Borussia Freialdenhoven

Borussia Freialdenhoven
Borussia Freialdenhoven
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Voller Name Sport Club Borussia Freialdenhoven 1912 e.V.
Gegründet 1. Januar 1912
Vereinsfarben Schwarz-Weiß
Stadion Stadion an der Ederener Straße
Plätze 3.500
Trainer Wilfried Hannes
Homepage borussia-freialdenhoven.de
Liga Mittelrheinliga
2010/11 2. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der SC Borussia Freialdenhoven 1912 ist ein deutscher Fußballverein aus Freialdenhoven. Die erste Mannschaft des 261 Mitglieder (2010) zählenden Vereins spielt in der Saison 2011/12 in der Mittelrheinliga.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 1. Januar 1912 wurde der Verein von Jungen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren eigenständig gegründet. Das fehlende Geld lieh man sich von Privatleuten. Bei der 1. Vereinssitzung wurde Heinrich Wirtz zum Vorsitzenden gewählt; hierbei wurde auch der 1. Vereinsname beschlossen: Viktoria Freialdenhoven.

Das allererste Spiel des Vereins verlor man gegen eine Mannschaft aus dem benachbarten Siersdorf. Gespielt wurde In den Benden auf einer jeweils hierfür geeigneten Wiese. Nicht selten mussten Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer wegen dieser „Zweckentfremdung“ vor den Eigentümern und Pächtern die Flucht ergreifen.

1921 hörte das „wilde“ Spielen auf. Der Verein wurde Mitglied des Westdeutschen Fußballverbandes (WFV) Gau Düren und spielte in der C-Klasse. Der zu oft vorkommende Name „Viktoria“ wurde in „Borussia“ geändert. Der neue Vereinswirt Jean Dohmen stellte den Sportlern eine Wiese zur Verfügung, die bis 1949 als Sportplatz benutzt wurde. Bis dahin hatte man „In den Benden“ und auf der Festwiese gespielt.

In den Jahren des Zweiten Weltkriegs spielten ein Hamburger SV-Spieler sowie der Nationalspieler Jakob Streitle vom FC Bayern München, die als Wehrmachtssoldaten in der Nähe stationiert waren, als Gastspieler bei der Borussia. Die meiste Zeit während des Krieges ruhte der Spielbetrieb jedoch.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Sportplatz in Freialdenhoven wieder hergerichtet. Panzerspuren, Granattrichter und verstreute Bäume mussten beseitigt werden. Am 21. August 1949 wurde der neue Sportplatz am Ederener Weg im Rahmen eines Sportfestes eingeweiht. Gegner war Preußen Dellbrück.

In den frühen 1950er Jahren spielte der Verein in der 1. Kreisklasse und erreichte dort obere Tabellenränge. Der Spielerkader war vor allem im Zeitraum von 1955 bis 1957 gut besetzt. Trotzdem stieg die Mannschaft in die 2. Kreisklasse ab.

Die 1960er Jahre brachten wieder den Aufstieg in die 1. Kreisliga mit. Außerdem feierte die Borussia 1962 „50-Jähriges Bestehen“. In den späten Sechzigern kämpfte der Verein mehrfach gegen den erneuten Abstieg. Dieser war dann 1966 nicht mehr abzuwenden. Jedoch kam es nie zu einer Krise im Verein, da dieser in den Folgejahren immer um den Wiederaufstieg kämpfte.

Auch prominente Spieler kamen zum Verein, 1982 war es Winfried Stradt, ehemaliger B-Nationalmannschaftsspieler, der zuvor bereits für Alemannia Aachen und TeBe Berlin gespielt hatte.

In den 1990er Jahren stieg der Verein aufgrund eines finanzstarken Sponsors innerhalb von neun Jahren von der Bezirksliga bis in die Fußball-Oberliga Nordrhein auf. Der langjährige Chef dieser Firma, Rolf Imdahl, ist gleichzeitig Manager sowie Ehrenpräsident der Borussia. Daher wird er auch oft von den Fans als „Vater des Erfolgs“ bezeichnet.

In der Saison 1999/2000 holte sich die Mannschaft den Meistertitel der Verbandsliga Mittelrhein und stieg somit in die Oberliga Nordrhein auf. In der ersten Saison dort erreichte die Borussia einen 9.Platz. In den Folgejahren kämpfte der Verein einige Male gegen den Abstieg. Nachdem man nach der Saison 2004/2005 freiwillig aus der Oberliga in die Verbandsliga Mittelrhein zurückging, hielt man die Spielklasse bis heute.

In den folgenden Spieljahren erreichte der Verein vordere Platzierungen, beste davon der 3.Platz in der Saison 2008/2009. In die Saison 2010/2011 startete die Borussia mit 12 Spielen in Folge in denen die Mannschaft ungeschlagen blieben. Nach der Hinrunde war das Team Tabellenführer der Mittelrheinliga. In der Rückrunde wurde das Team ledeglich vom FC Junkersdorf überholt, demnach beendete man die Saison auf Platz 2.

Eine kleine Erfolgsgeschichte für den Verein ist auch die Historie im Mittelrheinpokal. Bereits 2001 stand man dort im Finale verlor allerdings mit 2:3 gegen Blau-Weiß Brühl. Im Jahre 2008 erreichte der Verein wieder das Finale. Dort musste sich die Borussia erneut mit 2:3 dem FC Wegberg-Beeck geschlagen geben.

Auf regionaler Ebene ist der Verein der erfolgreichste des Kreises Düren. Borussia Freialdenhoven holte nämlich insgesamt 14-mal den Kreispokal.

Derzeitiger Trainer ist der zweifache Deutsche Meister und achtfache deutsche Nationalspieler Wilfried Hannes.

Die Borussia besitzt auch eine zweite Mannschaft, diese spielt in der Saison 2011/2012 in der Kreisliga A des Kreises Düren.

Freundschaften und Rivalitäten

Ein freundschaftliches Verhältnis pflegt die Borussia mit einigen Vereinen aus der Region, aber vor allem mit dem SC Ederen, mit dem man auch im Jugendbereich kooperiert. Eine echte Fan-Freundschaft besteht zum Wuppertaler SV, diese resultiert aus der Zeit in der Oberliga Nordrhein, in der man zusammen in einer Liga spielte.

Lokalrivalen sind Germania Dürwiß, Viktoria Arnoldsweiler, Germania Teveren, GFC Düren und Germania Lich/Steinstraß.

Platzierungen der letzten 10 Jahre

  • Saison 2001/2002 : Platz 13 (Oberliga Nordrhein)
  • Saison 2002/2003 : Platz 15 (Oberliga Nordrhein)
  • Saison 2003/2004 : Platz 14 (Oberliga Nordrhein)
  • Saison 2004/2005 : Platz 15 (Oberliga Nordrhein) → Freiwilliger Abstieg
  • Saison 2005/2006 : Platz 5 (Mittelrheinliga)
  • Saison 2006/2007 : Platz 4 (Mittelrheinliga)
  • Saison 2007/2008 : Platz 6 (Mittelrheinliga)
  • Saison 2008/2009 : Platz 3 (Mittelrheinliga)
  • Saison 2009/2010 : Platz 10 (Mittelrheinliga)
  • Saison 2010/2011 : Platz 2 (Mittelrheinliga)

Stadion

Das Stadion an der Ederner Straße ist seit Sommer 1949 die Heimatstätte der Borussia. Es verfügt über einen Naturrasenplatz mit Flutlichtanlage, der als Hauptplatz genutzt wird. Außerdem gibt es einen Ascheplatz, der ebenfalls über Flutlicht verfügt. An der Längsseite des Rasenplatzes befindet sich eine kleine Tribüne, auf der man wahlweise stehen oder sitzen kann. Auf dem Gelände befindet sich auch das Vereinsheim sowie ein Fanhäuschen. Das Stadion hat ein Fassungsvermögen von 3.500 Zuschauer.

Erfolge

  • 1978 Aufstieg in die Bezirksliga
  • 1991 Aufstieg in die Landesliga
  • 1992 Aufstieg in die Verbandsliga Mittelrhein
  • 2000 Meister der Verbandsliga Mittelrhein und somit Aufstieg in die Oberliga Nordrhein
  • 2001 Teilnahme am Finale des Mittelrheinpokals
  • 2008 Teilnahme am Finale des Mittelrheinpokals
  • 14-facher Kreispokalsieger des Kreises Düren

Bekannte Spieler

Kader Saison 2011/2012¹

Tor² Abwehr² Mittelfeld² Angriff²
Deutscher Daniel Schell
Kroate Iwan Ljubicic
Marokkaner Mostafa Alaoui M’Hademi
Deutscher Fortuna Tino Badidila
Deutscher Henning Blenkle
Deutscher Fabian Jopek
Deutscher Christian Kreutzer Kapitän der Mannschaft
Deutscher Pole Adrian Szkaradek
Kongolese Kevi Kumpenza Spieler ist derzeit verletzt
Deutscher Lucas Domgörgen
Deutscher Michael Kruskopf
Deutscher Dirk Lehmann
Japaner Naoki Mori
Deutscher Jerome Muckel
Deutscher Pascal Müller
Deutscher Senegalese Gerard Sambou
Deutscher Nigerianer Kelly Ajuya
Deutscher Dennis Giron
Deutscher Wolfgang Nock
Deutscher Pascal Schneider
  • ¹ Kader mit Stand vom 13. Oktober 2011

Wechsel zur Saison 2011/12

Abgänge Sommer 2011
  • Thomas Betzer (Sportfreunde Düren)
  • Andreas Elsig (Sportfreunde Düren)
  • Olaf Ramm (Sportfreunde Düren)
  • Liridon Qorraj (Viktoria Arnoldsweiler)
  • Gzim Rexhaj (unbekannt)
  • Benjamin Nüssgens (Karrierepause)

Abgänge Winter 2011

  • Andreas Abiola Adebiyi (vereinslos) .[1]
Zugänge Sommer 2011
  • Jerome Muckel (Alemannia Mariadorf)
  • Wolfgang Nock (Germania Teveren)
  • Adrian Szkaradek (Germania Teveren)
  • Ajuya Kelly (Germania Lich/Steinstraß)
  • Fabian Jopek (FC Düren-Niederau)
  • Naoki Mori (Universitätsmannschaft Ōsaka)
  • Andreas Abiola Adebiyi (EHC Hoensbroek)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nachricht auf der Forumseite von Borussia Freialdenhoven (online abgerufen am 13. Oktober 2011)

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