Die ganze Welt ist himmelblau

Die ganze Welt ist himmelblau
Filmdaten
Originaltitel Die ganze Welt ist himmelblau
Produktionsland Österreich
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1964
Länge 93 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Franz Antel
Drehbuch Kurt Nachmann
Produktion Adolf Eder
Günther Eulau
Karl Spiehs
Musik Johannes Fehring
Kamera Hans Matula
Schnitt Paula Dvorak
Besetzung

Die ganze Welt ist himmelblau ist eine österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1964 mit den Hauptdarstellern Johanna Matz und Peter Weck, die unter der Regie von Franz Antel entstand. Die Uraufführung fand am 17. Januar 1964 statt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Evelyn, die Tochter des amerikanischen Reisebürounternehmers John P. Hoover und Urgroßnichte der berühmten Wiener Tänzerin Fanny Elßler, ist selbst professionelle Tänzerin. Jedoch werden die Kritiker und das Publikum ohne ihr Wissen von ihrem reichen Vater bestochen - die einen mit Freikarten, die anderen mit Geld. Als Evelyn ein Gespräch über ihre vermeintlich mittelmäßige Begabung mitangehört hat, entdeckt sie die Manipulation durch ihren Vater. Mit einer Reisegruppe, die von der Firma ihres Vaters organisiert wurde, flüchtet sie daraufhin nach Wien. Sie hofft, dass es ihr dort gelingt, Karriere als Tänzerin zu machen - wie einst ihre berühmte Verwandte.

Die Wiener Vertretung des Hoover-Konzerns wird von der Zentrale über die Flucht der Tochter des Chefs informiert. Herr Burian, der örtliche Leiter, bemerkt aber nicht rechtzeitig, dass Evelyn sich hinter dem Gast mit dem falschen Namen Peggy Meyer verbirgt. Evelyn lernt den Wiener Polizisten Peter kennen, der sich in sie verliebt und ihr eine Stelle als Kellnerin im Café von Herrn Muckenhuber verschafft. Dieser verdient sich ein Zubrot, indem er Künstler vermittelt, darunter auch Peter, der nebenberuflich als Sänger arbeitet.

Evelyns Vater bereitet das Verschwinden seiner Tochter immer größere Sorgen. Da Burian sie nicht finden kann, macht er sich selbst nach Wien auf. Evelyn hat sich inzwischen in Peter verliebt, der ihr die schönsten Seiten Wiens zeigt. Er hat jedoch erfahren, dass eine Hochstaplerin namens Peggy Meyer von Interpol gesucht wird und befürchtet, dass seine Peggy die Gesuchte ist.

Kritik

„Belanglose Schlagerunterhaltung.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

Hintergrund

Der Film wurde in der Bundesrepublik Deutschland unter dem Titel Rote Lippen soll man küssen in den Verleih gebracht. Der bundesdeutsche Titel des Films ist der eines damals sehr erfolgreichen Liedes von Cliff Richard (in Deutschland im September 1963 veröffentlicht), einer deutschen Version von Lucky Lips. Der vom Duo Jerry Leiber/Mike Stoller geschriebene Song war in vielen Ländern auch in landessprachlichen Versionen ein Hit. Weitere deutsche Versionen gibt es unter anderem von Peter Kraus, Gus Backus und Günter Geißler. Der österreichische Originaltitel Die ganze Welt ist himmelblau geht auf ein Lied von Robert Stolz zurück.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die ganze Welt ist himmelblau im Lexikon des Internationalen Films

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