Dr.-Dorothea-Erxleben-Kaserne

Dr.-Dorothea-Erxleben-Kaserne

Die Dr.-Dorothea-Erxleben-Kaserne war eine Bundeswehr-Kaserne in Halle (Saale). Sie wurde in den 1970ern erbaut und erhielt nach der Wende den Namen „Dr.-Dorothea-Erxleben-Kaserne“, benannt nach der ersten deutschen promovierten Ärztin Dorothea Christiane Erxleben.

Die Kaserne liegt im nördlichen Stadtgebiet der Stadt Halle, im Stadtteil Heide-Nord/Blumenau, an der Nordstraße.

Geschichte

Die Kaserne wurde ab 1972 von der Nationalen Volksarmee genutzt und wurde ursprünglich 1973 nach einem deutschen Kommunisten Otto-Brosowski-Kaserne benannt. Bis zur Auflösung der NVA 1990 waren dort Teile der 11. motorisierten Schützendivision untergebracht. Am 22. März 1984 wurde der französische Angehörige der Militärverbindungsmission Philippe Mariotti bei einer Aufklärungsfahrt tödlich verletzt. Ziel dieser Aufklärungsfahrt war die damalige Otto-Brosowski-Kaserne. Ab 1990 wurde die Kaserne bis 2007 durch die Reserve Lazarett Gruppe 77 und das Sanitätsregiment 13 der Bundeswehr genutzt. 2007 wurden die Kaserne und das dazugehörige Gelände aufgegeben und zum Verkauf angeboten. Laut Bebauungsplan sollen vom neuen Eigentümer die alten Kasernengebäude abgerissen und ein hochwertiges Wohngebietes für Einfamilienhäuser geschaffen werden. Die Kaserne und das dazugehörige Gelände wurden im Mai 2010 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an einen unbekannten Käufer veräußert.

Weblinks

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