GNOME Shell

GNOME Shell
GNOME Shell
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GNOME Shell
Basisdaten
Entwickler GNOME
Aktuelle Version 3.2.1
(18. Oktober 2011)
Betriebssystem Unixartige mit X11
Programmier­sprache C, JavaScript
Kategorie Arbeitsumgebung
Lizenz GPL v2
Deutschsprachig ja, mehrsprachig
http://live.gnome.org/GnomeShell

Die GNOME Shell ist eine als Teil von GNOME entwickelte Komponente, die für die Arbeitsumgebung bei Desktop-PCs mit unixartigem Betriebssystem zuständig ist.

Geschichte

Das erste Konzept für die GNOME Shell entstand auf dem Gnome UI Hackfest 2008 in Boston.[1]

Nach Kritik am klassischen Gnome-Desktop, der Stagnation, der fehlenden Vision des Projekts[2] und der daraus entstandenen Diskussion kündigte das Gnome-Release-Team im April 2009 die Entwicklung von Gnome 3.0 an.[3] Seitdem wird die Entwicklung der GNOME Shell verstärkt von Red Hat voran getrieben.[4]

Vorab-Versionen werden seit der Version 2.28 vom September 2009 mit dem Programmpaket GNOME ausgeliefert.[5] Seitdem wurde die Veröffentlichung der ersten fertigen Version im Tandem mit GNOME 3.0 mehrfach verschoben. Zunächst sollte sie im März 2010 stattfinden, dann September 2010. Schließlich wurde sie am 6. April 2011 als Standard-Oberfläche von GNOME 3.0 veröffentlicht.[6][7]

Im Oktober 2010 kündigte der Linux-Distributor Canonical an, die GNOME Shell nicht als Standard-Oberfläche von Ubuntu auszuliefern. Stattdessen soll die Eigenentwicklung Unity an deren Stelle treten.[8] Da sich Canonical allerdings nie an der GNOME Shell beteiligte, wird deren Entwicklung von dieser Entscheidung nicht beeinflusst.

GNOME Shell 3.2 wurde am 28. September 2011 veröffentlicht. [9] Mit dieser Version werden zahlreiche Kleinigkeiten verbessert, die nach der Veröffentlichung von GNOME Shell 3.0 kritisiert wurden. Wichtigste Neuerung ist die verbesserte Anbindung an Cloud-Anwendungen, da Konten bei Google und anderen Diensten im neuen Programm namens Gnome Online Accounts zusammengefasst werden.[10]

Technische Grundlagen

Die GNOME Shell ist in C und JavaScript geschrieben und nutzt die von Intel stammende Programmbibliothek Clutter für die Oberfläche, sowie GNOMEs eigene Frameworks und Komponenten, wie den Metacity-Nachfolger Mutter als einzig voll kompatiblen Composition- und Fenstermanager.

Einzelnachweise

  1. http://www.madforubuntu.com/apps-and-tools/my-glimpse-at-gnome-shell/
  2. Wingolog: GNOME in the age of decadence, abgerufen am 14. Juli 2009 (englisch)
  3. Desktop Devel Mailing List, 2. April 2009, abgerufen am 14. Juli 2009 (englisch)
  4. http://mjg59.livejournal.com/128650.html
  5. http://library.gnome.org/misc/release-notes/2.28/
  6. http://live.gnome.org/TwoPointNinetyone/
  7. Gareth Halfacree: GNOME 3.0 with GNOME Shell officially launched www.thinq.co.uk-Internetportal, 6. April 2011 (englisch)
  8. http://www.jonobacon.org/2010/10/25/ubuntu-11-04-to-ship-unity/
  9. Veröffentlichungsnotizen von GNOME 3.2
  10. Einfacherer Zugriff auf Webanwendungen, abgerufen am 18. Oktober 2010

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