Christoph Regensburg

Christoph Regensburg

Christoph Regensburg
D-HDRZ

Christoph Regensburg.jpg

Luftrettungszentrum Daten
Betreiber: HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH
Hubschraubertyp: Eurocopter EC 145
Ehemaliges LFZ*: bis 2010: BK 117
Inbetriebnahme: August 1994
Standort: Universitätsklinikum Regensburg
Einsatzbereitschaft: 24 Stunden
Koordinaten: 48° 59′ 15,4″ N, 12° 5′ 33,4″ O48.987612.0926Koordinaten: 48° 59′ 15,4″ N, 12° 5′ 33,4″ O
Besatzung
Pilot: TEAM DRF
Arzt: Notärzte aus den Kliniken Regensburgs
Rettungsassistent: BRK Kreisverband Regensburg
*LFZ = Luftfahrzeug

Christoph Regensburg ist einer von derzeit 16 Intensivtransporthubschraubern (ITH) in Deutschland und ist bayernweit der einzige, der sowohl für Primäreinsätze (Notfallrettung) als auch für Sekundäreinsätze ((Intensiv-)Verlegungsflüge, sog. Interhospitaltransporte) eingesetzt wird. Insgesamt gibt es in Deutschland neun "Dual-Use"-Hubschrauber. Der seit Juli 2010 eingesetzte Hubschrauber vom Typ Eurocopter EC-145, der eine BK 117 ablöste und mit einem frontseitig montierten Suchscheinwerfer vom Typ SX-16 "NightSun" ausgerüstet ist[1], ist am Luftrettungszentrum am Universitätsklinikum Regensburg stationiert und wird von der HDM Luftrettung gemeinnützige GmbH betrieben.

Inhaltsverzeichnis

Einsätze

Christoph Regensburg leistet pro Jahr circa 1100 Einsätze, davon machen etwa 60% Primäreinsätze aus. Das Einsatzgebiet erstreckt sich vor allem über Ostbayern, jedoch gehören auch angrenzende Länder und Regionen zur Einsatzreichweite. Durch die Nähe zur Donau und zum Bayerischen Wald wird der Hubschrauber auch oft zu Wasser- und Bergrettungseinsätzen im Bereich der Notfallrettung gerufen.[2] Zu Primäreinsätzen wird Christoph Regensburg durch die Integrierte Leitstelle Regensburg (ILS) alarmiert, zu Sekundärverlegungen von der Koordinierungsstelle für ITH München (KITH).

Besatzung

Die Besatzung des Christoph Regensburg besteht aus:

Die Piloten stammen von der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF), die Notärzte von den umliegenden Kliniken. Die Rettungsassistenten stellt das Bayerische Rote Kreuz (BRK).[3]

Geschichte

1994 wurde Christoph Regensburg in Zusammenarbeit vom Arbeiter Samariter Bund mit der Firma HDM-Flugservice ins Leben gerufen. Er war ursprünglich als 24-Stunden Intensivtransporthubschrauber konzipiert, um die Lücke in der medizinischen Versorgung von Menschen aus Regensburg und dem Umland zu schließen, da die Verlegung von Intensivpatienten aufgrund technischer Schwierigkeiten und der schlechten Ausstattung der Rettungshubschrauber nur bedingt oder überhaupt nicht möglich war.[4] Damals kam eine Bell 412 zum Einsatz, welche nach mehreren Jahren Arbeit durch eine BK 117 ersetzt wurde. Aufgrund der zunehmenden Anzahl an Alarmierungen zu Primäreinsätzen erfolgte 1999 auf Veranlassung des Bayerischen Innenministeriums eine Umstellung zu einem "Dual-Use"-Hubschrauber, der sowohl als Intensivtransporthubschrauber als auch als Rettungshubschrauber fungiert.[5]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. rth.info: http://www.rth.info/news/news.php?id=303
  2. http://www.uniklinikum-regensburg.de/kliniken-institute/Anaesthesiologie/Medizinische_Leistungen/Notfallmedizin/index.php
  3. http://www.drf-luftrettung.de/station-regensburg.html
  4. http://www.uni-regensburg.de/Universitaet/RUZ/archiv/ruz-9503/hubsklin.htm
  5. http://www.stmi.bayern.de/imperia/md/content/stmi/sicherheit/rettungswesen2/dienstliche_weisungen_rettungsdienst/luna_standort_druck.pdf

Weblinks


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