Mutter Anna Erbtochter der Eppsteiner, die immer noch zumindest theoretisch ein Lösungsrecht für die verpfändeten Teile von Burg und Herrschaft besaßen.[10]

Vom Aussterben der Grafen von Wertheim bis zum Fall an Hessen-Darmstadt 1806

Die Töchter Ludwigs von Stolberg waren verheiratet in die Häuser Eberstein, Manderscheid und Löwenstein. Durch Kauf und Verträge gelang es den Löwensteinern bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts, die beiden anderen Teile in ihren Besitz zu bringen. Sie nannten sich nun Löwenstein-Wertheim. Mit der Aufteilung der Löwensteiner Hauptlinie war zunächst die katholische Linie Löwenstein-Wertheim-Rochefort Eigentümer, später die Linie Löwenstein-Wertheim-Rosenberg. Auch die Erbacher Hälfte war durch die verschiedenen Erbacher Erbteilungen teils im wechselnden Besitz verschiedener Linien, nach deren Aussterben wieder in der Hauptlinie, bis sie 1747 endgültig an die jüngste Linie Erbach-Schönberg unter Graf Georg August kam.

Grafschaft Erbach 1645 (mit der Herrschaft Breuberg)

Trotz der innerhalb der Linien teilweise komplizierten Besitzverhältnisse blieb bis zur Auflösung der Herrschaft seit dieser Zeit die Teilung in zwei Hälften zwischen den Häusern Löwenstein-Wertheim und Erbach konstant und für die weitere Geschichte bestimmend. Das Territorium wurde nun meist als Gemeinherrschaft Breuberg bezeichnet, worauf heute noch Grenzsteine mit den Buchstaben GHB hinweisen. Im Dreißigjährigen Krieg bekämpften sich beide Parteien, die unterschiedlichen Konfessionen angehörten, teilweise offen, wobei es meist um den Besitz der Festung Breuberg ging. Der Besitz der Anlage wechselte mehrfach mit dem Kriegsglück der jeweiligen Partei. So übernahmen die Grafen von Erbach mit dem Vorrücken der Schweden die Anlage komplett, verloren sie aber wieder nach der Schlacht bei Nördlingen an die Löwensteiner. 1637 wurde die Burg erfolglos von den Schweden unter Jakob von Ramsay belagert. 1639 wurde der Erbachische Rat Dr. Hinterhöfer vor dem Burgtor erschossen, während er auf Einlass wartete. 1641 kam es zur Misshandlung des Erbacher Amtmannes Kisseberth auf Befehl des Löwensteiner Grafen Ferdinand Carl. Die Erbacher Klagen vor dem Reichskammergericht blieben aber folgenlos, weshalb sich Erbach 1644 entschloss, den Breuberg mit Waffengewalt zurückzuerobern. Sie behaupteten ihn bis zum Westfälischen Frieden, der beiden Seiten wieder gleiche Rechte an der Burg bestätigte.[11]

Von kriegerischen Auseinandersetzungen blieb das Breuberger Land in der folgenden Zeit nicht verschont, allerdings standen die Besitzer dabei nicht mehr auf verschiedenen Seiten. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg verweigerten sie zunächst im Mai 1693 die Aufnahme einer kurhessischen Besatzung zum Schutz vor den Franzosen. Später nahmen sie 40 kursächsische Infanteristen auf. Im Österreichischen Erbfolgekrieg gelang es den Franzosen im Mai 1743, den Breuberg durch eine List eines pfälzischen Försters vom Otzberg einzunehmen. Dies hatte allerdings für den Krieg keine Bedeutung, weil sie im Monat darauf nach der Schlacht bei Dettingen das Gebiet wieder räumen mussten. Der französische Versuch zwei Jahre später, eine Besatzung in die Festung zu verlegen, scheiterte daran, dass die Landesherren beider Seiten neutral bleiben wollten und die Besatzung durch Soldaten des Fränkischen Reichskreis rechtzeitig verstärken ließen. Bei Sandbach kam es zu einem kurzen Gefecht zwischen Franzosen und Österreichern.[12]

Die Herrschaft Breuberg wurde nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1806 aufgelöst und dem Großherzogtum Hessen zugeschlagen. Dort gehörte das Gebiet zur Provinz Starkenburg, die ehemals breubergischen Orte entweder zum Landratsbezirk Neustadt oder Erbach.

Die Burg Breuberg diente bis etwa 1850 als Sitz des Neustädter Landratsbezirks, der 1852 im Kreis Neustadt aufging. 1874 wurde dieser mit dem Kreis Erbach vereint, dem Vorläufer des heutigen Odenwaldkreises. Die Burg Breuberg gehörte bis 1942 weiter den Häusern Löwenstein und Erbach.

Territorium

Die Herrschaft Breuberg wurde nach Norden und Westen von pfälzischem Territorium (Otzberg) und dem Kondominat Umstadt begrenzt. Im Süden erstreckte sich das Gebiet der Schenken von Erbach, im Osten zum Main hin waren viele Orte und der Bachgau in kurmainzischem Besitz. Eine exakte Zuordnung heutiger Orte zur Herrschaft kann aufgrund der komplizierten Besitz- und Lehensverhältnisse nicht erfolgen. Orte, die nach Sandbach oder Kirchbrombach pfarrten oder mehrheitlich den Zehnt an die Herrschaft abzuführen hatten, mögen einen Anhaltspunkt dafür geben. Das betrifft im Wesentlichen Ortsteile der heutigen Gemeinden Breuberg, Lützelbach, Höchst im Odenwald und Brombachtal, von denen die ersten drei heute noch als Breuberger Land bezeichnet werden. Im Einzelnen sind das:

Zent Höchst[13]

Zent Kirchbrombach[16]

Zent Lützelbach[17]

Literatur

  • Breuberg (Herrschaft). In: Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 2. Auflage 1989, S. 77.
  • Karl Ernst Demandt: Geschichte des Landes Hessen, 2. Auflage, Bärenreiter-Verlag, Kassel und Basel, 1972, ISBN 3-7618-0404-0, S. 492–494.
  • Friedrich Höreth: Die Grafschaft Erbach und die Herrschaft Breuberg vor dem 30-jährigen Krieg. Verlag Franz in Erbach 1930.
  • Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds (Grafschaft Erbach, Herrschaft Breuberg, Herrschaft Fränkisch-Crumbach). Selbstverlag der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt 1958 (Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 19), besonders S. 78–97.
  • Wolfram Becher: Geschichte des Breubergs bis zum 14. Jahrhundert. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Vierte veränderte Auflage, Herausgegeben vom Breuberg-Bund, Neustadt 1979, S. 19–40.
  • Winfried Wackerfuß: Das Zinsbuch der Herrschaft Breuberg von 1426. Herausgegeben vom Breuberg-Bund, Breuberg-Neustadt 2004, ISBN 3-922903-08-8.
  • Hans H. Weber: Der Breuberg und seine Besitzer vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Vierte veränderte Auflage, Herausgegeben vom Breuberg-Bund, Neustadt 1979, S. 41–60.

Einzelnachweise

  1. Valentin Ferdinand Gudenus: Codex Diplomaticvs: Exhibens Anecdota Ab Anno DCCCLXXXI, Ad MCCC. Mogvntiaca, Ivs Germanicvm, Et S.R.I. Historiam Illvstrantia. Göttingen 1743, S. 293f. Nr. 106.
  2. Thomas Steinmetz: Burgen im Odenwald. Verlag Ellen Schmid, Brensbach 1998, ISBN 3-931529-02-9, S. 44; Holger Göldner: Stammburg der Breuberger entdeckt? In: hessenARCHÄOLOGIE 2001, S. 139.
  3. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 79f.
  4. Hans H. Weber: Der Breuberg und seine Besitzer vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Neustadt 1979, S. 46.
  5. Aufbewahrt im Hessischen Staatsarchiv Marburg (StA MR, Urkunden R Ia, Stift Fulda 1156), Heinrich Wagner: Die Erstnennung von Höchst im Odenwald 1156. In: Verein für Heimatgeschichte Höchst e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte von Höchst im Odenwald, Höchst 2006. sowie Internet-Quelle.
  6. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 89f.
  7. So ist ein Fehdebrief gegen Sibold Schelm aus dem Jahr 1400 überliefert, der sich auf einen Straßenraub im nahen Mömlingen bezieht, siehe Heinrich Reimer: Hessisches Urkundenbuch. Abt. 2, Urkundenbuch zur Geschichte der Herren von Hanau und der ehemaligen Provinz Hanau. Bd. 4. 1376-1400. Publikationen aus den königlich-preußischen Staatsarchiven, Hirzel, Leipzig 1897 Nr. 865; Heinz F. Friederichs: Zur Frühgeschichte der Ministerialenfamilien von Bergen und Schelm von Bergen. Hanauer Geschichtsblätter 18, 1962, S. 14 und 34f., Werner Henschke: Die Schelme von Bergen in Sage, Geschichte und Dichtung. Frankfurt 1979, S. 43–52; P. Hupach: Der Scheltbrief des Ritters Siegfried Wamboldt wider Sibold Schelm, Vogt zu Großumstadt (1400). Heimat-Jahrbuch Gelnhausen, 1957, S. 79f.
  8. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 91f.
  9. Hans H. Weber: Der Breuberg und seine Besitzer vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Neustadt 1979, S. 48–51.
  10. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 92f.; Hans H. Weber: Der Breuberg und seine Besitzer vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Neustadt 1979, S. 48–51.
  11. Hans H. Weber: Der Breuberg und seine Besitzer vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Neustadt 1979, S. 72; Anja Dötsch, Christian Ottersbach: Burg Breuberg im Odenwald: vom stauferzeitlichen Adelssitz zur Residenzburg und Festung. Schnell und Steiner, Regensburg 2008, S. 22f.
  12. Hans H. Weber: Der Breuberg und seine Besitzer vom 14. Jahrhundert bis zur Gegenwart. In: Burg Breuberg im Odenwald. Geschichte und Landschaft. Neustadt 1979, S. 75f.
  13. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 150
  14. a b „Höchst im Odenwald, Gemeinde Höchst i. Odw.“, in: Historisches Ortslexikon www.lagis-hessen.de (Stand: 29. November 2010)
  15. „Arnheiter Hof, Gemeinde Breuberg“, in: Historisches Ortslexikon (Stand: 26.April 2011)
  16. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 156
  17. Elisabeth Kleberger: Territorialgeschichte des hinteren Odenwalds. Darmstadt 1958, S. 163

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