Doug Bereuter

Doug Bereuter
Doug Bereuter

Douglas Kent „Doug“ Bereuter (* 6. Oktober 1939 in York, York County, Nebraska) ist ein US-amerikanischer Politiker. Zwischen 1979 und 2004 vertrat er den ersten Wahlbezirk des Bundesstaates Nebraska im US-Repräsentantenhaus.

Frühe Jahre und politischer Aufstieg

Doug Bereuter besuchte die St. Paul’s Lutheran School in Utica und danach bis 1957 die Utica High School. Anschließend studierte er bis 1961 an der University of Nebraska, ehe er zwischen 1963 und 1965 in der US-Armee diente. Nach seiner Militärzeit setzte er seine Ausbildung an der Harvard University fort.

Bereuter wurde Mitglied der Republikanischen Partei. Nach seiner Studienzeit wurde er Städteplaner im US-Bauministerium. Zwischen 1967 und 1968 war er Abteilungsleiter im Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung in Nebraska. Danach leitete er die Planungsabteilung (Office of Planning and Programming) der Regierung von Nebraska. Von 1969 bis 1971 war er auch Mitglied in der Kriminalitätskommission dieses Staates, von 1975 bis 1979 gehörte er der Nebraska Legislature an.

Kongressabgeordneter

Bei den Kongresswahlen des Jahres 1978 wurde er in das US-Repräsentantenhaus gewählt, wo er am 3. Januar 1979 Charles Thone ablöste. Nachdem er bei den folgenden Wahlen jeweils eindrucksvoll in seinem Amt bestätigt wurde, konnte er bis zu seinem Rücktritt am 31. August 2004 fast 13 Legislaturperioden im US-Kongress absolvieren. Bei allen Wiederwahlen hatte er nie weniger als 58% der Wählerstimmen. Im Kongress war er zeitweise Mitglied im Dienstleistungsausschuss, im Ausschuss für Transport und Infrastruktur und im auswärtigen Ausschuss sowie stellvertretender Vorsitzender des Geheimdienstausschusses.

Doug Bereuter war auch Delegationsleiter auf einer parlamentarischen NATO-Versammlung sowie Mitglied des Council on Foreign Relations. Anfänglich war er ein Befürworter des Irakkriegs. Kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Kongress bezeichnete er ihn aber als Fehler und schob den Geheimdiensten die Kriegsschuld zu, weil sie schlechte Aufklärungsarbeit geleistet hätten. Bereuter, der als gemäßigter Republikaner gilt, unterstützte Curt Bromm, den Speaker des Parlaments von Nebraska, als seinen Nachfolger im Kongress; die Parteimitglieder nominierten jedoch den konservativeren Jeff Fortenberry, der dann auch die Wahl gewann.

Weblinks

  • Doug Bereuter im Biographical Directory of the United States Congress
 Commons: Doug Bereuter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Doug Bereuter — Member of the U.S. House of Representatives from Nebraska s 1st district In office January 3, 1979 – August 31, 2004 Preceded by C …   Wikipedia

  • Bereuter — ist der Familienname folgender Personen: Doug Bereuter (* 1939), US amerikanischer Politiker Elmar Bereuter (* 1948), österreichischer Schriftsteller Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit de …   Deutsch Wikipedia

  • United States House of Representatives elections, 2002 — 2000 ← November 5, 2002 → 2004 …   Wikipedia

  • 108th United States Congress — United States Capitol (2002) Duration: January 3, 2003 – January 3, 2005 Senate President: Dick Cheney (R) Senate Pres. pro tem …   Wikipedia

  • Jeff Fortenberry — Infobox Congressman name =Jeff Fortenberry width=175 date of birth= birth date and age|1960|12|27 place of birth= Baton Rouge, Louisiana occupation= publishing executive, economist residence= Lincoln, Nebraska alma mater= Louisiana State… …   Wikipedia

  • United States House of Representatives elections, 2006 - notable races — Information Summary of party changesElections to the United States House of Representatives for the 110th Congress were held on November 7, 2006. The House of Representatives has 435 seats. In the 109th Congress, Republicans held 230 seats,… …   Wikipedia

  • Flood Insurance Reform Act of 2004 — The Bunning Bereuter Blumenauer Flood Insurance Reform Act of 2004 (USPL|108|264) reformed the National Flood Insurance Program (NFIP) and the terms of the National Flood Insurance Act of 1968. It was designed to reduce losses to properties for… …   Wikipedia

  • 101st United States Congress — United States Capitol (2002) Duration: January 3, 1989 – January 3, 1991 Senate President: George H. W. Bush (R) [ …   Wikipedia

  • 100th United States Congress — United States Capitol (2002) Duration: January 3, 1987 – January 3, 1989 Senate President: George H. W. Bush (R) Senate Pres. pro tem …   Wikipedia

  • 99th United States Congress — United States Capitol (2002) Duration: January 3, 1985 – January 3, 1987 Senate President: George H. W. Bush (R) Senate Pres. pro tem …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”