Frankfurt Express

Frankfurt Express
Frankfurt Express
Seitenriss der Frankfurt Express

Seitenriss der Frankfurt Express

p1
Schiffsdaten
Flagge DeutschlandDeutschland Deutschland
andere Schiffsnamen
  • MSC Athina
Schiffstyp Containerschiff
Heimathafen Hamburg
Reederei Hapag-Lloyd
Bauwerft Howaldtswerke-Deutsche Werft, Kiel
Verbleib Ab 28. Februar 2009 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
287,73 m (Lüa)
271,10 m (Lpp)
Breite 32,20 m
Seitenhöhe 24,00 m
Tiefgang max. 13,06 m
Vermessung 58.385 BRT
37.934 NRT
 
Besatzung 32
Maschine
Maschine 2 x MAN K9SZ 90/160 B Dieselmotor
Maschinen-
leistung
54.385 PS (40.000 kW)
Geschwindigkeit max. 25 kn (46 km/h)
Propeller 2 x Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 51.540 tdw
Container 3045, später 3420 TEU

Die Frankfurt Express war 1981 das größte Containerschiff der Welt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Frankfurt Express wurde am 28. Januar 1981 unter der Baunummer 168 bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft in Kiel vom Stapel gelassen und im Juni 1981 fertiggestellt. Auftraggeber war die Reederei Hapag Lloyd aus Hamburg. Obgleich die Frankfurt Express ein Containerschiff der dritten Generation ist, wurde sie mit 287,73 Metern Länge rund dreizehn Meter länger ausgelegt als die Mehrzahl der Schiffe dieser Generation. Das Schiff war bei Hapag Lloyd im Ostasiendienst beschäftigt. Zwischenzeitlich fuhr es unter der Flagge Singapurs, im Januar 2004 wurde es wieder unter die deutsche Flagge gebracht und schließlich im Jahr 2007 an die Schweizer Reederei MSC verkauft.

Nach dem Verkauf des Schiffes war es noch bis 2009 als MSC Athina in Fahrt, erreichte am 26. Februar 2009 Gadani Beach und wurde dort ab 28. Februar verschrottet.[1]

Technik

Schiffbaulich auffallend war die Größe des Doppelhüllenschiffs mit seinen elf wasserdichten Querschotten. Sowohl Wulstbug als auch Spiegelheck konnten 1981 bei Schiffen dieser Gattung als Standard gelten. Auffälligstes technisches Merkmal war die leistungsfähige Antriebsanlage mit zwei einfachwirkenden umsteuerbaren Neunzylinder-Zweitakt-Dieselmotoren. Bemerkenswert waren auch die bei Frachtschiffen selten verbauten Stabilisatoren oder die zwei Bugstrahlruder. Die Frankfurt Express besaß neun Laderäume, in denen die Container bis zu neun Lagen hoch und in zehn Reihen nebeneinander gestaut werden konnten. Sie wurden mit Pontonlukendeckeln verschlossen. Anfangs hatte das Schiff eine Kapazität von 3045 TEU, später konnten nach Umbau im Jahr 1988 bis zu 3420 TEU befördert werden.

Literatur

  • Witthöft, Hans Jürgen: Container. Eine Kiste macht Revolution. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2000, ISBN 3-7822-0777-7.

Einzelnachweise

  1. Equasis (eingesehen 17. Januar 2010)

Weblinks

Siehe auch


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