Barbara Beßlich

Barbara Beßlich

Barbara Beßlich (* 1970 in Bonn) ist eine deutsche Literaturwissenschaftlerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

1989 erlangte Barbara Beßlich das Abitur. Es folgte von 1989–1994 ein Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Bonn und Freiburg.

In Studium und Promotion (1993–1999) war sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. 1994/95 legte sie ihr erstes Staatsexamen in Geschichte und Deutsch ab. Von 1996–1998 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei einem Editionsprojekt der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 1999 wurde sie am Deutschen Seminar II der Universität Freiburg promoviert. Im Sommersemester desselben Jahres war sie dort wissenschaftliche Mitarbeiterin. Von 1999–2005 war sie als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Achim Aurnhammer am selben Ort tätig. 2005 folgte die Habilitation und die Ernennung zur Akademischen Rätin auf Zeit. Im Wintersemester 07/08 nahm sie eine Vertretungsprofessur für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Freiburg wahr. 2008 folgte dem eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Heidelberg. Seit dem Wintersemester dieses Jahres lehrt sie dort als Nachfolgerin von Dieter Borchmeyer als Professorin für Neuere deutsche Literatur.

Auszeichnungen

2007: Walter-Witzenmann-Preis der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Werke

Monographien
  • Beßlich, Barbara: Der deutsche Napoleon-Mythos. Literatur und Erinnerung 1800 bis 1945, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007, ISBN 353420025X.
  • Beßlich, Barbara: Faszination des Verfalls. Thomas Mann und Oswald Spengler, Akademie Verlag, Berlin 2002, ISBN 3050037733.
  • Beßlich, Barbara: Wege in den ‚Kulturkrieg‘. Zivilisationskrieg in Deutschland 1890-1914. Überarbeitete Dissertation, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2000, ISBN 3534149300.
Herausgeberschaft
  • mit Katharina Grätz / Olaf Hildebrand: Wende des Erinnerns? Geschichtskonstruktionen in der deutschen Literatur nach 1989. Erich Schmidt, Berlin 2006, ISBN ... (= Philologische Studien und Quellen, 198).

Weblinks


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