Peter Bernholz

Peter Bernholz

Peter Bernholz (* 18. Februar 1929 in Bad Salzuflen) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Bernholz studierte ab 1950 Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Marburg und München und schloss 1953 mit dem Diplom ab. 1955 promovierte er in Marburg. Von 1956 bis 1962 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. wissenschaftlicher Assistent von Hans Möller und Heinz Sauermann an den Universitäten Frankfurt und München. 1962 wurde er in Frankfurt habilitiert. 1963/64 war er Fellow der Rockefeller-Stiftung an den Universitäten Harvard und Stanford.

Von 1964 bis 1966 war Bernholz Dozent an der Universität Frankfurt und von 1966 bis 1971 ordentlicher Professor an der Technischen Universität Berlin. Von 1971 bis 1997 war er ordentlicher Professor für Nationalökonomie, insbesondere Wirtschaftspolitik, Geld und Außenwirtschaft, an der Universität Basel. 1982/83 stand er als Dekan der dortigen Philosophisch-Historischen Fakultät vor.

Von 1974 bis 1980 war Bernheim Präsident der European Public Choice Society, von 1992 bis 1998 war er Vorstandsmitglied der Mont Pelerin Society. Er ist Mitglied des Vereins für Socialpolitik.

Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Schriften (Auswahl)

  • Das Gesetz von der Mehrergiebigkeit längerer Produktionswege und die reine Kapitaltheorie. Dissertation, Universität Marburg, 1955.
  • Aussenpolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen. Klostermann, Frankfurt am Main 1966 (Habilitationsschrift, Universität Frankfurt, 1962).
  • Grundlagen der Politischen Ökonomie. 3 Bände. Mohr, Tübingen 1972/75/79.
  • Währungskrisen und Währungsordnung. Hoffman und Campe, Hamburg 1974, ISBN 3-455-09122-9.
  • The International Game of Power. Past, Present and Future. Mouton Publishers, Berlin/New York/Amsterdam 1985, ISBN 3-11-009784-2.
  • Monetary Regimes and Inflation. History, Economic and Political Relationships. Elgar, Cheltenham 2003, ISBN 1-8437-6155-6.

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