Elisabeth Allmers

Elisabeth Allmers (* 14. März 1930 in Hage als Elisabeth Büttger) ist eine deutsche Verlegerin.

Leben

Sie ist die Tochter eines Arztes aus Hage. Mit fünf Jahren verließ sie ihre Heimat und zog mit ihren Eltern nach Plauen, wohin der Vater als Stabsarzt bei der Wehrmacht versetzt worden war. Die nächste Station war dann Fürstenwalde. Mit elf Jahren kam sie auf ein Internat in Thüringen. 1944 gelang die Flucht zurück nach Ostfriesland. Mit 16 Jahren machte sie dann ihr Abitur in Norden und studierte nach einem kurzen Besuch einer Dolmetscherschule in Hamburg, an der Universität Kiel Anglistik, Germanistik, Kunstgeschichte, Theater- und Zeitungswissenschaften.

1953 wurde sie Übersetzerin und Sekretärin beim amerikanischen Oberkommando in Frankfurt, wechselte aber schon ein Jahr später zur Fluggesellschaft PanAm. 1966 nach einer Heirat kehrte sie allein mit ihrer Tochter Doortje nach Ostfriesland zurück und wohnte in Wittmund. Gleichzeitig nahm sie eine Tätigkeit als Dolmetscherin und Assistentin der Geschäftsleitung bei Krupp Kranbau in Wilhelmshaven an.

Dann lernte sie ihren zweiten Mann Hajo Allmers kennen, mit dem sie einen Sohn, Robert, hat. Hajo Allmers war Zeitungsverleger, Land- und Forstwirt. Elisabeth ließ sich zur Pferdewirtin ausbilden und kam durch die Tätigkeit ihres Mannes, aber auch durch den damaligen Geschäftsführer Dr. Fritz Blume immer mehr in die Verlagsarbeit. 1984 entschied sich die Familie dann, sich selbst um den Brune-Mettcker-Verlag zu kümmern, der alle technischen Umbrüche bis heute überstanden hat. Der Verlag hat zwei Zeitungshäuser in Wittmund und Jever, in denen der Anzeiger für Harlingerland und das Jeversche Wochenblatt, zwei Tageszeitungen mit reicher Tradition, erscheinen.

Quelle

• Bericht Anzeiger für Harlingerland, vom 13. März 2010 zum 80. Geburtstag