Der Fuchs von Glenarvon

Der Fuchs von Glenarvon
Filmdaten
Originaltitel Der Fuchs von Glenarvon
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1940
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Max W. Kimmich
Drehbuch Hans Bertram, Wolf Neumeister
Produktion Hans Lehmann für Tobis-Filmkunst GmbH (Berlin), Herstellungsgruppe Herbert Engelsing
Musik Otto Konradt
Kamera Fritz Arno Wagner
Schnitt Willy Zeyn junior
Besetzung

Der Fuchs von Glenarvon ist ebenso wie Mein Leben für Irland ein NS-Propagandafilm von Max W. Kimmich aus dem Jahr 1940 mit stark antibritischen Tendenzen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Engländer Grandison ist von den Briten als Friedensrichter in Irland eingesetzt. Seine Frau Gloria ist Irin und unterstützt ihre Landsleute, wo sie nur kann. Ihr Mann hat sich jedoch durch seinen luxuriösen Lebensstil hoch verschuldet und in eine finanziell ausweglose Lage gebracht. Deshalb schließt er ein hohe Versicherung für sein Schiff ab, das er anschließend versenken lässt. Danach lässt er auch seinen Komplizen und Mitwisser, den Strandvogt Thripp, beseitigen.

Als der irische Baron Sir John Ennis of Loweland nach langen Jahren wieder nach Irland zurückkehrt, trifft er sich mit gleichgesinnten Patrioten im Bund der Bändermänner, um für die Rechte der Iren einzutreten. Er trifft auch auf Gloria, die Frau des Friedensrichters. Als der skrupellose Grandison mitbekommt, dass seine Frau von Sir John Ennis verehrt wird, beschließt er, ihm und den Bändermännern die Schuld für den Untergang seines Schiffes und die Ermordung des Strandvogtes in die Schuhe zu schieben, und diese so aus dem Weg zu räumen. Der Baron versteht es aber, sich gegen den Friedensrichter zu wehren.

Produktion

Die Dreharbeiten für Der Fuchs von Glenarvon begannen 1939 und endeten 1940. Die Uraufführung fand am 24. April 1940 in Berlin statt.

Zeitliche Einordnung und Kritik

Der Fuchs von Glenarvon basiert auf dem gleichnamigen Roman von Nicola Rohn, wobei Irland und der irische Freiheitskampf eher nur als „Hintergrund einer interessanten Privataffäre“[1] dienen.

Einzelnachweise

  1. Günther Sawatzki: Geknechtet durch Generationen. In: Filmwelt, Nr. 39, 27. September 1940, S. 5.

Weblinks


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