Axel Ekkernkamp

Axel Ekkernkamp

Axel Ekkernkamp (* 17. August 1957 in Bielefeld) ist ein deutscher Chirurg, Hochschullehrer und Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schule und Studium

Nach dem Abitur 1976 am Ratsgymnasium Bielefeld studierte er Human- und Zahnmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, wo er sich dem Corps Rheno-Guestphalia anschloss.[1] 1979/80 war er stellvertretender Vorortsprecher des KSCV. Nach einigen Semestern Humanmedizin in Bern machte er 1983 das Medizinische Staatsexamen. Im selben Jahr wurde er approbiert und promoviert.

Chirurgischer Werdegang

1983 Gastarzt an der Orthopädischen Universitätsklinik Wien. 1984–1997 Wissenschaftlicher Assistent und Oberarzt an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik, Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil (Prof. Dr. G. Muhr, Dr. R. Op den Winkel). 1988–1989 Assistent am St. Josefs-Hospital Bochum (Prof. Dr. V. Zumtobel). 1989 Facharzt für Chirurgie.

1992 Gastoberarzt an der Klinik für Orthopädische Chirurgie der Universität Bern (Prof. Dr. med. R. Ganz) und Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Venia legendi für das Fach Chirurgie.

1994 kommissarischer Ärztlicher Direktor der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost in Halle (Saale); Gastaufenthalt am Harborview Medical Center in Seattle. Wahl zum Direktor der Klinik für Unfallchirurgie des Unfallkrankenhauses Berlin (ukb). 1996 Bestellung zum Ärztlichen Direktor des ukb.

1997 apl. Professor der Ruhr-Universität Bochum. 1999 o. Professor und Lehrstuhlinhaber für Unfallchirurgie und Leiter der Abteilung für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Sporttherapie, Klinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Geschäftsführer des ukb.

Bundeswehr

1984 Bundeswehrkrankenhaus Osnabrück (Flottenarzt Dr. J. Garbs)
1984 Stabsarzt München
1993 Teilnahme an der ersten Auslandsmission der Bundeswehr UNTAC in Kambodscha
2002 Oberstarzt der Reserve
2009 Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie

Ehrungen

1979 Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung
1988 EU-Stipendium Erasmus-Programm an verschiedenen Kliniken in Großbritannien (Oswestry, Sheffield, Nottingham)
1993 Herbert-Lauterbach-Preis der Vereinigung Berufsgenossenschaftlicher Kliniken
1998 Korrespondierende Mitgliedschaft der Orthopaedic Trauma Association (OTA)
1998 Ehrenmitgliedschaft American Fracture Association (AFA)
1998 Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer
2001 Bundesverdienstkreuz am Bande
2007 Ehrendoktorwürde der Universität Pjöngjang
2007 Bundesverdienstkreuz Erster Klasse
2008 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie
2008 Ehrenmitgliedschaft der Lateinamerikanischen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie (SLAOT)
2009 Professur an der Medizinischen Universität Thái Bình
2011 Verdienstorden des Landes Berlin

Ehrenämter

2005 Landesvorstandsmitglied der CDU Berlin
2008 Stellvertretender (Gründungs-)Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
2009 Mitglied im Bundessenat des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft
2009 Mitglied der 13. Bundesversammlung
2010 Mitglied der 14. Bundesversammlung
2011 Venue Medical Officer der Fifa-Frauen Fußball WM für Berlin

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1996, 136, 429

Weblinks


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