Dave Young

Dave Young

David „Dave“ Anthony Young (* 29. Januar 1940 in Winnipeg) ist ein kanadischer Kontrabassist, der insbesondere im Bereich des Modern Jazz, aber auch in der klassischen Konzertmusik hervorgetreten ist.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Young, dessen ältere Schwester auch Musikerin ist, hatte als Kind Klavierunterricht. Später wechselte er zum Bass und trat mit seiner Schwester, der Pianistin Sydney Young McInnis (* 1934) auf. Von 1961 bis 1966 war er Mitglied in der Band des Gitarristen Lenny Breau, mit dem er auch später immer wieder zusammenspielte. 1962 studierte er am Berklee College of Music, dann nach einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften zwischen 1967 und 1969 auf dem Konservatorium von Toronto. Daneben spielte er bei Moe Koffman und war dann parallel seiner Jazzkarriere in den Sinfonieorchestern von Edmonton (1970-1972), Hamilton (1972-1974, 1976f.) und Winnipeg (1974-1975) tätig. Im Jazzbereich arbeitete er regelmäßig mit Don Thompson, Ed Bickert, Terry Clarke und Rob McConnell und spielte daneben mit zahlreichen Gastsolisten. Nach einer Japantournee 1975 mit Oscar Peterson wirkte er auch ab Mitte der 1980er Jahre in dessen Trios und konzertierte auch im Duo mit ihm. Weiter gehörte er zu den Combos von Carol Britto, Bernie Senensky und Wray Downes. Das mit Coleader Phil Dwyer veröffentlichte Album Fables and Dreams wurde 1983 mit dem Juno Award für die beste Mainstream-Veröffentlichung des Jahres ausgezeichnet. In den nächsten Jahren war er häufig mit eigenen Bands auf Gastspielreise unterwegs. Weiterhin ging er mit Peter Appleyard, Oliver Jones und 1991 mit Barney Kessel international auf Tournee. Auch war er an Einspielungen von Benny Carter, Don Menza, Kenny Wheeler, Sammy Nestico, Doug Robinson und den Canadian All Stars beteiligt.

Daneben trat er auch weiterhin in klassischen Kammerkonzerten, etwa mit dem Brunswick String Quartet auf und nahm mit dem Czech Quartet auf. Mit Klarinettist James Campbell und Pianist Gene DiNovi ist er auch mit einem Programm Classical Fusion unterwegs.

Diskographie (Auswahl)

Lexigraphische Einträge

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dave Young —  Pour l’article homonyme, voir David Young.  Infobox Rugbyman Dave Young …   Wikipédia en Français

  • Dave Young (footballer) — Dave Young Personal information Full name David Young[1] Place of birth …   Wikipedia

  • Dave Young (rugby union) — Dave Young Date of birth 18 February 1985 (1985 02 18) (age 26) Place of birth Belfast, Northern Ireland Height 1.85 m (6 ft 1 in) Weight 117 kg (18 st 6 lb) R …   Wikipedia

  • Dave Young (rugby player) — Dave Young born 18 February 1985 in Belfast, Northern Ireland is a rugby union. He played for Leicester Tigers in the Guinness Premiership but recently changed clubs and now plays for Gloucester Rugby.Dave Young s position of choice is as a… …   Wikipedia

  • Dave Young (musician) — This article is about the Canadian musician. For other people with this name, see David Young. Dave Young Born January 13, 1982(1982 01 13) Origin Coquitlam, British Columbia, Canada Genres Metal, progressive rock, altern …   Wikipedia

  • Dave Lieberman — Born 1980? Philadelphia, PA Cooking style Budget cuisine, Fusion …   Wikipedia

  • Young (Familienname) — Young ist ein englischer Familienname (in der Bedeutung „jung“, „neu“, „unerfahren“ – ein Übername – oder als englische Schreibweise des chinesischen Namens Yang). Bekannte Namensträger Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Dave Mustaine — Mustaine performing with Megadeth in 2009. Background information Birth name David Scott Mustaine …   Wikipedia

  • Dave Matthews Band — during the 2006 Summer Tour at the Toyota Pavilion at Montage Mountain in Scranton, Pennsylvania. Background information Also known as …   Wikipedia

  • Dave Graney — The Lurid Yellow Mist featuring Dave Graney (left) and Clare Moore (right) The Toff in Town, Melbourne, July 2008 Courtesy Mandy Hall Background information Birth name …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”