- Benignus von Dijon
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Benignus von Dijon (benignus (lat.) = gütig, freundlich) († in Dijon) ist ein aus Kleinasien stammender Missionar und Märtyrer. Als Missionar war er im 2. oder 3. Jahrhundert vor allem in Burgund tätig. Sein Gedenktag ist der 1. November.
Er ist der Patron von Dijon und der Lombardei.
Inhaltsverzeichnis
Legende
Nach der Legende war Benignus ein Schüler von Polykarp, Bischof von Smyrna, der ihn zur Missionierung nach Gallien schickte, wo er in Autun, Langres und Dijon tätig war. Unter Marc Aurel oder unter Aurelian soll er den Märtyrertod erlitten haben. Da ihn die Hunde, die ihn zerfleischen sollten, verschont haben, wurde er mit einem Lanzenstich getötet. Über dem Ort seines Martyriums, der sich zu einem beliebten Pilgerziel entwickelte, wurde eine Kirche und später die Kathedrale von Dijon errichtet.
Der Sarkophag in Dijon, in dem sich der Leichnam befunden habe soll, ist leer. In der Benediktinerabtei in Siegburg befinden sich nach der Tradition Reliquien des Heiligen.
Ikonographie
Benignus wird als Priester mit Tonsur, als Abt auf einem Abtsthron, mit einem Schlüssel in der Hand, auch mit einem Hund an seiner Seite dargestellt.
Literatur
- Les actes de saint Bénigne, apôtre de la Bourgogne. In: Bibliothèque de l'école de chartes. Vol 21. 1860. S. 228-240. Volltext
Weblinks
- Benignus von Dijon. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Benignus
- St. Benignus of Dijon, englisch
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