Konradin Ferrari d’Occhieppo

Konradin Ferrari d’Occhieppo

Konradin Ferrari d’Occhieppo (* 9. Dezember 1907 in Leibnitz, Steiermark; † 18. März 2007 in Reutte, Tirol) war ein österreichischer Astronom und in der Öffentlichkeit vor allem durch seine Publikationen zum „Stern der Weisen“ (oder „Stern von Betlehem“) bekannt.

Der Astronom habilitierte sich 1949 für Astronomie und wurde fünf Jahre später an die Universität Wien berufen, wo er bis 1978 als Ordinarius des Lehrstuhls für Theoretische Astronomie wirkte. Nach seiner Emeritierung führte er seine Forschungsthemen intensiv weiter, vor allem zur astronomischen Chronologie und antiken Astronomie. Der Astronomiegeschichte widmete er sich in Forschung und Lehre.[1]

Er verfasste neben zahlreichen Fachpublikationen zur theoretischen Astronomie auch mehrere Bücher, darunter

  • Astronomie, 1950
  • Kunde vom Weltall, 1952
  • Der Stern der Weisen, 1969
  • Der Stern von Bethlehem aus astronomischer Sicht, 1991.

Das letztgenannte Buch widmete Ferrari (wie er in Fachkreisen genannt wurde) dem Akademiemitglied und Erforscher der antiken Sternenkunde, Otto Neugebauer (1899–1990).

Ferrari selbst wurde 1962 zum korrespondierenden Mitglied im Inland und 1971 zum wirklichen Mitglied der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt.

Unter vielen Fachartikeln seien folgende genannt:

Weblinks und Biografie

Einzelbelege

  1. Einer seiner Schüler widmete Ferrari – zu dessen 80.Geburtstag – ein umfangreiches Werk: Franz Stuhlhofer: Lohn und Strafe in der Wissenschaft. Naturforscher im Urteil der Geschichte (Perspektiven der Wissenschaftsgeschichte; 4). Wien u.a. 1987.

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