Deutsche Demokratische Partei (2004)

Deutsche Demokratische Partei (2004)
Deutsche Demokratische Partei
Ddp-Logo-groß.jpg
Partei­vorsitzender Wolfgang Rogalski
General­sekretär Karl-Gustav Kwasny
Stell­vertretender Vorsitzender Jürg Jürgens[1]
Bundes­schatz­meister Thomas Uloth
Ehren­vorsitzender Wolfgang Rogalski
Gründung 2004
Gründungs­ort Königstein im Taunus
Haupt­sitz Berlin
Bundestagsmandate keine
Staatliche Zuschüsse keine
Mitglieder­zahl mehr als 140[2][3]
Mindest­alter 16 Jahre[4]
Website www.ddp-partei.de

Die Deutsche Demokratische Partei (ddp) ist eine deutsche linksliberale Partei. Sie wurde 2004 in Königstein im Taunus gegründet und sieht sich in der Tradition der Deutschen Demokratischen Partei der Weimarer Republik.

Inhaltsverzeichnis

Programm

2009 veröffentlichte die ddp ihr derzeitiges Programm unter dem Leitsatz „Weder Kapitalismus noch Sozialismus“. Die ddp tritt nach eigenen Angaben gemäß Grundgesetz und UN-Menschenrechtserklärung für Demokratie, Freiheit, Grundrechte und Menschenrechte ein. Weitere Werte der Partei sind Gemeinsamkeit, Kompatibilität von Kulturen, sowie Trennung von Staat und Kirche. Daneben tritt sie für das Bandbreitenmodell ein. Mit diesem sei nach Parteiangabe ein Steuer- und Wirtschaftsmodell möglich, mit dessen Hilfe sich die deutsche Staatsverschuldung binnen fünf Jahren auf null reduzieren lasse. Sie setzt sich für das bedingungslose Grundeinkommen ein. Es wird im eigenen Konzept Grundeinkommen 2.0 genannt und soll von Arbeitgebern gezahlt werden statt vom Staat.

Organisation

Im Jahr 2009 vereinigte sich die ddp mit der Partei Gerechte Mitte Deutschland (GMD) und der Strategiepartei.[5] Ein Jahr später schloss sich zudem die Deutsche Zukunftspartei an.[6] Verhandlungen wurden weiterhin mit der Rentner-Partei-Deutschlands, der Rentnerinnen- und Rentner-Partei (RRP) und der Allianz der Mitte (AdM) geführt.[7]

Aktive Landesverbände der Partei bestehen in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Dazu existieren einzelne Kreis- und Ortsverbände. Die erste Wahlteilnahme der Partei erfolgte bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010. Die Partei erreichte 1517 Stimmen, was 0,02 Prozent der gültigen Zweitstimmen entspricht. Bestes Ergebnis war 2,01 Prozent im Stimmbezirk Lippstadt-Hörste, dem einzigen Stimmbezirk mit aktivem Wahlkampf.

Bei der Landtagswahl 2011 in Rheinland-Pfalz erreichte die ddp 0,09 Prozent der Stimmen.

Bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl 2011 erreichte die DDP 0,1 Prozent der Stimmen.[8]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Impressum der Partei
  2. http://www.bpb.de/methodik/E45XTV,0,0,ddp.html
  3. http://www.bpb.de/methodik/45IGH6,0,0,ddp.html
  4. Angabe auf dem Vordruck des Mitgliedsantrags
  5. http://www.ddp-partei.de/presseinfo_001_2009_gmd_strategiepartei.html
  6. http://www.presseanzeiger.de/meldungen/politik/331181.php
  7. [1]
  8. http://www.wahlen-berlin.de/wahlen/BE2011/Ergebnis/region/a2-GI9900.asp?sel1=1052&sel2=0655&tabtitel=Berlin

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