Fuji KM-2

Fuji KM-2
Fuji KM-2
Fuji KM-2
Typ: Schul- und Verbindungsflugzeug
Entwurfsland: JapanJapan Japan
Hersteller: Fuji Heavy Industries
Erstflug: 16. Januar 1962
Indienststellung: 1962
Stückzahl: 64

Die Fuji KM-2 ist ein von Fuji Heavy Industries hergestelltes propellergetriebenes zwei- bis viersitziges Schul- und Verbindungsflugzeugaus, das aus der in Lizenz gefertigten T-34 entwickelt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Entwicklung

Fuji Heavy Industries wurde im Juli 1952 als Nachfolgeunternehmen des ehemaligen Flugzeugherstellers Nakajima Hikōki gegründet und fertigte als erstes Produkt in Lizenz das Schulflugzeug Beech T-34 für die japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte.

Hieraus entwickelte Fuji das viersitzige Verbindungsflugzeug LM-1 Nikko, das von einem 225 PS starken Continental-O-470-Motor angetrieben wurde. Mit Einführung des 340 PS leistenden Lycoming-O-480-Motors erfolgte die Umbenennung in Fuji LM-2. Sowohl die LM-1 als auch die LM-2 wurden von den japanischen Bodenselbstverteidigungsstreitkräften verwendet.

Die KM-2 war eine viersitzige zivile Version des LM-1, ausgestattet mit dem leistungsstärkeren Lycoming-Motor, der später von der LM-2 verwendet wurde. Die KM wurde von der japanischen Regierung für die zivile Pilotenausbildung verwendet, woraus die KM-2 als zweisitzige Trainer mit nebeneinander eingebauten Sitzen entwickelt wurde. 60 Maschinen wurden von den Meeresselbstverteidigungsstreitkräften als Anfängerschulflugzeug und zwei weitere von den Bodenselbstverteidigungsstreitkräften als TL-1 gekauft.

Die KM-2B ist eine Weiterentwicklung der KM-2 für den Einsatz als Schulflugzeug bei den Luftselbstverteidigungsstreitkräften. Es kombiniert den Aufbau und Motor des KM-2 mit dem Tandem-Cockpit der T-34 Mentor und wurde als Fuji T-3 bezeichnet.

Technische Daten

Kenngröße Daten [1]
Besatzung 2 - 4
Länge 8,04 m
Spannweite 10,0 m
Höhe 2,96 m
Leergewicht 1.120 kg
Maximales Fluggewicht 1.510 kg
Höchstgeschwindigkeit 377 km/h
Reichweite 965 km
Triebwerk Boxermotor Lycoming IGSO-480
Leistung 254 kW (340 WPS)

Einzelnachweise

  1. David Rendall: Jane's Aircraft Recognition Guide, S. 505, Glasgow, UK: HarperCollinsPublishers 1995, ISBN 0-00-4709802

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