- Bahnstrecke Raunheim Mönchwald–Raunheim Mönchhof
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Verbindungskurve Raunheim-Mönchhof Streckennummer (DB): 3539[1] Streckenlänge: 2,675[1] km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV 16,7 Hz ~ Maximale Neigung: 35[2] ‰ Höchstgeschwindigkeit: 130[3] km/h Bundesland (D): Hessen LegendeMainbahn von Mainz 0,0 Raunheim Mönchwald (Abzw) Mainbahn nach Frankfurt A 3 Schnellfahrstrecke von Köln 2,6 Raunheim Mönchhof (Abzw) Schnellfahrstrecke nach Frankfurt Flughafen Die Verbindungskurve Raunheim–Mönchhof[4] ist eine 2,7 km lange, eingleisige Eisenbahn-Verbindungskurve bei Raunheim. Sie verbindet die Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main nahe der hessischen Stadt Raunheim, nördlich des Frankfurter Flughafens, mit der Bahnstrecke Mainz–Frankfurt am Main.
Die Strecke ist durchgehend mit 130 km/h befahrbar und ab Kilometer 2,1 mit Linienzugbeeinflussung ausgerüstet.
Verlauf
Die Strecke fädelt am Abzweig Mönchwald mit Streckenkilometer 0,0 beim Kilometer 17,4 der Mainbahn (Mainz Hauptbahnhof–Frankfurt am Main Hauptbahnhof) aus. Sie verläuft in südöstlicher Richtung in einem Bogen, unterquert dabei die A 3 und fädelt am Abzweig Mönchhof mit Kilometer 2,6 in Kilometer 163,4 der Neubaustrecke gen Frankfurt ein.[4]
Die maximale Längsneigung liegt bei 35 Promille. Aufgrund dieser Steigung kann sie von konventionellen Zügen nur unter Beachtung einer Lastbeschränkung (DB-Baureihe 103 beispielsweise mit 11 Wagen) befahren werden.[2] Die Strecke zählt damit zu den steilsten Hauptbahnen in Deutschland.
Geschichte
Die Strecke wurde ab Mitte der 1990er Jahre im Zuge des Baus der Schnellfahrstrecke errichtet.
Neben dem 211 m langen Kreuzungsbauwerk unterhalb der A 3, westlich des Mönchhof-Dreiecks[3], wurden verschiedene Trog- und Stützbauwerke sowie 1850 m Schallschutzwände errichtet.[5]
Sie wurde am 30. Mai 1999, zusammen mit dem Südabschnitt der Neubaustrecke und dem Flughafen-Fernbahnhof in Betrieb genommen.[6] Die Linienzugbeeinflussung wurde später nachgerüstet, in Richtung Mainz musste die zulässige Geschwindigkeit daher reduziert werden.[2]
Im Fahrplanjahr 2010 wird sie tagsüber planmäßig von einem IC-/ICE-Zug je Stunde und Richtung befahren.
Ein zweigleisiger Ausbau der Strecke ist baulich vorbereitet.
Einzelnachweise
- ↑ a b Deutsche Bahn AG: Trassenpreissoftware 2007 mit Datenstand vom 26. März 2007
- ↑ a b c Fernbahnhof Frankfurt-Flughafen eröffnet. In: Eisenbahn-Revue International, Heft 7/8, Jahrgang 1999, ISSN 1421-2811, S. 330 f.
- ↑ a b DB ProjektBau GmbH Köln–Rhein/Main Projektleitung (Hrsg.): Neubaustrecke Köln–Rhein/Main. Hessen: Südmainischer Abschnitt Raunheim–Flughafen Frankfurt–Frankfurt-Sportfeld/Zeppelinheim, gefaltete Broschüre, sechs Seiten, Juni 1998
- ↑ a b Eisenbahnatlas 2007/2008. Verlag Schweers & Wall, ISBN 978-3894941369
- ↑ Ohne Autor: Startschuss am Frankfurter Kreuz. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 64–66
- ↑ Ohne Autor: Zeittafel – Chronologie einer Strecke. In: Eisenbahn Journal, Sonderausgabe 3/2002, ISBN 3-89610-095-5, S. 86 f.
50.0250361111118.4765027777778Koordinaten: 50° 1′ 30″ N, 8° 28′ 35″ OKategorien:- Spurweite 1435 mm
- Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main
- Bahnstrecke in Hessen
- Raunheim
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