Mariä Himmelfahrt (Ebbs)

Mariä Himmelfahrt (Ebbs)
Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zu Ebbs

Die barocke Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Ebbs ist eine römisch-katholische Kirche. Sie wird auch Ebbser Dom genannt.

Bau

Die Kirche wurde von 1748 bis 1756 von Abraham Millauer errichtet. Bei dieser Kirche handelt es sich um einen spätbarocken Kirchenbau. Die von außen schmucklos wirkende Kirche ist von innen prachtvoll geschmückt und verziert. Besonders erwähnenswert ist das Prunkstück, das Gnadenbild der Mutter Gottes. Dieses befindet sich im Hochaltar und stammt von Josef Martin Lengauer. Die handgeschnitzte Madonna, welche ein Kind trägt, stammt wohl noch aus dem Vorgängerbau der jetzigen Kirche. In der Kirche gibt es auch noch Deckengemälde von Josef Adam Mölk. Weiterhin auch Fresken, welche aus dem Leben der Mutter Gottes erzählen. Über dem Hochaltar zeigen sich die Geburt von Maria und im Langhaus die Vermählung und die Himmelfahrt.

Glocken

Das heutige Geläut besteht aus 5 Glocken, welche in den Tönen b° d' f' g' b' gestimmt sind. Die große Glocke wurde 2006 wegen eines Sprunges von Rudolf Perner ersetzt. Die anderen Glocken wurden von Glockengießerei Pfundner gegossen (Glocke 2 im Jahr 1950, die anderen im Jahr 1949). Die Anlage wurde später saniert. Dazu wurden bei den großen Glocken keine Klöppelfänger mehr angebracht, was bei Tiroler Geläuten eher selten ist. Bei der zweitgrößten Glocke wurde der Klöppelfänger ebenfalls entfernt. Beide werden niedriger geläutet; auch das ist in Tirol selten, da hier die meisten Glocken Klöppelfänger haben und hoch geläutet werden (der Schwungwinkel wird erhöht). Nur die drei kleineren Glocken besitzen noch Klöppelfänger und werden hoch geläutet.

Weblinks

 Commons: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Ebbs) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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