Edo Heinrich von Thünen

Edo Heinrich von Thünen

Edo Heinrich von Thünen (* 16. Juni 1808 in Friedland; † 17. August 1873) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes.

Leben

Edo Heinrich von Thünen war der Sohn von Johann Heinrich von Thünen (1783-1850) und besuchte bis 1827 das Gymnasium zu Friedland und wurde dann drei Jahre von seinem Vater zum kameralistischen Studium vorbereitet, worauf er von 1830 bis 1834 in Berlin, Heidelberg und Rostock studierte. Von 1834 bis 1851 war er Auditor und Domanialbeamter bei den Ämtern Dargun, Stavenhagen und Lübz. 1848/49 war er Mitglied der konstituierenden Versammlung beider Mecklenburg und 1850 Mitglied des Staatenhauses in Erfurt, von der Abgeordneten-Versammlung gewählt. Seit 1851 lebte er in Zurückgezogenheit auf dem väterlichen Gute Tellow.

Ab 1867 war er Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes und des Zollparlaments für den Wahlkreis Mecklenburg-Schwerin 2 (Kammergüter) und die Nationalliberale Partei.[1]

Einzelnachweise

  1. Specht, Fritz / Schwabe, Paul: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Aufl. Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 268

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