Rotenbach (Rems)

Rotenbach (Rems)
Rotenbach
am Oberlauf: Deinbach
Gewässerkennzahl DE: 23836512
Lage Welzheimer Wald
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rems → Neckar → Rhein → Nordsee
Quelle westlich des Schwäbisch Gmünd-Wetzgauer Friedhofs
48° 48′ 52,71″ N, 9° 46′ 12,33″ O48.8146416666679.7700916666667440
Quellhöhe ca. 440 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung westlich von Schwäbisch Gmünd in die Rems
48.7855759.7597277777778300

48° 47′ 8,07″ N, 9° 45′ 35,02″ O48.7855759.7597277777778300
Mündungshöhe ca. 300 m ü. NN [1]Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied ca. 140 m
Länge 4 km[2]Vorlage:Infobox Fluss/EINZUGSGEBIET_fehlt

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Der Rotenbach ist ein etwa vier Kilometer langer, rechter Zufluss der Rems aus dem Welzheimer Wald im östlichen Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der Rotenbach, im Oberlauf teilweise auch Deinbach genannt[3], entspringt am westlichen Siedlungsrand des Schwäbisch Gmünder Ortsteiles Rehnenhof-Wetzgau, wenige Schritte südlich der Großdeinbacher Straße (K 3268) und unmittelbar westlich des Wetzgauer Friedhofs. Er gräbt sich eine schon nach weniger als einem Kilometer Laufs nach Südsüdwesten 60 Meter eingetiefte Waldmulde in die Unterjura-Hochfläche und nimmt dann von rechts einen etwa halb so langen Zufluss auf, der nordnordwestlich vom östlichen Ortsrand von Großdeinbach heranzieht. Dann kehrt er sich in südliche Richtungen und nimmt daraufhin von rechts wie von links zahlreiche Hangbäche auf, die teils steil in den Oberkeuper eingeböscht sind.

Kurz nach Passieren des Fuchslochs, einer Tallichtung zu seiner Linken, durch die ihm sein mit fast 800 m längster Zufluss aus der Ortsmitte des zu Großdeinbach gehörenden Ortsteils Wustenriet erreicht, durchquert die Trasse des Obergermanisch-Raetischen Limes von Westen (Waldgewann Burgstall, in dessen Boden die Reste des römischen Kleinkastells Kleindeinbach liegen) nach Osten (Gewann Pfahl) das Tal. Rund 90 Meter westlich des Baches stießen zur Römerzeit, ungefähr zwischen den heutigen Kommunen Lorch im Westen und Schwäbisch Gmünd im Osten, die römischen Provinzen Obergermanien und Raetien aneinander.[4] Wenig später öffnet sich die Aue zu einem breiten Wiesengrund, nicht ganz einen Kilometer danach erreicht das Tal an der Trasse der Bahnlinie Stuttgart–Aalen das Remstal; auf dem östlichen Bergsporn zwischen den Tälern lag hier zur Römerzeit das Kleinkastell Freimühle. Der Bach mündet dann nach etwa 500 m und insgesamt etwa 4,0 Kilometern Länge von rechts in die Rems, kurz nachdem er noch die B 29 unterquert hat.

Der Bach wie sein Einzugsgebiet liegen zur Gänze auf der Gemarkung der Stadt Schwäbisch Gmünd.

Literatur

  • TK25: Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord; im Einzelblattschnitt liegt das Einzugsgebiet des Rotenbaches auf den Blättern Nr. 7124 und 7224.

Einzelnachweise

  1. a b Geschätzt nach Höhenlinienbild auf der TK25.
  2. Nach GDI-BW, siehe bei den Weblinks
  3. Nach TK25.
  4. Dieter Planck, Willi Beck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2. völlig neubearbeitete Auflage, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0496-9, S 107.

Weblinks


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