Égletons

Égletons
Égletons (Aus Gletons)
Wappen von Égletons
Égletons (Frankreich)
Égletons
Region Limousin
Département Corrèze
Arrondissement Tulle
Kanton Égletons
Gemeindeverband Ventadour.
Koordinaten 45° 24′ N, 2° 3′ O45.4072222222222.0461111111111Koordinaten: 45° 24′ N, 2° 3′ O
Höhe 533–800 m
Fläche 16,85 km²
Einwohner 4.396 (1. Jan. 2008)
Bevölkerungsdichte 261 Einw./km²
Postleitzahl 19300
INSEE-Code
Website http://www.mairie-egletons.fr/

Égletons: Das Lycée Pierre Caraminot
.

Égletons (Aus Gletons auf Okzitanisch) ist eine französische Stadt im Département Corrèze in der Region Limousin und Hauptort des Kanton Égletons. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverbandes Ventadour. Die Einwohner nennen sich Égletonnais(es).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt im Zentralmassiv im Quellgebiet der Montane am Fuß der Monédières und des Plateau de Millevaches und ist von ausgedehnten Wäldern und Feldern umgeben. Tulle, die Präfektur des Départements liegt ca. 30 Kilometer südwestlich und Ussel ca. 28 Kilometer nordöstlich. Die Autoroute A89, von Égletons erreichbar über Abfahrt 22, passiert die Stadt am nördlichen Rand in Richtung von Nordost nach Südwest.

Nachbargemeinden von Égletons sind Péret-Bel-Air im Norden, Soudeilles im Nordosten, Darnets im Osten, Moustier-Ventadour im Südosten, Rosiers-d’Égletons im Südwesten und Süden sowie Saint-Yrieix-le-Déjalat im Nordwesten.

Klima

Das Klima ist tendenziell ozeanisch geprägt, doch aufgrund der Mittelgebirgslage mit kalten Wintern und heißen Sommern. Schneefälle und Temperaturen um 0° sind im Winter häufig, während die heißen Sommer oft von milden Tagen und Wochen im Spätsommer und Frühherbst gefolgt werden.

Geschichte

Diese seit gallisch-römischer Zeit immer bedeutender werdende Ansiedlung wurde ab 1059 zum Hauptsitz der Familie der Herren von Ventadour. Die Etymologie des Namens Égletons ist ungewiss, einige sehen den Ursprung in einem Männernamen, während andere seinen Ursprung im mittelalterlichen Latein sehen. Nichtsdestotrotz entwickelte sich der Ort unter dem Schutz der gewaltigen Festung der Ventadour im Mittelalter zu einer prosperierenden Stadt. Der berühmteste Sohn der der Stadt war in dieser Epoche Bernard de Ventadour, einer der bekanntesten Troubadouren seiner Zeit.

Stadtwappen

Das Wappen, seit 1696[1], zeigt schachbrettartig angeordnete goldene und rote Quadrate und ist das alte Wappen der Vizegrafen von Ventadour.

Städtepartnerschaft

Die Stadt Égletons unterhält derzeit eine Städtepartnerschaft mit Uffenheim in Deutschland.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007
Einwohner 3201 3669 4608 4590 4487 4093 4355

Bildungseinrichtungen

Égletons ist in ganz Frankreich bekannt für seine Schulen im Bereich Bauwesen:

  • L’École d’Application aux métiers des Travaux Publics (EATP)[2]
  • Lycée Pierre Caraminot ein französisches Gymnasium für den Bereich öffentliches und ziviles Bauwesen sowie industrielle Instandhaltung

Sehenswürdigkeiten

  • Die Reste der alten Befestigungsanlagen
  • Die Kirche Saint Antoine, am Platz einer Kirche aus der 12. Jahrhundert im Stile des 13. Jahrhundert im 20. Jahrhundert neu erbaut[3]
  • Stadtbrunnen aus dem 19. Jahrhundert
  • Der Lac du Deiro[4], ein 11 ha großer künstlich angelegter See genutzt für Wasseerportaktivitäten[5]

Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

  • Bernard de Ventadour (* 1130–1140; † 1190–1200), Troubadour, Komponist und Poet
  • Charles Spinasse (1893-1979), französischer Politiker der SFIO
  • Bertrand Eveno (*1944), französischer Pressefunktionär
  • Bernadette Bourzai (*1945), französische Politikerin der Parti Socialiste
  • Fabien Domingo (*1976), Rugby-Spieler
  • Thomas Domingo (*1985), Rugby-Spieler

Weblinks

 Commons: Égletons – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.mairie-egletons.fr/patrimoine.htm
  2. http://www.eatp19.com/
  3. http://www.mairie-egletons.fr/patrimoine.htm
  4. http://lacorreze.com/villages/egletons/lac_egletons.htm
  5. http://lacorreze.com/accueil/lacs/cartes/carte_lac_du_dairo%20.htm

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