Hochschule Ansbach

Hochschule Ansbach
Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Ansbach
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Gründung 1996
Trägerschaft staatlich
Ort Ansbach
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Präsident Prof. Dr. Gerhard Mammen
Studenten rund 2500 (WS 2010)
Mitarbeiter 87 (2009)
davon Professoren 43 (2009)
Website www.hs-ansbach.de
Der Osteingang und das „92er“-Gebäude
Die Räume und Labore des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen befinden sich in diesem Gebäude.
Hinterer Teil des Campus mit Wintergarten der Bibliothek (rechts)
Die Mensa mit Außenterrasse


Die Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule Ansbach (kurz Hochschule Ansbach) ist eine staatliche Fachhochschule in Ansbach/Mittelfranken.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Hochschule Ansbach wurde 1996 als „Fachhochschule Ansbach“ gegründet und am 20. April 2009 in „Hochschule Ansbach“ umbenannt. Sie gehört zu den neuen staatlichen Fachhochschulen des Freistaates Bayern und zählt zirka 2500 Studierende (Stand: WS 2010). Der Anteil der ausländischen Studierenden beträgt etwa 6 %.

Die Hochschule Ansbach war 1998 Gründungsmitglied im MedienCampus Bayern, dem Dachverband für die Medienaus- und -weiterbildung in Bayern.

Durch die Einrichtung neuer Studiengänge in den nächsten Jahren sowie den Ausbau bisheriger Studiengänge soll sich bis zum Wintersemester 2012/13 die Anzahl der Studierenden auf etwa 2800 erhöhen.

Der Campus, auf dem sich alle Gebäude einschließlich des Studentenwohnheims befinden, ist zu Fuß vom Bahnhof Ansbach in einer Viertelstunde zu erreichen. Er befindet sich am nördlichen Rand des Zentrums der Stadt Ansbach. In der Campusmitte gelegen ist das „70er“-Gebäude mit der 2001 renovierten Bibliothek.

Es arbeiten 26 Professoren in der Fakultät Wirtschafts- & Allgemeinwissenschaften (WA) und 19 in der Fakultät Ingenieurswissenschaften (IW). Weiterhin arbeiten 63 Dozenten (Lehrbeauftragte) im Bereich WA und 32 im Bereich IW.

Die Umstellung aller Diplom- auf Bachelorstudiengänge erfolgte zum Wintersemester 2006/07.

Anfang Oktober 2009 belegte die Hochschule Ansbach beim so genannten Hochschulranking, welches von UNIcheck.de durchgeführt wurde, den 13. Platz.[1]

Seit dem Wintersemester 2008/09 wird der neue Bachelor-Studiengang Ressortjournalismus in der Fakultät Wirtschaft- und Allgemeinwissenschaften angeboten. Im Hauptstudium kann zwischen den Themenbereichen Politik und Wirtschaft, Energie und Umwelt, Medientechnik, Biowissenschaften und Medizin sowie Sport und Kultur gewählt werden.

Im Sommersemester 2009 startete der neue Master-Studiengang Internationales Produkt- und Servicemanagement (IPM). Dieser Studiengang wird in englischer Sprache angeboten.

Zum Wintersemester 2009/10 sind die Bachelor-Studiengänge Industrielle Biotechnologie sowie Biomedizintechnik an der Fakultät Ingenieurwissenschaften erfolgreich gestartet.

Um die neuen Studierenden beherbergen zu können, wird die Hochschule Ansbach ihre Räumlichkeiten erweitern. Hierzu werden auf dem Nordgelände neue Gebäude entstehen.

Fakultäten

Fakultät Ingenieurswissenschaften (IW)

In der Fakultät IW werden derzeit vier Studiengänge angeboten:


  • Master of Arts: Internationales Produkt- und Servicemanagement IPM (ab SS 2009) gemeinsam mit Fakultät WA und internationaler Partnerhochschule in Valencia

Fakultät Wirtschafts- und Allgemeinwissenschaften (WA)

In der Fakultät WA werden derzeit sieben Studiengänge angeboten:

  • Betriebswirtschaft (seit Gründung)
  • Wirtschaftsinformatik (seit WS 2001/02)
  • Multimedia und Kommunikation (seit WS 2002/03)
  • Internationales Management für Spitzensportler für Spitzensportler (seit SS 2006)
  • Ressortjournalismus (seit WS 2008/09)
  • Master of Arts: Internationales Produkt- und Servicemanagement IPM (seit SS 2009) gemeinsam mit Fakultät IW und internationaler Partnerhochschule in Valencia
  • Master of Science: Angewandte Forschung und Entwicklung (ab WS 2011/2012) (Master Research Program)

Ausstattung und Projekte

  • Mitglied der High-Tech-Offensive Bayern
  • Tonstudio (1 Studio, 2 Regie)
  • Virtuelles Fernsehstudio mit ISP
  • 3D Labor mit Bluebox, Studioleuchten, MotionCapture System sowie dediziertem RenderCluster
  • Labor für nonlinearen Schnitt
  • Fotostudio
  • Games Lab (Studiengang Wirtschaftsinformatik)
  • Kunststofflabor (für CAD-/CAM-Simulationen)
  • Einrichtung eines Kunststoff-Kompetenzzentrums
  • MBA in IT-Management in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Ingolstadt und Hochschule Hof

Campus

Dort wo 250 Jahre lang Soldaten rekrutiert und ausgebildet wurden, befindet sich heute die Hochschule Ansbach.

Im 18. Jahrhundert wurde von dem markgräfischen Baudirektor Carl Friedrich von Zocha eine Ulanenkaserne errichtet, die um 1900 durch die Backsteinbauten der Hindenburgkaserne ersetzt wurde. Diese Gebäude wurden dann von der deutschen Reichswehr und der Wehrmacht bis zum Kriegsende 1945 genutzt. Von da an bis 1992 wurde sie von der US-Army übernommen.

Die Fachhochschule Ansbach befindet sich auf dem früheren Gelände der Hindenburg-Kaserne. Diese wurde 1992 von der US-Administration an den Freistaat Bayern übergeben. Das Gelände wurde geteilt. Auf dem westlichen Teil befindet sich heute der Campus der Hochschule, auf dem östlichen Teil das Einkaufszentrum Brücken-Center, welches 1997 eröffnet wurde.

Die Gebäude wurden sukzessiv für den Studienbetrieb renoviert und werden heute weiter genutzt. Der Freistaat Bayern hat dafür mehr als 50 Millionen Euro investiert.

Hochschule des Spitzensports

Seit dem Sommersemester 2006 wird der Studiengang Internationales Management für Spitzensportler angeboten. Voraussetzung zur Aufnahme des Studiums ist neben den allgemeinen Zulassungsbedingungen die Zugehörigkeit zum aktuellen oder ehemaligen Bundeskader der olympischen Fachverbände. Insgesamt sind etwa 110 Spitzensportler immatrikuliert. Im Dezember 2008 wurde die Hochschule Ansbach als Hochschule des Spitzensports 2008 vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ausgezeichnet. Dieses Prädikat wurde vorher lediglich an die Beuth-Hochschule für Technik Berlin verliehen.

Unter den studierenden Sportlern finden sich viele erfolgreiche und bekannte Namen, u. a. sind an der Hochschule Ansbach Kati Wilhelm, Anja Schache, Nicolas Limbach, Irene Ivancan, Christopher Fischer, Jörg Ritzerfeld, Severin Freund, Georg Späth, Monika Bergmann-Schmuderer, Felix Petermann, Stefanie, Franziska Hildebrand, Jan Eichhorn, Petra Haltmayr, Jana Krause, Alisa Vetterlein, Katharina Heinz und Heiko Nossek immatrikuliert.

Partnerhochschulen

in Europa

in Übersee

  • Liaoning Institute of Technology, China
  • Shandong University of Sciences and Technology, China
  • Shenyang University, China
  • Crotched Mountain Rehabilitation Center, USA
  • Georgia State University, USA
  • Missouri Southern State University, USA
  • Tashkent State Economic University, Usbekistan
  • University of Sunshine Coast, Australien

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.unicheck.de/ranking.html

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