Carla Fracci

Carla Fracci
Carla Fracci wird beim Begräbnis von Luciano Pavarotti interviewt.

Carla Fracci (* 20. August 1936 in Mailand) ist eine italienische Primaballerina.

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Karriere

Carla Fracci studierte von 1946 bis 1954 an der Ballettschule der Mailänder Scala. Sie wurde an der Scala zunächst als Solistin engagiert, ab 1958 tanzte sie dort als Primaballerina. So trat sie im Jahr 1958 in der Titelrolle des Balletts „Romeo und Julia“ nach einer Choreographie von John Cranko auf. Fracci verfügte nach Kritikerangaben über eine ausgefeilte Technik mit großer Ausstrahlungskraft[1]. Berühmt bis heute ist Carla Fracci für ihre Darstellung in den klassisch romantischen Balletten wie beispielsweise „Giselle“, „Les Sylphides“ und „Schwanensee“. Sie tanzte mit vielen berühmten Partnern, darunter Rudolf Nurejev, Vladimir Vasiliev und Mikhail Baryshnikov.

Carla Fracci war Gast in vielen internationalen Ballett-Kompanien, so zum Beispiel beim London Festival Ballet (1959 und 1962), beim Royal Ballet London (1963), beim Stuttgarter Ballett (1965) und beim Königlich Schwedischen Ballett in Stockholm (1969). Im Jahr 1967 war sie Stargast beim American Ballet Theater.

Bekannt ist ihre Rolle als „Giselle“ mit Erik Bruhn als Partner in der gleichnamigen Ballettverfilmung (Deutschland 1969). Sie spielte in mehreren Film- und Fernsehproduktionen in Italien. Nach ihrer aktiven Laufbahn war sie von 1990 bis 1991 Direktorin des Balletts Neapel, von 1995 bis 1997 Ballettchefin in Verona.

Preise und Auszeichnungen

  • 1981 erhielt sie das Silberne Band als Beste Neuschauspielerin (Migliore Attrice Esordiente) in dem Film:La Storia vera della signora dalle camelie (Die Kameliendame)

Film und TV (Auswahl)

  • Guglielmo Tell (1988, TV) Solotanz
  • "Verdi" (1982) TV Serie
  • Die Kameliendame (1980)
  • Nijinsky (1980)
  • Giselle (1968)

Weblinks

Quellen

  1. http://www.klassik-im-kino.de/html/fs_archiv.html

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