Mini (BMW Group)

Mini (BMW Group)
MINI
Hersteller: BMW Group
Produktionszeitraum: seit 2001
Klasse: Kleinwagen
Karosserieversionen: Schrägheck, dreitürig
Kombi
Cabriolet, Stoffverdeck
SUV, fünftürig
Coupé, Zweisitzer
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines
Logo der Marke Mini
2003 MINI Cooper S und Mk III Ursprünglicher Mini.

Mini (offizielle Schreibweise: MINI) ist eine 2001 unter Federführung von BMW entstandene Neuauflage des gleichnamigen englischen Kleinwagens. Mini ist zugleich der Name einer Automarke der BMW Group wie auch der Name eines Modells dieser Marke.

Inhaltsverzeichnis

Marke

Geschichte

Nachdem BMW 1994 die Rover Group mit den Marken Rover, Land Rover, MG und Mini übernahm, begann Rover eine moderne Neuauflage des klassischen Mini zu entwickeln. Kurz bevor sich BMW wieder von Rover trennte, wurde die technische Entwicklung zu BMW nach München verlagert.

Die Produktion des Mini wurde im alten Morris-Werk Cowley in Oxford angesiedelt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde an diesem Standort der Rover 75 hergestellt, dessen Produktion nach Longbridge bei Birmingham verlagert wurde. Das Werk wurde in BMW Works Oxford umbenannt und für die Produktion des aktuellen Mini modernisiert. Weitere Teile werden in den Werken in Swindon und Hams Hall[1] sowie im Magna Steyr-Werk in Graz (Österreich) gefertigt.

Modelle

Zeitleiste der MINI-Modelle seit 2001
Fahrzeugklasse:
Kleinwagen
2000er 2010er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1
Schrägheck One / One D / Cooper
(R50)
One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW
(R56)
Cooper S
(R53)
Kombi One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW
Clubman (R55)
Cabrio One / Cooper / Cooper S
Cabrio (R52)
One / Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD / JCW
Cabrio (R57)
SUV One / One D / Cooper / Cooper D / Cooper D All4 / Cooper S / Cooper S All4 / Cooper SD / Cooper SD All4
Countryman (R60)
Coupé Neue Generation: alle dreitürigen Hatch-Versionen
  • Mini Cooper, Cooper D, Cooper S, Cooper SD und JCW: Produktion seit September 2006; Markteinführung 18. November 2006
  • Mini One und One D: Produktion seit April 2007
  • R55 Mini Clubman: Kombi-Version ("Splitdoor")
  • R57 Mini Cabrio (One, Cooper, Cooper D, Cooper S, Cooper SD und JCW): neue Generation
  • R60 Mini Countryman (One, One D, Cooper, Cooper D, Cooper S und Cooper SD; Cooper D, Cooper S und Cooper SD auch als 4WD erhältlich): SUV-Version
  • R59 Mini Coupé (Cooper, Cooper S, Cooper SD und JCW): Zweisitzer; das JCW Coupé ist mit 240 km/h Höchstgeschwindigkeit der schnellste Mini mit Straßenzulassung
  • R58 Mini Roadster (Cooper, Cooper S, Cooper SD und JCW): Zeisitzer, cabrio
  • Mini (Generation 1 / 2001–2006)

    R50/R52/R53 (1. Generation)
    Mini Cooper blue.JPG
    Produktionszeitraum: 2001–2006
    (Hatch, R50/R53)
    2004–2008 (Cabrio, R52)[2]
    Motoren: Ottomotoren:
    1,6 l R4
    (66–154 kW)
    Dieselmotor:
    1,4 l R4
    (55–65 kW)
    Länge: 3626–3655 mm
    Breite: 1688 mm
    Höhe: 1408–1416 mm
    Radstand: 2466 mm
    Leergewicht: 1065–1315 kg
    Mini Cooper 2001–2006

    Den neuen Mini gab es in verschiedenen Ausstattungs- und Designvarianten: Als Mini One D (55 kW/75 PS) („D“ für Diesel), dessen Motor aus dem Toyota Yaris stammt. Als Benziner gab es den Mini als One (66 kW/90 PS), Cooper (85 kW/115 PS) und Cooper S (125 kW/170 PS; mit Kompressor). Die drei 1,6-Liter-Reihenvierzylinder-Benzinmotoren stammen von Tritec, einem Joint Venture mit Chrysler, und werden in Brasilien hergestellt.

    Der Mini hat ein anderes Raumkonzept als das zitierte Vorbild. Mit 3,64 m ist er deutlich länger. Der eigentliche Mini wurde als Auto für Leute mit wenig Geld und wenig Stellplatz konzipiert. So waren die Räder besonders klein, damit sie nicht weit in den Innenraum ragen.

    Der neue Mini von BMW hingegen ist als sportliches Lifestyle-Fahrzeug mit Go-Kart-ähnlichem Fahrverhalten positioniert. Ließ die Zuverlässigkeit und Verarbeitung anfangs zu wünschen übrig, so lag das Fahrzeug mittlerweile in der Pannenstatistik „Kleine Klasse“ des ADAC 2003 auf dem 1. Platz[3] und 2004 auf dem 2. Platz.

    Modelle und Merkmale

    Die einzelnen Modelle sind an äußeren Merkmalen zu unterscheiden. Der Mini One und Mini One D hatten das Dach immer in Wagenfarbe und die Lamellen des Kühlergrills sowie die Außenspiegel in Schwarz lackiert. Der Mini One D besaß außerdem noch die „alten“ Front- und Heckschürzen, die bis zum Facelift 2004 auch beim Mini One und Cooper vorhanden waren. Beim Mini Cooper war das Dach wahlweise in Wagenfarbe, aber auch schwarz oder weiß, lackiert worden. Der Kühlergrill wurde verchromt.

    Der Cooper S verfügte über einen Kühlergrill in Wagenfarbe, einen separaten Lufteinzug (eine sogenannte Hutze), einen zweiflutigen, mittig angeordneten Auspuff sowie andere Front- und Heckschürzen. Des Weiteren unterscheiden sie sich durch ihre Motorisierung und durch Ausstattungsmerkmale. Im August 2004 wurde die Produktpalette einem Facelift unterzogen und um die Cabrio-Versionen erweitert.

    Das Mini Cabrio

    Cabrio

    Das Mini Cabrio wurde auf dem Genfer Auto-Salon 2004 vorgestellt. Das Cabrio hat ein vollautomatisches Stoffverdeck, das ähnlich einem Schiebedach auch nur teilweise geöffnet werden kann. Die Heckklappe wird wie bei einem Pickup nach unten geklappt, wie es schon bei dem klassischen Mini war. Die Heckscheibe ist aus Glas und hat eine Scheibenheizung. Das Mini Cabrio wurde als One, Cooper und Cooper S eingeführt.

    Sondermodelle

    Mini John Cooper Works

    Ab September 2005 wurde das Leistungs-Kit von John-Cooper-Works (JCW) auch wahlweise ab Werk in den Mini Cooper S eingebaut. Bis dahin war das JCW-Kit lediglich als nachrüstbares Zubehör verfügbar. Dieses umfasst neben der Leistungssteigerung durch einen geänderten Kompressor auf 154 kW (210 PS) auch ein mechanisches Sperrdifferenzial sowie eine geänderte Bremsanlage. Durch eine zusätzliche Klappe am Luftfilter, welche sich ab 4500/min öffnet, und durch eine geänderte Auspuffanlage soll das Motorengeräusch des Autos noch kraftvoller wirken.

    Seit Oktober 2005 sind drei Sondermodelle des Mini auf dem Markt:

    • Mini Seven
    • Mini Park Lane
    • Mini Checkmate

    Die Sondermodelle verfügen jeweils über ein individuelles Ausstattungspaket, womit bei den Sondermodellen viele Ausstattungsextras als Serienausstattung dabei sind, welche beim konventionellen Mini nur gegen Aufpreis zu haben sind.

    Sondermodelle gibt es, je nach Version, in fast allen Motorisierungsvarianten.[4] Die Modelle sind von außen durch entsprechende Bezeichnungen als Sondermodell erkennbar. 2007 erschien zudem das Sondermodell Sidewalk für das Mini Cabrio.

    Ab Mai 2006 gab es das auf weltweit 2000 Fahrzeuge limitierte, zweisitzige, Sondermodell Mini Cooper S mit JCW GP-Kit. Es beinhaltet spezielle Felgen, Front- und Heckschürzen, Seitenschweller, einen geschlossenen Unterboden, Aluachsen, Recaro-Sportsitze und Spoiler, welche teilweise aus Carbon gefertigt sind, sowie den auf 160 kW (218 PS) gesteigerten Motor des Mini Cooper S. Diesen Mini gibt es in nur einer Ausstattungsvariante, „thunderblue metallic“-farbene Karosserie, Dach in „pure-silver“ und Außenspiegel in „chili-red“.

    Technische Daten

    Benziner
    Modell Motor Hubraum Leistung Drehmoment Bauzeit
    Mini One 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1598 cm³ 66 kW (90 PS)
    bei 5500/min
    140 Nm bei 3000/min 2001–2006
    Mini Cooper 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1598 cm³ 86 kW (116 PS)
    bei 6000/min
    149 Nm bei 4500/min 2001–2006
    Mini Cooper S 1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V 1598 cm³ 120 kW (163 PS)
    bei 6000/min
    210 Nm bei 4000/min 2002–2004
    Mini Cooper S 1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V 1598 cm³ 125 kW (170 PS)
    bei 6000/min
    220 Nm bei 4000/min 2004–2006
    Mini Cooper S
    JCW
    1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V 1598 cm³ 154 kW (210 PS)
    bei 6950 /min
    245 Nm bei 4500/min 2005–2006
    Mini Cooper S
    JCW GP-Kit
    1,6 Liter, Kompressor, 4 Zylinder/16 V 1598 cm³ 160 kW (218 PS)
    bei 7100/min
    250 Nm bei 4600/min 2006
    Diesel
    Mini One D 1,4 Liter, 4 Zylinder, Common-Rail-Turbodiesel 1364 cm³ 55 kW (75 PS)
    bei 4000/min
    180 Nm bei 2000/min 2003–2005
    Mini One D 1,4 Liter, 4 Zylinder, Common-Rail-Turbodiesel 1364 cm³ 65 kW (88 PS)
    bei 3800/min
    190 Nm bei 1800/min 2005–2006

    Mini (Generation 2 / seit 2006)

    R55/R56/R57 (2. Generation)
    Mini Cooper (2006–2011)

    Mini Cooper (2006–2011)

    Produktionszeitraum: seit 2006 (Hatch, R56)
    seit 2007 (Clubman, R55)
    seit 2009 (Cabrio, R57)
    Motoren: Ottomotoren:
    1,4–1,6 Liter
    (70–155 kW)
    Dieselmotoren:
    1,6 Liter
    (66–80 kW)
    Länge: 3699–3958 mm
    Breite: 1683 mm
    Höhe: 1407 mm
    Radstand: 2466–2547 mm
    Leergewicht: 1140–1205 kg

    Am 18. November 2006 wurde die zweite Auflage des neuen Mini bei den Händlern vorgestellt. Der Mini wurde für den Fußgängerschutz optimiert, um den strengeren Crash-Tests Rechnung zu tragen. Dafür wurde die Motorhaube etwas länger und höher. Um die Proportionen des Mini zu erhalten, wurde ein ca. 10 cm breites Kunststoffband vor der klassisch steilen Frontscheibe eingefügt.

    Der Mini startete 2006 mit den Modellen:

    • Mini Cooper (88 kW/120 PS)
    • Mini Cooper S (128 kW/175 PS)

    Anfang 2007 kamen zwei weitere Modelle hinzu:

    • Mini One (70 kW/95 PS)
    • Mini Cooper D (80 kW/109 PS)

    Im November 2007 kamen drei weitere Modelle hinzu:

    • Mini Cooper Clubman (88 kW/120 PS)
    • Mini Cooper S Clubman (128 kW/174 PS)
    • Mini Cooper D Clubman (80 kW/110 PS)

    Im August 2008 kamen zwei weitere Modelle hinzu:

    • Mini John Cooper Works (155 kW/211 PS)
    • Mini John Cooper Works Clubman (155 kW/211 PS)

    Anfang 2009 folgte eine neue Basismotorisierung mit dem

    • Mini One (55 kW) (55 kW/75 PS)

    Im Frühling 2009 folgte die Neuauflage des Cabrios mit drei Modellen:

    • Mini Cooper Cabriolet (88 kW/120 PS)
    • Mini Cooper S Cabriolet (128 kW/174 PS)
    • Mini John Cooper Works Cabriolet (155 kW/211 PS)

    Im April 2011 kam ein weiteres Modell hinzu:

    • Mini Cooper SD (105 kW/143 PS)

    Neuerungen

    Heckansicht

    Die größten Neuerungen fanden unter dem Blech statt: Die gemeinsam mit PSA (Peugeot/Citroen) entwickelten Motoren sind deutlich sparsamer im Verbrauch (Mini Cooper D: 3,9 l/100 km, 104 g C02/km). Der Cooper S nutzt dazu einen Turbolader. Der Motor erhielt fünfmal hintereinander (2007 bis 2011) den Preis Engine of the year in seiner Klasse [5].

    Die Ausstattungsliste wurde erweitert. So wird erstmals eine variable Innenraumbeleuchtung Ambilight angeboten, mit der Elemente wie die Türen dezent in farbigem, indirektem Licht beleuchtet werden. Im Innenraum kann der Käufer zwischen neun Stoff-, Stoff/Leder- und Lederausstattungen wählen. Des Weiteren kann der Wagen mit fünf unterschiedlichen Interieuroberflächen ausgekleidet werden. Klimaanlage und Sicherheitsausstattungen (ASC+T oder DSC 3) sind zwar nicht serienmäßig, aber in zwei verschiedenen Ausstattungspaketen enthalten. Für die Armlehnen und die Knieleiste kann zwischen fünf verschiedenen Farben gewählt werden.

    Vier Mini-Modelle (One Minimalist 55 kW / One Minimalist 72 kW / One D / Cooper D) sind ab dem Modelljahr 2008 mit den BMW EfficientDynamics unter der markenspezifischen Bezeichnung MINIMALISM ausgestattet. Dieses beinhaltet eine Start-Stopp-Automatik (in Verbindung mit Schaltgetriebe), eine Schaltpunktanzeige, eine Bremsenergie-Rückgewinnung, Aluminium-Komponenten, Leichtbaufahrwerk und neuen Unterboden (vermindert Luftwiderstand, verstärkt Anpresskraft). Dadurch lassen sich nach Herstellerangabe Verbrauch und Emissionen um bis zu 20 Prozent reduzieren.

    Mini Clubman

    Mini Cooper S Clubman
    Clubman: Hecktüren und Portaltür auf Beifahrerseite

    Im September 2007 wurde der Mini Clubman auf der IAA in Frankfurt vorgestellt. Das Modell geht auf die auf der IAA 2005 vorgestellte Studie des Mini Traveller zurück.[6] Der „Clubman“ ist 24 cm länger als das Basismodell und hat einen 8 cm längeren Radstand. Bis zur B-Säule ist der „Mini Kombi“ mit den anderen Modellen identisch.

    Charakteristisch für den Clubman sind die Hecktüren und die sogenannte „Clubdoor“ auf der Beifahrerseite, die den Einstieg in den Fond erleichtert. Mit 260 bis 930 Litern Kofferraumvolumen bietet der Clubman mehr als die Modelle Hatch (160-680 Liter), Cabrio (125/170/660 Liter) und Coupé (280 Liter); er wird hierbei nur vom Countryman übertroffen (350-1.170 Liter).[7] Die Rückbank kann entweder geteilt oder völlig umgeklappt werden. Bei einer auf Wunsch lieferbaren Ausführung gibt es einen vollständig ebenen Ladeboden.[8] Vier Innenraumfarben und fünf Varianten der „Colour Line“ können im Innenraum miteinander kombiniert werden. Der Clubman verfügt serienmäßig über sechs Airbags und ist in über 40 verschiedenen Außenlackierungskombinationen lieferbar.

    Clubman Hampton (Cooper / Cooper D / Cooper S / Cooper SD), benannt nach dem Londoner Stadtteil, ist das erste limitiert erhältliche Modell der neuen Designlinie Mini yours.

    • Karosseriefarben: Reef Blue Metallic, Eclipse Grey Metallic, Midnight Black Metallic, Pepper White
    • Farben für Dach and C-Säulen: Jet Black, Pure Silver Metallic
    • Leichtmetallräder: Twin Spoke (17 Zoll) in Schwarz oder Silber mit Nabenakzent in Damson Red

    Für das Designkonzept bekam der Mini Clubman den red dot award:product design 2008 mit honourable mention verliehen.[9][10]

    Mini Cabriolet

    Neben allen technischen Neuerungen der Limousinen gibt es in der Neuauflage der Offenversion eine technische Spielerei: den „Always-open-Timer“. Diese links vom Drehzahlmesser angeordnete Runduhr zählt die Zeit zusammen, die die Mini-Besatzung mit offenem Dach verbringt.

    Technische Daten

    Werte in [ ] gelten für Fahrzeuge mit 6-Gang-Automatikgetriebe Steptronic.

    Mini-Modelle
    Technische Daten Mini One (55 kW) Mini One Mini Cooper Mini One D Mini Cooper D Mini Cooper SD Mini Cooper S Mini John Cooper Works
    Bauzeitraum seit 2009 2007–2010 seit 2010 2006–2010 seit 2010 seit 2009 2007–2011 seit 2011 seit 2011 2006–2010 seit 2010 seit 2008
    Motor 1,4 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,4 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/Common-Rail-Turbodiesel 2,0 Liter, 4 Zylinder/Common-Rail-Turbodiesel 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V, Turbolader 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V, Turbolader
    Hubraum 1397 cm³ 1397 cm³ 1598 cm³ 1598 cm³ 1560 cm³ 1598 cm³ 1995 cm³ 1598 cm³ 1598 cm³
    Leistung
    bei min−1
    55 kW (75 PS) bei 4500 70 kW (95 PS) bei 6000 72 kW (98 PS) bei 6000 88 kW (120 PS) bei 6000 90 kW (122 PS) bei 6000 66 kW (90 PS) bei 4000 80 kW (109 PS) bei 4000 82 kW (112 PS) bei 4000 105 kW (143 PS) bei 4000 128 kW (174 PS) bei 5500 134 kW (184 PS) bei 5500 155 kW (211 PS) bei 6000
    Drehmoment
    bei min−1
    120 Nm bei 2500 140 Nm bei 4000 153 Nm bei 3000 160 Nm bei 4250 160 Nm bei 4250 215 Nm bei 1750–2000 240 Nm bei 1750–2000 270 Nm bei 1750–2250 305 Nm bei 1750–2700 240 Nm bei 1600–5000 240 Nm bei 1600–5000 260 Nm bei 1850–5700
    Beschleunigung 0–100 km/h Handschaltung; [Automatikgetriebe] in s 13,2 10,9 [12,6] 10,5 [12,3] 9,1 [10,4] 9,1 [10,4] 11,5 9,9 [10,3] 9,7 [10,1] 8,1 [8,4] 7,1 [7,3] 7,0 [7,2] 6,5
    Höchstgeschwindigkeit in km/h 175 185 [180] 186 [181] 203 [197] 203 [197] 182 195 [190] 197 [192] 215 [205] 225 [220] 228 [223] 238
    Verbrauch in l/100 km (ges.) 5,3 5,3 [6,5] 5,4 [6,4] 5,4 [6,5] 5,4 [6,4] 3,9 3,9 [5,0] 3,8 [5,1] 4,3 [5,3] 6,2 [6,9] 5,8 [6,4] 6,9
    CO2-Emission in g/km 128 128 [155] 127 [150] 129 [156] 127 [150] 104 104 [134] 99 [135] 114 [139] 149 [165] 136 [149] 165
    Leergewicht in kg 1135 1135 [1175] 1135 [1175] 1140 [1180] 1140 [1180] 1165 1180 [1195] 1165 [1195] 1225 [1245] 1205 [1230] 1205 [1230] 1205
    Tankinhalt in Liter 40 40 40 40 40 40 40 40 40 50 50 50
    Abgasnorm nach
    EU-Klassifikation
    Euro 4 Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 4 Euro 5 Euro 5 Euro 5 Euro 5 Euro 5
    Mini-Cabrio-Modelle
    Technische Daten Mini One Cabrio Mini Cooper Cabrio Mini Cooper S Cabrio Mini John Cooper Works Cabrio
    Bauzeitraum bis 2009 seit 2010 bis 2009 seit 2010 bis 2009 seit 2010 seit 2010
    Motor 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V, Turbolader 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V, Turbolader
    Hubraum 1598 cm³ 1598 cm³ 1598 cm³ 1598 cm³
    Leistung
    bei min−1
    66 kW (90 PS) bei 5500 72 kW (98 PS) bei 6000 88 kW (120 PS) bei 6000 90 kW (122 PS) bei 6000 128 kW (174 PS) bei 5500 135 kW (184 PS) bei 5500 155 kW (211 PS) bei 6000
    Beschleunigung 0–100 km/h Handschaltung [Automatikgetriebe] in s 11,8 11,3 [13,1] 9,8 [11,1] 9,8 [11,1] 7,4 [7,7] 7,3 [7,6] 6,9
    Höchstgeschwindigkeit in km/h 175 181 [174] 198 [191] 198 [191] 222 [217] 225 [220] 235
    Verbrauch in l/km (ges.) 7,0 5,7 [6,6] 5,7 [6,7] 5,7 [6,6] 6,4 [7,1] 6,0 [6,6] 7,1
    CO2-Emission in g/km 168 133 [154] 137 [161] 133 [154] 153 [170] 139 [153] 169
    Leergewicht in kg 1240 1235 [1275] 1240 [1280] 1240 [1280] 1305 [1330] 1305 [1330] 1305
    Tankinhalt in Liter 40 40 40 40 50 50 50
    Abgasnorm nach
    EU-Klassifikation
    Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 5 Euro 5 Euro 5 Euro 5
    Mini-Clubman-Modelle
    Technische Daten Mini One Clubman Mini Cooper Clubman Mini Cooper D Clubman Mini Cooper S Clubman
    Bauzeitraum 2009–2010 seit 2010 2007–2010 seit 2010 seit 2007 2007–2010 seit 2010
    Motor 1,4 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V 1,6 Liter, 4 Zylinder/16 V, Turbolader
    Hubraum 1397 cm³ 1598 cm³ 1598 cm³ 1560 cm³ 1598 cm³
    Leistung
    bei min−1
    70 kW (95 PS) bei 6000 72 kW (98 PS) bei 6000 88 kW (120 PS) bei 6000 90 kW (122 PS) bei 6000 80 kW (109 PS) bei 4000 128 kW (174 PS) bei 5500 135 kW (184 PS) bei 5500
    Beschleunigung 0–100 km/h Handschaltung [Automatikgetriebe] in s 11,6 [13,3] 11,1 [12,8] 9,8 [10,9] 10,4 [10,9] 7,6 [7,8] 7,5 [7,7]
    Höchstgeschwindigkeit in km/h 183 [178] 185 [179] 201 [195] 193 [188] 224 [219] 227 [222]
    Verbrauch in l/100 km (ges.) 5,4 [6,6] 5,5 [6,5] 5,5 [6,6] 5,5 [6,5] 4,1 [5,1] 6,3 [7,0] 5,9 [6,4]
    CO2-Emission in g/km 130 [158] 129 [152] 132 [159] 129 [152] 109 [136] 150 [168] 137 [150]
    Leergewicht in kg 1215 [1255] 1215 [1255] 1220 [1260] 1220 [1260] 1250 [1280] 1280 [1305] 1280 [1305]
    Tankinhalt in Liter 40 40 40 40 40 50 50
    Abgasnorm nach
    EU-Klassifikation
    Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 5 Euro 4 Euro 5 Euro 5
    Mini Countryman

    Mini Countryman

    Hauptartikel: Mini Countryman

    Mini Roadster

    Der Mini Roadster ist die Cabriovariante des Mini Coupé. Im Gegensatz zum Mini Cabriolet ist der Mini Roadster ein reiner Zweisitzer mit manuell zu öffnendem bzw. zu schließendem Textilverdeck. Das Modell wird mit drei 1,6-Liter-Benzin-Motoren und einem 2,0-Liter-Dieselmotor angeboten. Die Leistung der Motoren beginnt mit 122 PS beim Einstiegsmodell und endet mit 211 PS bei der stärksten Motorisierung.[11]

    Mini E

    Mini E

    Eine elektrische Variante des MINI wird seit 2009 in Feldversuchen zur Elektromobilität in Berlin, München, London und den USA getestet.[12] Motor und den Lithium-Ionen-Akkumulator liefert die Firma AC Propulsion.[13]

    Der Elektromotor leistet 150 kW (204 PS). Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h liegt bei 8,5 s und die Spitzengeschwindigkeit ist elektronisch auf 160 km/h begrenzt. Insgesamt besteht der Akku aus 5088 Lithium-Ionen-Zellen, die in 48 Modulen im Fahrzeug untergebracht sind, zum Teil an der Stelle der Rücksitze, so dass im Fahrzeug nur noch zwei Sitzplätze vorhanden sind. Das Kofferraumvolumen wird durch die Akkumodule ebenfalls beeinträchtigt und auf 60 l reduziert. Die Reichweite mit einer Akkuladung beträgt 200 bis 250 km. Die Akkuladezeit liegt mit einem speziellen Ladegerät bei 2 Stunden. Mit einem Leergewicht von 1465 kg ist der elektrische Mini 300 kg schwerer als die fossilbetriebenen Varianten.[14]

    Mini E Race

    Der MINI E Race ist eine modifizierte Rennversion des serienmäßigen MINI E. Dafür wurden folgende Umbauten vorgenommen:

    • Innenraum: Recaro CFK-Sitz Pro Racer (HANS), Sechspunktgurt 3 Inch, Wildlederlenkrad 320 mm Durchmesser
    • Überrollkäfig: Schraubkonstruktion (Leichtbau) CrMo4, ca. 35 kg inkl. Einbaumaterial
    • Getriebe: mechan. Lamellensperrdifferential mit 40°/50° Rampenwinkel, 55Nm Preload
    • Motor: Anpassung der Motorsteuerung
    • Fahrwerk: Variante 3 Gewindefahrwerk, abgestimmt auf die erhöhten Achslasten des MINI E Race mit veränderter Dämpfungskennlinie und geänderten Federn
    • Exterieur: Diffusoren, Heckflügel, CFK Karosserieteile
    • Sicherheit: Integration eines speziellen Renn-ABS, Differenziertes Notaus-Konzept

    Siehe auch

    Rolls-Royce-Mini

    Ein weiteres Sondermodell präsentierte Rolls-Royce im Juni 2009 der Weltöffentlichkeit, den Rolls-Royce-Mini. Dabei handelte es sich um eine von der Rolls-Royce Motor Cars umgebaute Version mit beigem Leder und Velours im Innenraum. Die Mittelkonsole und Knöpfe waren in schwarzem Klavierlack, die Instrumententafel dagegen im eigenen Rolls-Royce-Design gehalten. Lediglich das Lenkrad wurde vom Mini-Modell übernommen und hat dessen Emblem. Das Sondermodell wurde anlässlich des 50. Geburtstags des Mini produziert. Bislang gibt es allerdings nur ein Einzelmodell, da die von BMW geplante Kleinstserie von 500 Exemplaren nicht verwirklicht wurde.[15][16]

    Mini Challenge

    Rennfahrzeug der Mini Challenge
    Hauptartikel: Mini Challenge

    Seit 2004 gibt es unter der Bezeichnung Mini Challenge eine eigene Rennsportserie für den Mini. Mit ihr will BMW primär Rennsporteinsteiger und Amateurpiloten als Teilnehmer ansprechen. Es dürfen nur Fahrzeuge eines speziell für die Serie entwickelten Modells eingesetzt werden. Veränderungen an den Fahrzeugen sind weitestgehend verboten. Bekannt wurde die Serie u. a. durch die Teilnahme von Cora Schumacher

    Literatur

    Einzelnachweise

    1. Der neue MINI. Pressemappe
    2. http://www.auto-motor-und-sport.de/news/mini-cabrio-produktion-eingestellt-697857.html
    3. spiegel.de: Pannenstatistik - Deutsche Autos werden zuverlässiger 29. April 2004
    4. http://www.mini.de/mini_aktuell_de/news/minispecials_2005.html
    5. International Engine of the Year 2010 (engl.)
    6. red dot online: MINI Concept Detroit als Vorbild für Serienmodell / […] as model for production version
    7. Trendsetter Kompakt-SUV: Seite 14 von 53 (Foto: auto touring / Heinz Henninger)
    8. KombiKit für R50, R53, R56 und, in Vorbereitung, für R55.
    9. Red Dot Award Gewinnerlisten (in XLS-Format): …design2008_Presse.xls, …rdapd2008_Presse_01.xls
    10. Red Dot Award Winners Lists (in XLS-Format): …design2008_press.xls, …rdapd2008_press.xls
    11. Mini-Homepage. Aufgerufen am 3. November 2011
    12. Mini E - BMW testet seine Elektro-Mini-Flotte in Berlin, Berliner Morgenpost, 25. November 2008
    13. http://www.acpropulsion.com/company/press-releases.php
    14. Autobild: Elektrisch, exklusiv, eng, 19. November 2008
    15. http://www.shortnews.de/start.cfm?id=767920 Rolls-Royce Mini auf ShortNews
    16. http://green.autoblog.com/2009/06/05/spy-shots-rolls-royce-mini-one-off/ Rolls-Royce Mini auf autobloggreen

    Weblinks

     Commons: BMW Mini – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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