Draisendorf (Regnitzlosau)

Draisendorf (Regnitzlosau)
Draisendorf
Gemeinde Regnitzlosau
Koordinaten: 50° 17′ N, 12° 1′ O50.28222222222212.010833333333524Koordinaten: 50° 16′ 56″ N, 12° 0′ 39″ O
Höhe: 524 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 95194
Vorwahl: 09283

Draisendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Regnitzlosau im Landkreis Hof und liegt etwa drei Kilometer westlich des Hauptortes.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Draisendorf liegt im Westen des Gemeindegebiets. Nördlich liegt das Nachbardorf Weinzlitz, im Osten Osseck a. Wald, im Süden Kühschwitz und im Westen Kautendorf. Über die Kreisstraße HO 4 ist Draisendorf an Regnitzlosau sowie an die B 15 in Richtung Hof und die A 93 angeschlossen.

Geschichte

Der Ort wurde im Jahre 1348 erstmals urkundlich erwähnt. Seitdem ist Draisendorf nach Kautendorf eingepfarrt. 1402 wird von Plünderungen und Verwüstungen durch die Vögte von Weida berichtet, die daraufhin von den Nürnberger Burggrafen dafür angeklagt werden. Nicht nur das Klarissenkloster in Hof, sondern auch das Kloster Himmelkron hatte zu dieser Zeit Zinsbauern in Draisendorf, der über die Äbtissin Longa von Kotzau an das Kloster gekommen war. Am 1. Dezember 1910 hatte das Dorf 290 Einwohner.[1] Zum 1. Juli 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform nach Regnitzlosau eingegliedert.

Im Jahre 2007 war Draisendorf Austragungsort der sechsten Hochfrankenspiele.[2]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Erbschänke ist ein historisches Gasthaus aus dem Jahre 1398, das auch heute noch seinen Gästen typisch fränkische Gerichte – und auch Flammkuchen – anbietet.[3]

In einem privaten Motorradmuseum hat Günter Mühl 150 historische Zweiräder zusammengetragen. Die Sammlung ist am jeweils ersten Sonntag im Monat öffentlich zugängig.[4]

Einzelnachweise

  1. Gemeinde Regnitzlosau: Kurzchronik, 11. März 2009
  2. Hochfrankenspiele: Rückblick, 11. März 2009
  3. http://www.erbschaenke.de/
  4. http://www.motorrad.museum.de.vu/

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