Campanula cochleariifolia

Campanula cochleariifolia
Zwerg-Glockenblumen
Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia)

Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
Gattung: Glockenblumen (Campanula)
Art: Zwerg-Glockenblumen
Wissenschaftlicher Name
Campanula cochleariifolia
Lam.

Die Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia) ist eine Pflanzenart der Gattung Glockenblumen (Campanula). Weitere Namen sind Kleine Glockenblume, Niedrige Glockenblume und Zierliche Glockenblume. Die Art ist nach dem Löffelkraut (Cochlearia) benannt, da die Form der Grundblätter ähnlich sind.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 5 bis 15 Zentimeter und wächst oft als rasige Staude mit sterilen Blattrosetten. Der Stängel ist unten dicht, oben spärlich beblättert. Die Grundblätter sind gestielt und breit eiförmig bis rundlich. Der Blattrand ist kerbzähnig. Die Stängelblätter sind länglich, wobei die obersten linealisch wachsen. Der Laubblattstiel und oft auch die Spreite sind kurzborstig bewimpert. Seltener ist die ganze Pflanze dicht kurzborstig bewimpert.

Die Blüten stehen einzeln oder in einer wenigblütigen (zwei bis sechs) Trauben. Die Blütenknospen und meist auch Blüten sind nickend. Die glockige Krone wird zwischen 10 und 20 Millimeter lang und variiert zwischen hellblau bis blaulila. Der kahle Kelch hat pfriemliche Zipfel ohne Anhängsel.

Blütezeit ist von Juli bis August.

Vorkommen

Die Pflanze ist vor allem in den Kalkketten der Alpen anzutreffen, wobei die Zwerg-Glockenblume generell von den Pyrenäen bis zum Balkan verbreitet ist. Als Standort bevorzugt die kalkliebende Pflanze Schutt, Felsspalten und Rasen von der Tallage bis 3000 m NN.

Literatur

  • Xaver Finkenzeller: Alpenblumen. München 2003, ISBN 3-576-11482-3
  • Manfred A. Fischer: Exkursionsflora von Österreich. Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-3461-6

Weblinks


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