Berliner Klinische Wochenschrift
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Die Berliner Klinische Wochenschrift war eine medizinische Fachzeitschrift, welche zwischen 1864 bis 1921 in deutscher Sprache erschien. Sie trug den Untertitel Organ für praktische Ärzte.
Herausgeber und Leitung
Gegründet wurde die Berliner Klinische Wochenschrift im Jahr 1864 von den Medizinern Posner, Waldenburg und Ewald. Insbesondere wissenschaftliche Arbeiten über Innere Medizin wurden hier publiziert. Herausgeber der Fachzeitschrift war der Verlag August Hischwald, Berlin. Von 1889 bis 1921 wurde sie von Carl Posner geleitet.[1]
Schwerpunkte und Themen
Zahlreiche bedeutende Mediziner haben für die moderne Medizin wichtige Studien in der Zeitschrift publiziert.[2] Beispielsweise hat Paul Ehrlich zwischen 1880 und 1911 insgesamt 33 Artikel, darunter Arbeiten zur Chemotherapie, in der Fachzeitschrift veröffentlicht.[3]
Zeit nach 1921
1922 wurden die Berliner Klinische Wochenschrift und die Therapeutischen Monatshefte, welche von 1887 bis 1921 im Verlag Julius Springer herausgegeben wurden, zur Fachzeitschrift Klinische Wochenschrift zusammengelegt.[4] Unter diesem Namen ist die Klinische Wochenschrift von Band 1 (1922) bis Band 23 (1944) und von Band 24 (1946) bis Band 69 (1991) erschienen. Von Band 70 (1992) bis Band 72 (1993-1994) trug die Zeitschrift den Namen The Clinical Investigator und ab Band 73 (1995) den Namen Journal of Molecular Medicine.[5]
Einzelnachweise
- ↑ Karola Tschilingirov: Albert Eulenburg: eine Bioergographie, 2008, S. 64. (Google books, aufgerufen am 9. Oktober 2011)
- ↑ Rare Medical Periodicals Collection
- ↑ Gesamtliste der Publikationen von Paul-Ehrlich
- ↑ 50 Jahre Klinische Wochenschrift, Klinische Wochenschrift, 1972, 1. (online, aufgerufen 9. Oktober 2011)
- ↑ D. Ganten: The Journal of Molecular Medicine: tradition, continuity, and renaissance, 1995, 73, S. 1-3. (Online, aufgerufen am 17. Oktober 2011)
Kategorien:
- Medizinische Fachzeitschrift (Deutschland)
- Antiquarische Zeitschrift (Berlin)
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