Ernst Dünzelmann

Ernst Dünzelmann

Ernst Dünzelmann (* 7. März 1846 in Bremen; † 14. Juni 1907 in Bremen) war deutscher Lehrer und Historiker.

Biografie

Dünzelmann war der Sohn eines Schuhmachers. Er absolvierte das Gymnasium und studierte von 1865 bis 1869 Philologie und Geschichte an der Universität Heidelberg, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Göttingen. Danach war er bis 1872 Hilfslehrer und Lehrer an der Hauptschule Bremen, dann bis 1877 an der Vorschule sowie am Gymnasium in Bremen. Er wirkte in der Bremischen Evangelischen Kirche und hatte dort großes Ansehen.

Als Historiker schrieb er zu Themen aus dem Mittelalter und dann zu Bremen. Er wirkte und ordnete im Archiv der Handelskammer Bremen. Daraus entwickelten sich einige Werke. Er schrieb Abhandlungen zu den Römerstraßen und zur Varusschlacht. Bei einigen seiner Veröffentlichungen soll er zu gewagten Hypothesen geneigt haben.

Werke

  • Zur Anordnung der Bonifazischen Briefe und der Fränkischen Synoden. In: Forschungen zur deutschen Geschichte (FDG) Nr. 13, 1873, S. 1–32.
  • Die Bremische Kaufmannsgilde und ihre Elterleute. In: Bremisches Jahrbuch. Band 18, S. 77–115, Bremen 1896.
  • Aus Bremens Zopfzeit. Stilleben in einer Reichs- und Hansestadt. Bremen 1899.
  • Alisio und die Varusschlacht. Verlag Winter, Bremen 1905.

Literatur


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dünzelmann — ist der Name von Anne E. Dünzelmann (* 1941), deutsche Ethnologin, Sozialanthropologin und Autorin Ernst Dünzelmann (1846–1907), deutscher Lehrer und Historiker Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehr …   Deutsch Wikipedia

  • Handelskammer Bremen — Haus Schütting 2010 Die Handelskammer Bremen ist die gesetzlich verankerte Selbstverwaltungsorganisation der gewerblichen Wirtschaft in Bremen mit staatlich übertragenen Aufgaben. Sie steht als Handelskammer an einer Nahtstelle zwischen Staat und …   Deutsch Wikipedia

  • Branntweinschale — Die Branntweinschale ist ein vor allem in Norddeutschland und den Niederlanden im 17. und 18. Jahrhundert verbreiteter Typ von Speisegefäßen aus Silber oder Zinn in Form einer handlichen Schale mit zwei Henkeln. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

  • Uppe Angst — Gemälde von Johann Heinrich Menken mit der Baumgruppe der Gerichtsstätte Uppe Angst im Vordergrund und dem Anwesen Gut Landruhe im Hintergrund Uppe Angst (Plattdeutsch für ‚Auf der Angst‘) war vom Ende des 12. bis zum Ende des… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Du — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”