GM (Automarke)

GM (Automarke)

GM war eine französische Automarke.

Inhaltsverzeichnis

Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen Gendron & Cie in Paris (38, rue Guersant) wurde von Marcel Gendron gegründet und begann 1924 mit der Produktion von Automobilen. 1928 endete die Produktion. Die von der Firma produzierten Automobile hatten die abgekürzte Markenbezeichnung GM. Ob diese Initialen für „Gendron Marcel“ standen oder aber für „Gendron und Michelot“, ist nicht geklärt; Marcel Michelot war kaufmännischer Direktor der Firma.

Fahrzeuge

Das Unternehmen stellte kleine sportliche Fahrzeuge her, die mit Motoren von CIME mit 1100 cm³ bzw 1500 cm³ Hubraum ausgestattet waren. Einige der Wagen nahmen auch an Autorennen wie den 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Beim Rennen des Jahres 1925 in Le Mans ging Marcel Gendron selbst, mit dem berühmten Flugpionier und Testpiloten Lucien Bossoutrot als Ko-Pilot, mit einem "G.M. GC2" in der Klasse 1.5 an den Start, schied aber nach 36 Runden aus. Der zweite G.M. GC2, mit Marcel Michelot und Adrien Drancé, schaffte 101 Runden und wurde 15. Zum 24-Stunden-Rennen von 1927 hatten Gendron und Michelot wieder zwei Wagen gemeldet, aber Michelot verunglückte am Abend vor dem Start beim Testfahren tödlich, woraufhin Gendron seine eigene Meldung zurückzog.[1]

Außerdem gab es eine viertürige Limousine 7CV mit 1200 cm³ Hubraum mit Weymann-Karosserie sowie Cabriolets. Wie viele 7CV gebaut wurden, ist nicht bekannt. Vier GM-Automobile sollen noch existieren: zwei, darunter ein GM GC2, im Musée Automobile de la Sarthe in Le Mans, eine Limousine in der Schweiz und ein Cabrio in Deutschland.

Anmerkungen und Einzelnachweise

  1. Gendron nahm 23 Jahre später noch einmal am Rennen von 1950 teil, diesmal mit Jean Vinatier auf einem Renault 4CV; der Wagen schied mit Zündfehler aus.

Literatur

  • G. N. Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, 1975 (französisch)

Weblinks



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