Gabriele Henkel

Gabriele Henkel

Gabriele Henkel, geb. Hünermann, ist eine deutsche Kunstsammlerin, Kunstmäzenin, Autorin und Künstlerin. Sie ist Tochter von Prof. Theodor Hünermann, Chefarzt des Marienhospitals in Düsseldorf, und Witwe von Konrad Henkel, langjähriger Patriarch des Henkel-Konzerns.

Henkel arbeitete nach einem Au-Pair-Aufenthalt in London als Journalistin bei den Wochenzeitschriften The Observer und Newsweek und war jüngstes Mitglied der Bundespressekonferenz, als sie Konrad Henkel im rheinischen Karneval traf.[1]

In den Jahren von 1970 bis 2000 sammelte sie für das Unternehmen Henkel Kunst aus der ganzen Welt und baute damit die Kunstsammlung des Konzerns auf.[2]

1983 erhielt Gabriele Henkel einen Lehrauftrag für Kunstgeschichte an der Gesamthochschule Wuppertal.

2001 stiftete sie den Kythera-Preis, der jährlich Künstler auszeichnet, die sich Verdienste um den Kulturtransfer zwischen Deutschland und den romanischen Ländern erworben haben.

Im Jahre 2009 ist sie wegen ihres Einsatzes für die Kunst und Kunstvermittlung mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen geehrt worden.[3]

2010 engagierte sie sich in einer Bürgerinitiative zum Erhalt der Düsseldorfer Gaslaternen.[4]

Sie ist Mitglied des Internationalen Beirats des Museum of Modern Art in New York.[5]

Gabriele Henkel ist die Mutter von Christoph Henkel.

Werke

  • Tafelbilder, DuMont Reiseverlag 1990.
  • Heine. Ein Bildermärchen, DuMont Reiseverlag 1997.
  • The Collection at Home. SAMMLUNG HENKEL, 2 Bände, DUMONT Literatur und Kunst Verlag 2009.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ZDF-Reportagesendung ML Mona Lisa, 22. August 2010:"Ich wäre gern mehr gereist". Gabriele Henkel im ML-Frauengespräch
  2. Eine Kunstsammlung für alle Mitarbeiter
  3. Ministerpräsident Jürgen Rüttgers verleiht den Verdienstorden des Landes an 15 Bürgerinnen und Bürger
  4. Streit um 1400 Gaslaternen in Düsseldorf
  5. Familie Henkel - Milliarden mit Megaperls Spiegel Online 17. März 2001

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