Carl Friedrich von Hamberger

Carl Friedrich von Hamberger

Carl Friedrich Wilhelm von Hamberger (* 1745; † 1811) war ein königlich preußischer Generalleutnant.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hamberger entstammte einem hessischen Adelsgeschlecht aus dem Raum Anspach, trat in preußischen Militärdienst[1] und begann seine militärische Laufbahn im Kadettenhaus Berlin. Im Jahr 1806 wurde Hamberger zum Generalmajor befördert[2] und übernahm am 30. Januar 1807 im Vierten Koalitionskrieg als Regimentschef das Infanterie-Regiment Nr.52.[3] Noch im selben Jahr 1807 wurde er zum Generalleutnant befördert und zum Kommandanten der Festung Danzig ernannt.[4][5][6]

Aufgrund seiner Verdienste wurde Hamberger in den persönlichen preußischen Adelsstand erhoben.

Hamberger heiratete Albertine Wilhelmine von Syburg (* 20. April 1740; † 12. Mai 1790), die Tochter des Friedrich Wilhelm von Syburg (1709-1770). Sie war in erster Ehe mit dem königlich preußischen Generalmajor Georg Friedrich von Wegnern (1729-1793) verheiratet gewesen, war aber von diesem geschieden worden.

Orden und Ehrenzeichen

Einzelnachweise

  1. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. F. Voight, 1863, S. 175 (Online in der Google Buchsuche, abgerufen am 7. Juli 2010).
  2. Wilhelm Christian Friedrich Moritz, Rainer Postel: Unter Napoleon gegen Preussen: Tagebuch des Leutnant Moritz vom Sächsischen Truppencorps 1807. G. Grote, Köln 1975, ISBN 3-7745-6346-2, S. 101 (Auszug in der Google Buchsuche, abgerufen am 7. Juli 2010).
  3. Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen Der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626-1807: Ein Quellenhandbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin). Band 8, Walter de Gruyter, Berlin 1964, ISBN 3-11-000455-0, S. 571 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche, abgerufen am 7. Juli 2010).
  4. Monumenta Germaniae Paedagogica, Gesellschaft für Deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte (Hrsg.): Schulordnungen, Schulbücher, und pädagogische Miscellaneen aus den Landen deutscher Zunge. Im Auftrage der Gesellschaft für deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte. Band 40, A. Hofmann, 1907, S. 339 (Auszug in der Google Buchsuche, abgerufen am 7. Juli 2010).
  5. Willi Hörber: Feuchtwanger Häuserbuch: Beschreibung der Häuser mit den früheren Hausnummern 1-280. W. Hörber, Feuchtwangen 1992, S. 598 (Auszug in der Google Buchsuche, abgerufen am 8. Juli 2010).
  6. Andere Quellen, so auch der Gotha, weisen ihn nur als Generalmajor aus.

Literatur


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